Ausschreibung für den Burgenländischen Hochschulpreis läuft – Ideen und Forschungsergebnisse
mit regionaler Wirksamkeit
Eisenstadt (fh) - Am 10. November wird weltweit der UNESCO-Tag der Wissenschaft begangen, um den Beitrag der Wissenschaften
für Frieden und Entwicklung zu unterstreichen. Vor diesem Hintergrund machen die burgenländischen Hochschulen
auf ihre Leistungen für Wissenschaft und Kultur aufmerksam und starten die Ausschreibung für den bereits
dritten Burgenländischen Hochschulpreis. Forscher und Forscherinnen sind eingeladen, ihre Arbeiten bis 31.
Jänner 2018 einzureichen. Der Preis ist mit € 4.000,- dotiert und wird diesmal von der Fachhochschule Burgenland
zur Verfügung gestellt.
„Der burgenländische Hochschulpreis kann regionalen Forschungen, die auf Grund der Hierarchisierung in der
Wissenschaft unter Umständen nicht ausreichend wahrgenommen werden, einen angemessenen Stellenwert geben.
Er bietet den Raum, Denkanstöße und Forschungsergebnisse regional wirksam werden zu lassen“, so Sabine
Weisz, Rektorin der Pädagogischen Hochschule Burgenland. Solche Ideen kommen aus umfangreichen Forschungs-
und Entwicklungsprojekten genauso wie aus den hunderten Bachelor- und ebenso vielen Masterarbeiten, die Hochschulabsolventen
im Burgenland jährlich verfassen. Dank dieser können Unternehmen besser wirtschaften, regt die Lehre
zum vernetzten Lernen und Denken an und wird die heimische Kultur weit in die Welt hinausgetragen.
Die Hochschulen Burgenland in Zahlen
Die 2013 gegründete Burgenländische Hochschulkonferenz besteht aus Fachhochschule Burgenland, Stiftung
Private Pädagogische Hochschule Burgenland, Joseph-Haydn-Konservatorium des Landes Burgenland, Universität
für Musik und darstellende Kunst Graz - Institut Oberschützen. Sie ist eine unabhängige Plattform
der Hochschulen im Burgenland, außerdem überparteilich und überkonfessionell. Ziel ist die Vernetzung
und Kooperation dieser Hochschulen zu fördern und dadurch einen besseren Austausch zwischen den Instituten
zu ermöglichen. Das eröffnet Perspektiven und stärkt das Burgenland als Bildungsregion. Der Vorsitz
wechselt halbjährlich. Aktuell übernimmt ihn die Pädagogische Hochschule Burgenland.
In den Burgenländischen Hochschulen arbeiten und lehren über 900 Menschen. Sie unterstützen rund
15.900 ordentliche und außerordentliche Studentinnen und Studenten (3.000 an der FH, 320 am Joseph Haydn
Konservatorium, 211 am Institut Oberschützen, über 350 Studierende der Erstausbildung an der Pädagogischen
Hochschule, über 12.000 Studierende der Fort- und Weiterbildung an der PHB), sowie zusätzlich etwa 22.000
Personen in der beruflichen Weiterbildung.
Wissen schaffen & Wissen teilen
Das geballte Wissen, das an Hochschulen verfügbar ist, bleibt aber nicht nur den Studierenden vorbehalten:
„Wir wollen die Möglichkeiten, wissenschaftlich tätig zu werden, so breit wie möglich halten. Daher
steht unsere Infrastruktur beispielsweise auch Schülerinnen und Schülern bei ihrer Recherche für
vorwissenschaftliche Arbeiten zur Verfügung“, sagt Georg Pehm, Geschäftsführer der Fachhochschule
Burgenland. „Kluge Köpfe im Land sind der Garant dafür, dass Forschung und Entwicklung vorangetrieben
wird. Wenn ihr Einfallsreichtum und ihre Innovationskraft auf die richtigen Ressourcen treffen, kommen gute Ideen
für das Burgenland der Zukunft zutage.“
Über 40.000 Bände in den Bibliotheken, weit mehr als 150.000 E-Books, 7.400 wissenschaftliche Online-Journale
und auch die Lehrenden als Wissensträger stehen für Recherchen allein an der FH Burgenland zur Verfügung.
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