LH Kaiser, LHStv.in Schaunig: Aufschwung kommt bei den Menschen an – Klares Bekenntnis zur
Unterstützung älterer Arbeitssuchender - Kaiser warnt vor den Folgen unsozialer Maßnahmen auf Bundesebene
Klagenfurt (lpd) - Mehr Jobs, mehr Lehrstellen, mehr Beschäftigung: der Aufschwung am Kärntner
Arbeitsmarkt hält ungebrochen an. Die Arbeitslosigkeit sank im Oktober um 8,2 Prozent (inklusive Schulungen:
minus 6,8 Prozent), die Beschäftigung stieg um 1,3 Prozent. „Damit verzeichnen wir seit nunmehr 19 Monaten
in Folge einen Rückgang der Arbeitslosigkeit. Unsere Beschäftigungsmaßnahmen greifen, der Wirtschaftsaufschwung
in Kärnten kommt bei den Menschen an“, kommentieren Landeshauptmann Peter Kaiser und Arbeitsmarktreferentin
LHStv.in Gaby Schaunig die am 2. November veröffentlichten Zahlen. Sämtliche Kärntner Bezirke verzeichnen
eine positive Entwicklung, der Aufwärtstrend zieht sich durch alle Bevölkerungs- und Berufsgruppen. Die
Zahl der offenen Stellen stieg um 65,3 Prozent. „Ein Zeichen dafür, dass sich der Positivtrend weiterhin fortsetzen
wird“, betonen Kaiser und Schaunig.
Zum dritten Mal in Folge gibt es nun auch bei der äußerst sensiblen Gruppe der älteren Langzeitarbeitslosen
eine erfreuliche Entwicklung bei den Monatsdaten, und zwar einen Rückgang von 1,2 Prozent. „Dies ist in erster
Linie der Aktion 20.000 des Bundes geschuldet“, betonen Kaiser und Schaunig, die eindringlich davor warnen, diese
erfolgreiche und wichtige Beschäftigungsinitiative einzustellen. „Mit der Aktion 20.000 erhalten ältere
Arbeitssuchende Jobs in sozialen Einrichtungen. Sie schaffen damit den Schritt zurück in die Erwerbsarbeit
und erbringen gleichzeitig wichtige Leistungen für die Gesellschaft“, so Kaiser.
Positive Nachrichten gibt es zudem vom Lehrstellenmarkt: Derzeit gibt es in Kärnten einen Überhang an
offenen Lehrstellen, meldet das Arbeitsmarktservice Kärnten. 431 offenen Lehrstellen stehen 422 Lehrstellensuchende
gegenüber. Darüber hinaus ist der Rückgang der Arbeitslosigkeit bei Jugendlichen mit minus 17,5
Prozent am höchsten. Nach Berufsgruppen gibt es den größten Rückgang der Arbeitslosen im Metall-
und Elektrobereich, bei den Technikern, am Bau und im Handel. In den Bezirken vermelden St. Veit (minus 13,5 Prozent),
Wolfsberg (minus 11,2 Prozent) und Villach (minus 8,6 Prozent) die deutlichsten Rückgänge bei der Arbeitslosigkeit.
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