Bundespräsident Van der Bellen und ORF-Generaldirektor Wrabetz eröffnen die 45. Spendenaktion
von „Licht ins Dunkel“
Wien (orf) - In der Wiener Hofburg fand am 7. November der offizielle Auftakt der 45. Kampagne von „Licht
in Dunkel“ mit einem Empfang beim Bundespräsidenten und Schirmherren der Aktion, Prof. Alexander Van der Bellen,
statt.
An der feierlichen Eröffnung – zu der das Staatsoberhaupt gemeinsam mit ORF-Generaldirektor Dr. Alexander
Wrabetz geladen hatte – nahmen zahlreiche Repräsentanten der Hilfsorganisationen, des Österreichischen
Bundesheeres, Sponsoren, prominente Unterstützer, Medienvertreter und Mitarbeiter/innen der Aktion teil: „Licht
ins Dunkel“-Präsident Kurt Nekula und Geschäftsführerin Eva Radinger, Generalleutnant Franz Reißner
und Gardekommandant Oberst Stefan Kirchebner vom Österreichischen Bundesheer, Caritas-Generalsekretär
Bernd Wachter und -Altpräsident Franz Küberl, Präsident der Lebenshilfe Österreich, Univ. Prof.
Dr. Germain Weber, ORF-Programmdirektorin Kathi Zechner, Sissy Mayerhoffer, Leiterin des ORF-Humanitarian Broadcasting,
Alfons Haider, Fritz Dittlbacher, Hans Bürger, Robert Kratky, Nina Proll und viele andere mehr.
Bundespräsident Van der Bellen: „Eine Erfolgsgeschichte mit viel Tradition und kreativer Innovation“
Bundespräsident Prof. Alexander Van der Bellen, Schirmherr der Aktion, erinnerte in seiner Rede an den Start
der Aktion „Licht ins Dunkel“, die als kleine, halbstündige Radiosendung zugunsten eines Behindertendorfes
in Sollenau im ORF Landesstudio Niederösterreich begonnen hat, und meinte: „Viel wurde seit der Gründungsidee
in den vergangenen Jahrzehnten geleistet, erarbeitet, erfunden, weiterentwickelt.“ „Licht ins Dunkel“ sei „Eine
Erfolgsgeschichte mit viel Tradition, aber auch viel kreativer Innovation“ und ein Beweis dafür, dass große
Veränderungen oft im Kleinen beginnen: „Da eine Idee, dort ein paar engagierte Menschen, dann die Bündelung
aller Kräfte, dazu die Bereitschaft, sich ein Problem in der Gesellschaft etwas genauer anzusehen, nämlich
die konkrete Lage von Betroffenen“. Van der Bellen lobte in diesem Zusammenhang auch den ORF, dem es gelungen sei,
durch „Licht ins Dunkel“ auch zu einem Umdenkprozess beigetragen zu haben: „Eingefahrene Denkmuster wurden verändert,
neue Handlungsspielräume eröffnet, Barrieren und Vorurteile abgebaut.“
ORF-Generaldirektor Wrabetz: „,Licht ins Dunkel‘ ist in den genetischen Code des ORF eingeschrieben“
„Wir starten heute gemeinsam mit dem Bundespräsidenten, der dankenswerterweise wieder die Schirmherrschaft
übernommen hat, die 45. ,Licht ins Dunkel‘-Aktion. Mit den gesammelten Mitteln konnte bisher eine Vielzahl
von Initiativen und Betroffenen unterstützt werden. Dafür gilt es den vielen Partnerinnen und Partnern,
Unterstützerinnen und Unterstützern, Spenderinnen und Spendern Danke zu sagen. ,Licht ins Dunkel‘ ist
in den genetischen Code des ORF eingeschrieben. Gemeinsam konnten wir aber nicht nur helfen, sondern auch zur Bewusstseinsbildung
und Inklusion beitragen. Eine Aktion wie ,Licht ins Dunkel‘ bedarf auch einer starken öffentlich-rechtlichen
Institution als Plattform, die gesellschaftliche Aufträge erfüllt und Werte der Gesellschaft trägt.
Der ORF erreicht täglich 90 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher mit einem seiner Medien,
vom Fernsehen, über die Radios, ORF.at bis hin zu den Landesstudios. Und der ORF ist stolz darauf, sich mit
allen seinen Medien auch heuer wieder in den Dienst von ,Licht ins Dunkel‘ stellen zu können.“
Musikalische Live-Acts von GuGabriel und Axel Wolph
Für das musikalische Rahmenprogramm in der Hofburg sorgte Sängerin Gudrun Liemberger alias GuGabriel
mit „Everybody Counts“, begleitet von Paul Zasky am Bass, und Singer/Songwriter Axel Wolph, in Begleitung von Martin
Rotheneder an der Akustikgitarre, mit der diesjährigen Interpretation des „Licht ins Dunkel“ gewidmeten Liedes
„My Lights“. Der Song wurde in den Vorjahren von Ben Sky, Conchita Wurst, Edita Malovcic, Lylit und nun in der
fünften Auflage vom Komponisten persönlich mit dem Titel „Bright Lights“ performt. Beide Titel sind auch
auf der aktuellen Benefiz-CD „Licht ins Dunkel 2017/2018“ vertreten.
273 Millionen Euro in 45 Jahren
33.854 Schilling oder 2.400 Euro betrug das Spendenergebnis der ersten, halbstündigen ORF-Radiosendung am
Heiligen Abend 1973 im ORF-Landesstudio Niederösterreich, in der für das Behindertendorf Sollenau gesammelt
wurde. 12,9 Millionen Euro betrug das Ergebnis der „Licht ins Dunkel“-Aktion 2016/2017 im Vorjahr. Damit wurden
418 Sozial- und Behindertenprojekte in allen Bundesländern unterstützt und 12.882 Kinder sowie deren
Familien konnte durch den „Licht ins Dunkel“-Soforthilfefonds rasch und unbürokratisch geholfen werden. Insgesamt
wurden von 1973 bis 2017 mehr als 273 Millionen Euro Spenden für „Licht ins Dunkel“ lukriert.
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45 Jahre „Licht ins Dunkel“ mit vielen Stunden Programm im ORF
Im ORF-Fernsehen und -Radio werden wieder Spots zur Unterstützung der großen, österreichischen
Hilfsaktion zugunsten von Menschen mit Behinderung oder in sozialen Notlagen – insbesondere von Kindern und Familien
in Österreich – aufrufen. Viele prominente Persönlichkeiten verraten darin ihre besonderen Gedanken und
Beziehungen zur Hilfsaktion.
Bereits zum zehnten Mal findet heuer am 4. Dezember ein „Aktionstag für ,Licht ins Dunkel‘“ statt: ein Tag,
an dem alle Medien und viele Sendungen des ORF im Zeichen der Hilfsaktion stehen. Bereits zum zweiten Mal startet
der Tag im Fernsehen in der Sendung „Guten Morgen Österreich“, die auch heuer in der Adventzeit besondere
Menschen und Projekte im Zusammenhang mit „Licht ins Dunkel“ vorstellen wird. Die „Barbara Karlich Show“ beteiligt
sich mit einem „Licht ins Dunkel“-Special – ebenso wie die Sendung „Bingo“ mit einer Promiausgabe am Samstag vor
dem Aktionstag (Samstag, 2. Dezember, um 18.05 Uhr in ORF 2) –, die Formate „Mittag in Österreich“, „Daheim
in Österreich“ und „konkret“ sowie die ZiB-Sendungen und ZiB-Flashes unterstützen diesen „Tag für
,Licht ins Dunkel‘“. Im Hauptabend von ORF 2 findet die „Promi-Millionenshow“ mit Armin Assinger und einem prominenten
Rateteam zugunsten von „Licht ins Dunkel“ statt.
Die große Weihnachtssendung am 24. Dezember steht wieder von 9.00 bis 19.00 Uhr und ab 21.45 Uhr mit der
„Starweihnacht mit Alfons Haider“ in ORF 2 ganz im Zeichen der Spendenaktion. Alle neun ORF-Landesstudios strahlen
mehrere Stunden ihre eigenen, regionalen „Licht ins Dunkel“-Programme aus (11.00 bis 12.00, 14.00 bis 15.00 und
16.00 bis 18.00 Uhr im Programm ORF 2).
Der ORF SPORT wird in der Sendung „Sport am Sonntag für ,Licht ins Dunkel‘“ am 10. Dezember, ab 18.30 Uhr
in ORF eins, bereits zum 19. Mal einmalige Exponate und Erlebnisse aus der Welt des Sports für den guten Zweck
versteigern.
Die „Seitenblicke“ werden zum 21. Mal mit ihrer „Night Tour“ und einer großen Schlussversteigerung im Jänner
2018 „Licht ins Dunkel“ unterstützen und regelmäßig in der Sendung „Seitenblicke“ um 20.00 Uhr
in ORF 2 über die vielfältigen Events berichten.
Anlässlich „45 Jahre ,Licht ins Dunkel‘“ wird es erstmals eine Dokumentation über die Entstehung, die
Geschichte und die Höhepunkte aus fast einem halben Jahrhundert „Licht ins Dunkel“ geben, die der ORF am 23.
Dezember um 17.05 Uhr in ORF 2 zeigt – eine TV-Dokumentation mit vielen Stars, die aber auch die Veränderungen
vom Bild und Selbstverständnis von Menschen mit Behinderungen in unserer Gesellschaft aufzeigt.
Um 18.30 Uhr heißt es wieder „,Licht ins Dunkel‘ aus den Bundesländern“ mit den Spezialprogrammen
der ORF-Landestudios am Vortag des Heiligen Abends im ORF-2-Programm.
Die Radioprogramme Ö1, FM4 und Hitradio Ö3 promoten 2017/2018 wieder ihre speziellen „Licht ins Dunkel“-Projekte.
Ö1 unterstützt das Team Musiktherapie an der Universität für Musik und darstellende Kunst in
Wien mit zahlreichen Aktivitäten – wie Punschausschenken am Karlsplatz – und Sendungen. Das Promi-Quiz „gehört.
gewusst“ mit Tenor Michael Schade, Mimin Gerti Drassl, Verhaltensbiologin Elisabeth Oberzaucher und Kabarettist
Thomas Stipsits steht am 17. Dezember, live aus dem RadioKulturhaus, auf dem Ö1-Programm.
Das FM4-Projekt für „Licht ins Dunkel“ ist das Projekt PILOT des Vereins Integration Wien, das Jugendliche
mit Behinderung dabei unterstützt, ihre persönliche Zukunft zu entwickeln und von FM4 mit zahlreichen
On Air-, Online- und Off Air-Aktivitäten promotet wird. Der von der FM4-Gemeinde gestaltete FM4-Stehkalender,
dessen Erlös an die Hilfsaktion geht, ist bereits seit Jahren der große „Bringer“ für die Spendenaktion.
Die große Ö3-Gemeinde unterstützt „Licht ins Dunkel“ mit zwei Highlights: Das „Ö3-Weihnachtswunder“
wird wieder wahr und vom 19. bis 24. Dezember übersiedeln drei Ö3-Moderator/innen in ein gläsernes
Studio an einem besonderen Ort irgendwo in Österreich. Dort erleben sie dann mit dem ganzen Land einen speziellen
Countdown hin zum Weihnachtsfest – mit besonderen Live-Musikmomenten, prominenten Gästen, Tausenden Besucherinnen
und Besuchern am Platz und vor allem den Wunschhits der Ö3-Gemeinde gegen eine Spende für Familien in
Not in Österreich. Und die bereits zur Institution gewordene „Ö3-Wundertüte“ ruft heuer ab Mitte
November bereits zum 13. Mal ganz Österreich auf, nicht mehr benötigte Smartphones/Handys umweltgerecht
zu entsorgen und damit bargeldlos für Familien in Not in Österreich zu spenden.
Das ORF.at-Netzwerk unterstützt „Licht ins Dunkel“ mit zahlreichen Onlineangeboten. Die Website lichtinsdunkel.ORF.at
bietet nicht nur Stories und Informationen zur Aktion, sondern es kann jederzeit über ein von A1 bereitgestelltes
Spendentool gespendet werden. Die ORF-TVthek widmet „Licht ins Dunkel“ einen thematischen Schwerpunkt, der ein
umfangreiches Live-Stream- und Video-on-Demand-Angebot zum „Licht ins Dunkel“-Aktionstag und zum 24. Dezember beinhaltet.
Alle Infos zu den Spendenmöglichkeiten für „Licht ins Dunkel“ sind auch im ORF TELETEXT auf Seite 680
abrufbar.
Die aktuelle Spendentelefonnummer der A1 Telekom Austria AG – Technologiepartner von „Licht ins Dunkel“ seit Anbeginn
– lautet 0800 664 24 12, zum Nulltarif aus ganz Österreich.
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