LR Barbara Schwarz zu VPNÖ Regionswochen
St. Pölten (vpnoe) - Im Rahmen der Regionswochen der Volkspartei NÖ informiert Landesrätin
Barbara Schwarz über Schwerpunkte und Herausforderungen in den Bezirken Krems, Tulln, Lilienfeld und St. Pölten.
"Der Zentralraum ist Lebensmittelpunkt und Heimat von fast 400.000 Landsleuten, der Zentralraum ist Zentrum
für Wohnen, Arbeit und Wirtschaft für das ganze Land. Lage, Infrastruktur, Gesundheitsversorgung, Schulen
und Kinderbetreuung tragen zur hohen Lebensqualität bei", so Schwarz.
Arbeit und Qualifizierung als Schwerpunktthemen
"Aktuell zählen wir im Zentralraum mit rund 163.000 Beschäftigten um 3.000 mehr als im Vorjahr,
die Arbeitslosenquote ist von 7,1% auf 6,7% spürbar gesunken. Dafür wurden in den letzten 5 Jahren rund
295 Millionen Euro im Rahmen des NÖ Beschäftigungspaktes investiert, zusätzlich 4,2 Millionen Euro
für Qualifikationsmaßnahmen, Lehrlings- sowie Pendlerförderungen. Ausbildung und Qualifizierung
schützen vor Arbeitslosigkeit, fördern die persönliche Karriere und stellen auch das beste Mittel
gegen aktuellen und zukünftigen Fachkräftemangel dar. Wir sehen, für den Zentralraum vor allem in
den Bereichen Ingenieurswesen, verarbeitendes Gewerbe, Baugewerbe sowie den sozialwissenschaftlichen, wirtschaftlichen
und rechtlichen Berufen, dass in den kommenden Jahren Fachkräfte im Zentralraum fehlen werden. Daher wollen
wir mit Um- und Weiterbildungsprogrammen ansetzen und die Kooperation mit der Wirtschaft verstärken. Denn
die Ausbildung darf nicht am Bedarf der Wirtschaft vorbei gehen", betont Schwarz.
2.000 Betriebsgründungen jährlich im Zentralraum
"In den letzten 3 Jahren wurden 22,7 Millionen Euro an Zuschüssen aus dem NÖ Wirtschafts- und
Tourismusfonds im Zentralraum ausbezahlt. Dadurch konnten 762 Arbeitsplätze geschaffen werden. Auch die über
2.000 Betriebsgründungen im Jahr 2016 zeigen, dass das wirtschaftliche Umfeld im Zentralraum stimmt",
so die Landesrätin.
Kinderbetreuungsquote in NÖ bei 97 %
"Für berufstätige Eltern ist das Thema Kinderbetreuung ein entscheidender Faktor. Dass das Thema
Kinderbetreuung einen hohen Stellenwert für uns in NÖ hat, belegen die Zahlen: 1.090 Kindergärten,
etwa 250 Tagesbetreuungseinrichtungen und rund 500 Tageseltern kümmern sich um den Nachwuchs - hier im Zentralraum
werden in 560 Kindergartengruppen und in fast 100 Tagesbetreuungsstätten mehr als 11.200 Kinder betreut. Damit
liegt die Betreuungsquote bei den 3 bis 5-Jährigen bei 97% - ein Spitzenwert im Österreich-Vergleich",
so Barbara Schwarz die besonders die Wahlfreiheit hervorhebt, denn Eltern müssen selbst entscheiden können,
wie sie ihre Kinder betreut haben wollen. "Erst kürzlich konnten wir darüber hinaus durch die Verlängerung
der entsprechenden 15a-Vereinbarung 9,6 Millionen Euro für den Ausbau der institutionellen Kinderbetreuung
im Jahr 2018 sichern", erklärt Schwarz.
Zentralraum ist Infrastruktur-Knotenpunkt
"Im Straßenbau werden alleine heuer 24,5 Millionen investiert und damit 203 Projekte realisiert
wie zum Beispiel die Ortsdurchfahrt Kottes, die Traisenbrücke bei Scheiblmühl, die Fahrbahnsanierung
in Traismauer Süd oder die Fahrbahnerneuerung der Südumfahrung Tulln. Auch im Bereich des öffentlichen
Verkehrs wurde Geld in die Hand genommen, wie zum Beispiel für die Kamptalbahn, die Traisentalbahn sowie auch
für die Himmelstreppe-Mariazellerbahn, wo 117 Millionen Euro an Investitionen getätigt wurden",
so Barbara Schwarz.
170 Mio. Euro für Ausbau der Pflegeheime
"Mit den 5 Klinikstandorten - St. Pölten, Lilienfeld, Krems, Tulln und Klosterneuburg - ist eine
umfassende Gesundheitsversorgung sichergestellt. Eine der großen Aufgaben der Zukunft wird vor dem Hintergrund
der demographischen Entwicklung auch der Pflegebereich sein. Wir sind als Land NÖ mit 48 Standorten, die 6.000
Pflege- und Betreuungsplätze umfassen, der größte Anbieter im Bereich Pflege- und Betreuungsheime.
Für den Zentralraum stehen mehr als 3.250 Pflegebetten zur Verfügung stehen. Um dieses Angebot auch in
Zukunft gewährleisten zu können, haben wir erst kürzlich das Ausbauprogramm für die NÖ
Pflege- und Betreuungszentren auf den Weg gebracht: Hierfür werden rund 170 Millionen in Neu- und Umbauten
sowie Sanierungen unter anderem an den Standorten Tulln, Klosterneuburg, St. Pölten und Wilhelmsburg investiert",
so die Landesrätin.
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