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Arbeitsklima Index: Zufriedenheit |
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erstellt am |
Wirtschaftlicher Aufschwung kommt auch bei den rund 400.000 Arbeitnehmern der Handelsbranche
an Der aktuelle Arbeitsklima Indexwert im Herbst 2017 erreicht mit 109 den höchsten Wert seit 2010 und liegt nur knapp unter dem Allzeithoch von 112 im Jahr 2007. Mit der positiven konjunkturellen Entwicklung zeigt sich also auch im Handel eine optimistische Einstellung bei den Angestellten. Der Arbeitsklima Index wird seit mittlerweile 20 Jahren von IFES erhoben und berücksichtigt verschiedene Einflussfaktoren, etwa die Zufriedenheit mit dem Einkommen und der Arbeitszeit, die Einschätzung der beruflichen Aufstiegsmöglichkeiten oder den Optimismus bezüglich der wirtschaftlichen Entwicklung aus subjektiver Sicht der Beschäftigten. "Der Handel ist schon lange keine Niedriglohnbranche mehr, nachdem das Grundgehalt laufend angehoben wurde und im neuen KV-Schema bereits 1.600 Euro brutto pro Monat beträgt. Insbesondere Berufseinsteiger dürfen sich auf eine gesteigerte Attraktivität des Handels freuen. In Kombination mit der Berücksichtigung digitaler Kompetenzen in der Lehre spricht die Branche damit als einer der attraktivsten Arbeitgeber im Wettbewerb um die besten Fachkräfte mit", so Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbandes. Der medial nach wie vor häufig kritisierte hohe Anteil an Teilzeitkräften im Handel wird von einem Großteil der betroffenen Arbeitnehmer sogar ausdrücklich begrüßt, um beispielswiese mehr Zeit für die Kinderbetreuung zu haben oder nebenbei ein Studium zu absolvieren und dennoch in der Praxis verankert zu bleiben. "Der Handel wird seine Funktion als Versorger und Beschäftigungsmotor auch in Zukunft verantwortungsvoll wahrnehmen und ist hierbei immer bestrebt, das Wohl der Mitarbeiter zu steigern", so Handelsverband-Präsident Stephan Mayer-Heinisch, "denn es sind die Menschen, die neben den regulativen Rahmenbedingungen im Handel über Erfolg oder Misserfolg entscheiden." Eine Baustelle ist und bleibt allerdings die vom Handelsverband und der heimischen Händlerschaft seit Jahren geforderte Reform der heimischen Überstundenzuschläge. "Wir brauchen jedenfalls eine Vereinfachung und Entrümpelung des Zuschlagswesens, ohne dabei die maximale Wochenarbeitszeit der Angestellten zu erhöhen. Die bestehende starre Zuschlagsregelung ist für österreichische Händler insbesondere im internationalen Vergleich ein massiver Wettbewerbsnachteil", bestätigt Rainer Will. Durch eine Erhöhung der Tagesmaximalarbeitszeit von 10 auf 12 Stunden und, davon unabhängig, eine Ausweitung der Wochenöffnungszeit von 72 auf 76 Stunden insbesondere im Lebensmitteleinzelhandel könnten noch mehr Mitarbeiter im Handel einen Anstellung finden. |
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Allgemeine Informationen: |
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