25 Jahre Stadterneuerung in Niederösterreich gefeiert
Perchtoldsdorf/St. Pölten (nlk) - Im Rahmen einer Gala-Veranstaltung wurde am Abend des 8. November
in der Burg Perchtoldsdorf das Jubiläum „25 Jahre Stadterneuerung in Niederösterreich“ gefeiert. Unter
den Ehrengästen waren unter anderen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Bürgermeister und Landtagsabgeordneter
Martin Schuster, Maria Forstner, Obfrau der Dorf- und Stadterneuerung, Hubert Trauner, Leiter der Landeskoordinierungsstelle
für Stadterneuerung, Ilse Wollansky, Leiterin der Abteilung Raumordnung und Regionalpolitik, und Walter Kirchler,
Geschäftsführer der NÖ.Regional.GmbH.
Landeshauptfrau Mikl-Leitner bezeichnete die Stadterneuerung im Gespräch mit Moderatorin Birgit Perl als „Erfolgsgeschichte“,
die auch in Zukunft fortgeschrieben werden soll. Der „Mehrwert der Stadterneuerung“ sei während der Festveranstaltung
„toll herausgearbeitet“ worden, führte Mikl-Leitner „drei zentrale Punkte“ in Bezug auf die Stadterneuerung
aus: „Die unglaublich tolle Idee dahinter ist die Hilfe zur Selbsthilfe“, sagte Mikl-Leitner, dass es das Miteinander
brauche, damit die vielen Projekte umgesetzt werden könnten. Weiters gehe es darum, „die Chancen zu nutzen,
um die Stadt und die Region weiterzuentwickeln“. Und der dritte Punkt sei die Bürgerbeteiligung, bedankte
sich die Landeshauptfrau auch bei den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern, die Motoren seien, indem
sie die Bürgerinnen und Bürger ansprechen und motivieren, mitzumachen.
Die Stadterneuerung in Niederösterreich umfasse 60 Städte und habe viel zur Landesentwicklung beigetragen.
Die Städte seien „das pulsierende Herz der gesamten Region“, so Mikl-Leitner. Mit der Dorf-und Stadterneuerung
habe man schon viele Lebensadern geschaffen, mit der Digitalisierung wolle man diese Lebensadern stärken.
„Stadterneuerung steht für Nachhaltigkeit, Erhaltung der Lebensqualität, lebendige Zentren, Wertschöpfung
und Beteiligung“ – eindrucksvoll aufgearbeitet wurde das während des Festprogramms mit Filmen, Spontan-Interviews
im Saal, einer Jugendtheater-Performance „Talk in der Burg“, einer Creative Definition, einem Zentrumsrapp, Philosophieren
mit Roland Deyssig und einem „Speed Dating“ zum Thema. Die während des „Speed Datings“ gesammelten Ideen für
die Zukunft der Stadterneuerung wurden anschließend an Landeshauptfrau Mikl-Leitner und die Obfrau der Dorf-
und Stadterneuerung Maria Forstner übergeben.
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