LH Kaiser, LHStv.in Schaunig: Bauproduktion in Kärnten profitiert konstant von Konjunkturaufschwung
– deutliches Plus bei privaten und öffentlichen Aufträgen
Klagenfurt (lpd) - Der österreichweite Konjunkturaufschwung ist auch in Kärnten weiterhin bemerkbar.
Im Zeitraum Jänner bis Juli 2017 wurden im Bauwesen Kärntens nach bisher vorliegenden Ergebnissen insgesamt
520,4 Millionen Euro erwirtschaftet. So verzeichnete der Hochbau in den ersten sieben Monaten des Jahres 2017 einen
Umsatz von 293,3 Millionen (plus 0,4 Prozent) und der Tiefbau 213,3 Millionen Euro (plus 10 Prozent) – die restlichen
13,2 Millionen Euro (plus 20,7 Prozent) kommen aus der Sparte vorbereitende Baustellen. Insgesamt errechnet sich
gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres daraus ein Zuwachs um 4,6 Prozent.
„Alleine der Monat Juli bilanziert mit einem nominellen Produktionswert von 104 Millionen Euro und einem Plus von
17 Prozent“, berichtet Landeshauptmann Peter Kaiser am 8. November. „Davon stammen 56,8 Millionen oder 54,6
Prozent aus öffentlichen Aufträgen – eine deutliche Steigerung von 29,3 Prozent. Aber auch bei privaten
Aufträgen konnte ein Zuwachs erzielt werden (plus 0,8 Prozent). Diese Zahlen sind schon lange keine reinen
Momentaufnahmen mehr, sondern belegen einen konstanten Trend in der Kärntner Bauwirtschaft. Alle drei Hauptbausparten
– also Hochbau, Tiefbau, vorbereitende Baustellen – weisen im Juli 2017 Zuwächse auf. Im Bereich Tiefbau alleine
wurde ein enormes Plus von 30,7 Prozent erwirtschaftet, aber auch der Hochbau und die vorbereitenden Baustellen,
liegen über dem Vorjahreswert“.
Innerhalb der einzelnen Sparten des Hochbaus lagen im „sonstigen Hochbau“ (plus 9,1 Prozent), im „Industrie- und
Ingenieurbau“ (plus 143,6 Prozent) und im „Wohnungs- und Siedlungsbau“ Zuwächse vor. Im Tiefbau verzeichneten
der „Brücken- und Hochstraßenbau“ (plus 124,3 Prozent), der „Bau von Bahnstrecken“ (plus 268,5 Prozent)
und der „Wasserbau“ (plus 65,8 Prozent) starke Zuwächse.
„Nicht jede Monatsbilanz kann ein Rekord sein, wie es von März bis Mai der Fall war – die ausgewiesenen Zahlen
über die ersten sieben Monate 2017 und den vergangenen Juli verdeutlichen aber den konstanten Aufwärtstrend.
So konnte die Kärntner Bauwirtschaft zum Stichtag 31. Juli Auftragsbestände im Gegenwert von 654,3 Millionen
Euro vorweisen, eine Steigerung zum Vergleichswert des Vorjahres um 19,2 Prozent. Umso entscheidender ist es deshalb,
dass wir den politischen Weg, der uns bis hierher geführt hat – zu gut gefüllten Auftragsbüchern
der Bauwirtschaft – unbeirrbar weitergehen, um den wirtschaftlichen Aufschwung optimal zu nutzen. Bauaufträge
und Baustellen sind und schaffen Arbeitsplätze, Arbeit, die Einkommen für Kärntner Familien sichert“,
so LH Kaiser und LHStv.in Gaby Schaunig ergänzt: „Das bedeutet auch weiterhin Aufträge aus öffentlicher
Hand, die Nutzung des Instrumentes der Kommunalen Bauoffensive und Investitionen in Infrastruktur. So konnten wir
im ersten Halbjahr 2017 über 7.000 Jobs in der Baubranche sichern.“
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