Bohuslav: Investitionen, die sich in Zukunft auswirken werden
St. Pölten (ecoplus) - 1987 startete das Land Niederösterreich das Regionalisierungs- programm.
Umgesetzt von ecoplus, der Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich, wurden in diesen 30 Jahren mit
mehr als 2.800 realisierten Projekten Milliarden- Investitionen in den Regionen ausgelöst. 30 Jahre Regionalförderung
haben im ganzen Land Spuren hinterlassen und Impulse gesetzt – auch das Mostviertel hat in allen Bereichen von
der Arbeit der ecoplus Regionalförderung profitiert.
„Das Mostviertel präsentiert sich heute als spannende und prosperierende Region. In allen Bereichen – von
Wirtschaft bis Tourismus und von Forschung, Aus- und Weiterbildung bis zur Kultur – haben zahlreiche innovative
Projekte für große Dynamik gesorgt. Viele dieser Projekte wurden durch die Unterstützung der Regionalförderung
erst ermöglicht. Man kann also durchaus sagen, dass die Regionalförderung die dynamische Entwicklung
des Mostviertels maßgeblich unterstützt und ermöglicht“, sind sich Wirtschaftslandesrätin
Petra Bohuslav und die stellvertretende ecoplus Aufsichtsratsvorsitzende Michaela Hinterholzer einig.
In ganz Niederösterreich wurden seit dem Start der Regionalförderung 2.800 Projekte abgewickelt. „Rund
480 dieser Projekte sind im Mostviertel angesiedelt und circa 170 Millionen Euro an Fördermittel sind dadurch
ins Mostviertel geflossen. Die durchschnittliche Förderung je Einwohner liegt im Mostviertel bei 895 Euro,
der niederösterreichische Durchschnittswert liegt zum Vergleich bei 732 Euro. Alleine im Jahr 2016 wurden
im Mostviertel 32 Projekte gefördert – damit liegt das Mostviertel mit 22 Prozent aller geförderten Projekte
im absoluten Spitzenfeld unter den niederösterreichischen Regionen. Man kann also durchaus sagen, dass wir
uns im Mostviertel besonders anstrengen, innovative und förderwürdige Projekte auf die Beine zu stellen“,
freut sich Michaela Hinterholzer.
Im Mostviertel wurden unter anderem das Ferrum Ybbsitz, das Mostbirnhaus in Stift Ardagger, das Mostviertler Radwegenetz,
der Donauradweg und der Ybbstalradweg, die Betriebsgebiete Haag und Ardagger, der Ennshafen NÖ, die interkommunalen
Wirtschaftsparks Amstetten Nord und Ybbstal oder auch die Errichtung des Mountainbike-Erlebnisraums Königsberg
durch die Regionalförderung unterstützt und begleitet.
Auch in Zukunft wird das Mostviertel gemeinsam mit allen anderen niederösterreichischen Regionen von der Unterstützung
durch die Regionalförderung profitieren. „Der niederösterreichische Landtag hat am 19. Oktober die Verlängerung
der Regionalförderung auch nach Ablauf der aktuellen Förderperiode 2020 beschlossen. Wir werden ab dann
jährlich 32 Millionen Euro für die Weiterentwicklung der Regionen zur Verfügung stellen. Da der
Großteil der Projekte mit lokalen Unternehmen umgesetzt wird, werden dadurch auch regionale Arbeitsplätze
geschaffen beziehungsweise abgesichert und auch das ist für das Wachstum und die Zukunftsfähigkeit einer
Region von großer Bedeutung“, erläutert Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav.
Ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki informiert im Detail: „Die ecoplus Regionalförderung ist
vor allem ein Dienstleister für Unternehmen, Gemeinden, Initiativen und Vereine sowie Einzelpersonen bei der
Umsetzung regionalwirtschaftlich wichtiger Projekte. Dabei reicht das Dienstleistungsangebot von der Beratung bis
zur Förderung.“ Ein wichtiger Punkt ist die Abwicklung von Projekten im Rahmen von LEADER, einer EU-kofinanzierten
Fördermaßnahme für die Entwicklung ländlicher Regionen. Weiters werden das Cluster- und das
Technopolprogramm des Landes Niederösterreich ebenso aus Mitteln der Regionalförderung unterstützt,
wie das Internationalisierungsprogramm und die NÖ Gründeragentur.
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