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Know-how aus der Steiermark |
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Die "Indiana University" setzt bei der Digitalisierung ihres Filmarchivs auf eine
Software made in Styria – VidiCert, ein Produkt der JOANNEUM RESEARCH VidiCert, entwickelt vom Institut DIGITAL, wird in einem zweistufigen Prozess die digitalisierten Filme auf ihre Qualität kontrollieren. In der ersten Stufe erkennt die Software vollautomatisch jene Abschnitte, die Schäden bzw. Digitalisierungsfehler aufweisen, wie zum Beispiel Staub, Schmutz, mangelnde Bildschärfe oder Farb- und Helligkeitsveränderungen. In einem zweiten Schritt werden diese Fehlerabschnitte von einem Experten verifiziert und fließen dann in einen Fehler-Report. Der Fehler-Report ermöglicht die Optimierung des Digitalisierungsprozesses, wird archiviert und steht damit für eine spätere digitale Restauration zur Verfügung. In der ursprünglichen Planung der "Indiana University" wäre eine vollständige Sichtung durch den Menschen vorgesehen gewesen, um die digitalisierten Inhalte auf mögliche Schäden und Digitalisierungsfehler zu untersuchen. Durch die automatisierte Kontrolle mit VidiCert ist es nun möglich, das Material zur Gänze zu prüfen, und das zeiteffizient und interaktiv. "Dank VidiCert können wir dieses Projekt nicht nur viel kostengünstiger durchführen, sondern wir können auch garantieren, dass die Werke bis zur 200-Jahr-Feier vollständig digitalisiert sind - und das bei höchster Qualität", so Carla Arton, im Digitalisierungsprojekt der "Indiana University" für die technische Umsetzung im Bereich Film verantwortlich. Projektleiter Dennis Cromwell ergänzt: "Die Digitalisierung des Materials soll nicht nur mehr Interessierten Zugriff auf die alten Filmschätze bieten, es ist auch unerlässlich, dass die digitalisierten Kopien echte Reproduktionen der Originale sind. VidiCert verhindert, dass wir größere Schäden oder Probleme im Rahmen des Digitalisierungsprozesses übersehen und sorgt so für höchste Qualität." "Wir freuen uns natürlich sehr, dass die ,Indiana University' sich für VidiCert entschieden hat, um dieses herausfordernde Projekt zu unterstützen", so Peter Schallauer, verantwortlich für das Produkt VidiCert bei JOANNEUM RESEARCH. "In diesem Projekt kann die Software wirklich zeigen, was sie kann: Vom Aufspüren von relevanten Schäden und Digitalisierungsfehlern bis hin zur flexiblen Integration in den Workflow." "Die Entscheidung der ‚Indiana University' zeigt erneut, dass VidiCert eine westliches Werkzeug für
die Sicherung des kulturellen Erbes ist", stellt Georg Thallinger, verantwortlich für das Geschäftsfeld
"Smart Media Solutions" bei DIGITAL, fest. "Wie auch schon in einem Projekt mit dem ORF, bei dem
über einen Zeitraum von zehn Jahren 300.000 Stunden Video von Band auf digitale Dateien überspielt werden,
ermöglicht VidiCert eine sonst nicht leistbare, tiefgehende Qualitätskontrolle". JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH entwickelt Lösungen und Technologien für Wirtschaft und Industrie in einem breiten Branchenspektrum und betreibt Spitzenforschung auf internationalem Niveau. Mit dem Fokus auf angewandte Forschung und Technologieentwicklung nimmt die INNOVATION COMPANY eine Schlüsselfunktion im Technologie- und Wissenstransfer ein. DIGITAL - Institut für Informations- und Kommunikationstechnologien konzentriert sich in der Forschung auf die Gebiete Web- und Internettechnologie und die Signalverarbeitung bei Bild, Video und Akustik. Weitere Schwerpunkte sind die Fernerkundung sowie Kommunikations- und Navigationstechnologien in sozial und wirtschaftlich relevanten Bereichen wie Verkehr, Sicherheit und Gesundheit. |
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