Die von Innenminister Mag. Wolfgang Sobotka eingesetzte Taskforce soll die Sicherheit der österreichischen
Delegation und der Besucher bei den Olympischen Spiele gewährleisten, die vom 9. bis 25. Februar 2018 in Südkorea
stattfinden.
Pyeongchang/Wien (bmi) - "Olympische Spiele sind zweifellos ein besonderes Ereignis. Damit sie in Südkorea
auch zu einem sicheren werden, arbeitet schon jetzt eine Taskforce des Innenministeriums daran, österreichische
Sportler und Besucher vor Ort optimal zu schützen", so Innenminister Wolfgang Sobotka.
Die Olympischen Spiele finden vom 9. bis 25. Februar 2018 in der Republik Korea statt. 2.800 Athleten kämpfen
in 15 Disziplinen in zwölf Spielstätten an sechs Austragungsorten um Medaillen. Vom 9. bis 18. März
2018 werden in Südkorea auch die Paralympischen Spiele stattfinden. Wie jede Sportgroßveranstaltung
sind auch die Olympischen Spiele eine sicherheitspolizeiliche Herausforderung. Verstärkt durch die unsichere
außenpolitische Lage, bergen derartige Großereignisse immer auch Sicherheitsrisiken.
Unter der Leitung des Innenministeriums wird gemeinsam mit dem Außenministerium (BMEIA), dem Österreichischen
Olympischen Comité (ÖOC) und der Journalistenvereinigung Sports Media Austria (SMA) eine Taskforce
eingerichtet.
"Das BMEIA hilft Österreicherinnen und Österreichern im Ausland. Es bereitet sich in diesem Sinne
auch auf die Winterspiele in Korea vor, um österreichischen Athleten, Betreuern und Schlachtenbummlern im
Bedarfsfall bestmöglich zur Verfügung zu stehen. Wie immer wird auf das nützliche Instrument der
reiseregistrierung.at verwiesen", sagte Mag. Werner Brandstetter, Leiter der Sicherheitsabteilung des BMEIA.
Ziel der Taskforce ist es, alle notwendigen Vorkehrungen zu treffen, um die Sicherheit der österreichischen
Delegation und der österreichischen Besucher in Südkorea zu gewährleisten. Dabei wird auch das Veranstalterland
in allen sicherheitspolizeilichen Belangen bestmöglich unterstützt.
"Ich bin überzeugt, dass wir im Bereich der Sicherheit für die unterschiedlichen Bedürfnisgruppen
bestmöglich vorbereitet sein werden. Einen wesentlichen Anteil daran werden die Monate intensiver Planungen
auf unterschiedlichen Ebenen und die rechtzeitige Gründung der Taskforce haben. Dadurch können Athleten,
Betreuer, Partner, Sponsoren, Fans und Medienvertreter auf ein starkes Netzwerk vertrauen, das für den Fall
einer Krise optimal vorbereitet ist", sagte ÖOC-Präsident Dr. Karl Stoss. "Ähnliche Maßnahmen
werden wir auch bei den Paralympischen Spielen vornehmen."
Die Taskforce setzt auf Informationsaustausch auf allen Ebenen, der durch die verstärkte Zusammenarbeit mit
den Fachverbänden der Athletinnen und Athleten, mit nationalen und internationalen Institutionen, wie etwa
dem Internationalen Olympischen Komitee (IOK) und dem Veranstaltungsland Korea sichergestellt werden soll. Auf
Grundlage der rechtlichen Bestimmungen werden zudem sicherheitsrelevante Daten ausgetauscht; die österreichischen
Delegationsmitglieder erhalten Schulungen zu Präventionsmaßnahmen zur Abwehr von Gefahren.
Eine bedeutende Rolle kommt der SMA zu: "Für uns Journalisten ist es eine besonders positive Erfahrung,
transparent und mit großem Engagement an diesem Konzept mitarbeiten zu können. Das Ziel ist eine produktive
Zusammenarbeit aller wesentlichen Partner, um bestmöglich auf die Olympischen Spiele 2018 vorbereitet zu sein.
Die Taskforce unter der Leitung des Innenministeriums war schon bei der Fußballeuropameisterschaft 2016 sehr
erfolgreich und hat auch den Medien erstmals die Möglichkeit gegeben, daran mitzuwirken", sagte Mag.
Hans-Peter Trost, Präsident der SMA.
Die Leitung der Taskforce übernehmen Dr. Günther Marek, Leiter der Gruppe I/C (Gesundheit, Psychologie,
Sport – GPS) und General Reinhard Schnakl, BA MA, Leiter der Gruppe II/A (Organisation, Dienstbetrieb und Einsatz).
Günther Marek war Sicherheitsverantwortlicher bei der EURO 2008, sowie Vorsitzender der Taskforce EURO 2016.
Reinhard Schnakl ist verantwortlich für den Bereich der Sicherheitspolizei.
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