Festgottesdienst mit Bischöfen Schwarz und Leichtfried –Caritas-Präsident Landau
und Superintendent Sauer als Referenten
Klagenfurt (pgk) - Das Bildungshaus Stift St. Georgen am Längsee ist vom 27. bis 29. Oktober Schauplatz
der diesjährigen Österreichtagung der Ständigen Diakone und ihrer Ehefrauen mit hochrangiger Besetzung.
Referenten der Tagung zum Thema „Diakonische Gestalten der Kirche – Provokation für uns!?“ sind u. a. Caritas-Präsident
DDr. Michael Landau und Superintendent Mag. Manfred Sauer. Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz wird gemeinsam
mit dem in der österreichischen Bischofskonferenz zuständigen Referatsbischof Dr. Anton Leichtfried aus
St. Pölten am Sonntag um 11 Uhr einen Festgottesdienst mit den rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern feiern.
Weitere liturgische Feiern leiten im Rahmen der Tagung u. a. auch Caritaspräsident Landau (Samstag, 7 Uhr,
Hl. Messe in der Stiftskirche St. Georgen) und Generalvikar Dompropst Msgr. Dr. Engelbert Guggenberger (Sonntag,
7.30 Uhr, Laudes in der Stiftskirche).
Das Österreichtreffen der Diakone, das alle zwei Jahre in einer anderen Diözese stattfindet, „dient der
fachlichen und spirituellen Weiterbildung der Diakone für ihren ehrenamtlichen Dienst und um die Gemeinschaft
zu pflegen, einander zu stärken und im Dienst zu ermutigen“, so Diakon Karl-Helmut Pomprein, Sprecher der
ARGE Ständige Diakone und ihrer Ehefrauen in Kärnten. Am Programm der Tagung steht am Samstag u. a. ein
Besuch des Gurker Doms, wo Referatsbischof Leichtfried um 18 Uhr eine Vesper feiern wird. In Vorträgen werden
neben den Diakongestalten des hl. Laurentius und hl. Franziskus auch aktuelle Herausforderungen des Diakonats behandelt
sowie Frauengestalten wie z. B. die Gräfin Elvine de la Tour und die hl. Hemma von Gurk als Vorbilder für
das diakonische Wirken vorgestellt.
Wichtiger Dienst in Kirche und Gesellschaft. Ständige Diakone werden für den überwiegend ehrenamtlichen
Dienst in einer bestimmten Pfarrgemeinde sowie für kategoriale Dienste geweiht und eingesetzt. Vor genau 30
Jahren wurden in der Diözese Gurk die ersten acht verheirateten Männer zu Ständigen Diakonen geweiht.
Heute sind insgesamt 58 aktive Ständige Diakone in Kärnten tätig. „Die Vorbereitung auf die Diakonatsweihe
erstreckt sich über drei Jahre. Als Kandidaten für den Ständigen Diakonat kommen Männer in
Betracht, die sich als Christen in Familie, Beruf und Kirche bewährt haben. Sofern sie verheiratet sind, müssen
sie bei der Weihe mindestens 35 Jahre alt sein“, erklärt Diakon Dr. Siegfried Muhrer, Ausbildungsleiter in
der Diözesanen Kommission für den Ständigen Diakonat der Diözese Gurk.
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