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NÖ: Zufriedenheit mit aktueller Situation, Wachstums- |
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IV-NÖ-Konjunkturbarometer steigt erneut leicht an – 36 befragte Betriebe mit aktueller
Situation zufrieden – Ausblick auf nächste Monate leicht getrübt Großteils zufrieden mit aktueller Situation Die optimistischen Prognosen aus den ersten Quartalen 2017 sind großteils aufgegangen: So waren im dritten Quartal 76 Prozent aller befragten Unternehmen zufrieden mit der aktuellen Geschäftslage, weiters bezeichneten 78 Prozent den aktuellen Auftragsbestand als „gut“. Somit kletterte der ohnehin bereits positive Saldo aus den Antworten zur aktuellen Ge-schäftslage und zum aktuellen Auftragsbestand erneut nach oben (auf je 70 bzw. 72 Punkte). Die Einschätzung der derzeitigen Ertragssituation bleibt fast unverändert (Anstieg von 19 auf 20 Punkte): „Es zeigt sich, dass die Unternehmen mit der aktuellen Situation durchaus zufrieden sind, allerdings verschlechterten sich ihre Erwartungen für die Zukunft doch auffallend“, kommentiert IV-NÖ-Präsident Salzer dieses Ergebnis. Immerhin habe fast ein Viertel (24 Prozent) der Betriebe die Ertragssituation in sechs Monaten als „schlecht“ bezeichnet, die Mehrheit (65 Prozent) als „befriedigend“. Wohlstandsmotor Export Mit den aktuellen Auslandsaufträgen ist mehr als die Hälfte der befragten Betriebe (56 Pro-zent) zufrieden, unterm Strich kletterte hier der Saldo erneut von 47 auf 56 Punkte nach oben. „Der Außenhandel ist und bleibt ein wichtiger Eckpfeiler für Wachstum und Wohlstand. Er konnte in den vergangenen Monaten den Reformstillstand während des Wahlkampfes abfedern, aber darauf sollten wir uns nicht verlassen“, so Salzer. Durchwachsene Erwartungen für Beschäftigung und Produktionstätigkeit Eine deutliche Verunsicherung gibt es bei der Einschätzung des Beschäftigungsstandes in drei Monaten: Während im zweiten Quartal noch 40 Prozent der Unternehmen mit steigen-der Beschäftigung in den nächsten Monaten rechneten, gehen jetzt nur noch 6 Prozent von einer günstigen Entwicklung aus. Der Wert Produktionstätigkeit in drei Monaten ist von 37 Punkten auf 3 ebenfalls zurückgegangen. Im zweiten Quartal glaubten noch 44 Prozent an eine Ausweitung der Produktionstätigkeiten, dies tun jetzt nur mehr 16 Prozent. Reformen statt Populismus werden von der neuen Bundesregierung erwartet „Die derzeitige Aufschwungsphase muss
durch weitere Reformschritte abgesichert werden, um länger zu wirken“, sagt dazu IV-NÖ-Präsident
Thomas Salzer und ergänzt: „Nach dem populistischen und klassenkämpferischen Wahlkampf sowie dementsprechenden
Beschlüssen in der jüngsten Nationalratssitzung kurz vor der Wahl sollen die Parteien wieder zu sachorientierter
Politik zurückkehren. Unter anderem müssen in der kommenden Legislaturperiode endlich eine moderne Arbeitsrechtregelung
und eine spürbare Steuer- und Abgabensenkung umgesetzt werden. Damit ein Vorstoß in die europäische
Spitzengruppe bei Forschung und Innovation gelingen kann, sollten darüber hinaus von der neuen Bundesregierung
bessere Rahmenbedingungen in diesem Bereich geschaffen werden. Diese Reformen sind Voraussetzung für den Erhalt
bzw. Ausbau von Wohlstand und Beschäftigung“, so Salzer. |
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