NÖ: Positive Arbeitsmarktentwicklung
 hält ungemindert an

 

erstellt am
02. 11. 17
13:00 MEZ

Wilfing/Fakler: Arbeitslosigkeit sinkt um 6,3 Prozent
St. Pölten (nlk) - Seit Anfang dieses Jahres ist in Niederösterreich der stärkste Beschäftigungsaufbau seit dem Jahr 2008, dem Konjunkturhöhepunkt vor Ausbruch der weltweiten Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise, und der deutlichste Rückgang der Arbeitslosigkeit seit 2011 zu verzeichnen. In den ersten zehn Monaten 2017 stieg die Zahl der unselbstständig Beschäftigten in Niederösterreich im Vergleich zum Vorjahr um 9.750 (oder 1,6 Prozent), wobei sich die Beschäftigungsdynamik im Sommer weiter verstärkte. Das laut WIFO höchste Wirtschaftswachstum seit sechs Jahren zeigt sich auch am niederösterreichischen Arbeitsmarkt deutlich.

In Niederösterreich stehen Ende Oktober 51.157 Arbeitslose bei den AMS-Geschäftsstellen in Vormerkung. Dies entspricht einem Minus von 3.427 Personen oder -6,3 Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres. Gleichzeitig ist die Zahl der sofort besetzbar offenen Stellen gegenüber dem Vorjahr um 58 Prozent auf 9.073 gestiegen.

„Die gute konjunkturelle Lage macht sich auch deutlich am Arbeitsmarkt bemerkbar. Mit einem erneuten Rückgang der Arbeitslosigkeit von 6,3 Prozent und einem nach wie vor ungebrochen hohem Beschäftigungsstand zeigt sich, dass sowohl unsere wirtschafts-als auch arbeitsmarktpolitischen Initiativen greifen. Ein besonders starkes Beschäftigungsplus gibt es mit 5,3 Prozent in der Altersgruppe 50+ - zeitgleich hat sich der Anstieg an älteren Arbeitslosen erneut abgeschwächt - dennoch müssen wir hier nachschärfen. Mit unseren Beschäftigungsprogrammen wie ‚GemA50+‘ sind wir hier am richtigen Weg“, betont Arbeits-Landesrat Karl Wilfing.

„Die gute Konjunktur führt auch zu einer stark steigenden Nachfrage nach Arbeitskräften. Diese positive Entwicklung zeigt sich in allen Bundesländern. Wenn die Zahl der Jobangebote steigt, unterbreiten wir auch mehr Vermittlungsvorschläge. Und das mit Erfolg: heuer ist in NÖ bereits 79.302 Jobsuchenden der Wiedereinstieg ins Erwerbsleben gelungen – um 3.265 mehr als im gleichen Zeitraum 2016“ analysiert Karl Fakler.

Aber: „Wer hier nicht kooperieren will und eine zumutbare Stelle (in Niederösterreich, aber auch in einem anderen Bundesland) nicht annimmt, muss mit Konsequenzen rechnen“, stellt Karl Fakler klar. So haben die BeraterInnen des AMS NÖ heuer bisher in 3.443 Fällen eine Sperre des Arbeitslosengeld- oder Notstandshilfebezuges wegen Arbeitsverweigerung oder -vereitelung verhängt.

Das Beschäftigungswachstum ist in Niederösterreich ungebrochen stark:
Der Beschäftigtenstand lag im September bei 619.235, das ist ein Zuwachs von 1,5 Prozent (oder 9.100 Personen). Auch im Oktober rechnen wir mit einem Anstieg in dieser Größenordnung. Ein besonders starkes Beschäftigungsplus gibt es in der Altersgruppe 50Plus mit 5,3 Prozent (abs. +8.610). Die InländerInnenbeschäftigung stieg erfreulicherweise im Vergleich zum Vorjahr merklich an (+3.431 od. 0,7 Prozent).

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.noel.gv.at

 

 

 

 

 

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