AIT Austrian Institute of Technology federführend bei der Gründung von Netzwerk für
Ingenieurinnen
Wien (ait) - Das Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) ist eine der größten
Organisationen weltweit, die sich der Weiterentwicklung von Technologien zum Nutzen der Menschheit widmet. Mit
Women in Engineering (WIE) verfügt das IEEE über eine Berufsorganisation, die sich speziell für
die Förderung von Ingenieurinnen und Wissenschaftlerinnen einsetzt und Mädchen weltweit dazu inspiriert,
eine Karriere im Ingenieurwesen zu verfolgen.
In Österreich zählt IEEE Women in Engineering derzeit 20 Mitglieder. Mitbegründerinnen der Austria
Section sind die AIT-Mitarbeiterinnen Nicole Brosch, Junior Scientist am Center for Vision, Automation & Control
und Johanna Schmidt, Scientist am Center for Mobility Systems. Gemeinsam mit Katharina Krösl, Mitarbeiterin
des VRVis Zentrum für Virtual Reality und Visualisierung und PhD Studentin am Institut für Computergraphik
und Algorithmen der TU Wien, haben die Wissenschaftlerinnen große Pläne für die Etablierung des
Netzwerks: „Neben einem Women-in-Engineering-Award für Papers von Studentinnen wollen wir einen Stammtisch,
Vorträge und Praktika organisieren. Wir überlegen, das Projekt auf Deutschland und die Schweiz auszuweiten,
damit Studentinnen und junge Forscherinnen auch in anderen Ländern praktische Erfahrungen sammeln können“,
sagt Nicole Brosch.
Über die Website von IEEE kann die Mitgliedschaft sowohl für das Institute of Electrical and Electronics
Engineers als auch für Women in Engineering beantragt werden.
„Ein wesentlicher Teil der täglichen Forschungsarbeit besteht darin, Kontakte zu Forscherinnen am selben und
an anderen Forschungsstandorten zu pflegen. Was anfangs als formloser Ideenaustausch begonnen hat, entwickelt sich
oft zu einem größeren Forschungsprojekt und im Laufe der Zeit auch zu einer länger dauernden Zusammenarbeit“,
begründet Johanna Schmidt (Center for Mobility Systems) ihr Engagement für das Ingenieurinnen-Netzwerk.
Das AIT Austrian Institute of Technology, das VRVis Zentrum für Virtual Reality und Visualisierung und die
TU Wien haben in der Vergangenheit immer wieder an gemeinsamen Projekten gearbeitet. „Auf dieser Basis wollen wir
ein speziell auf Wissenschaftlerinnen zugeschnittenes Forum aufbauen, was das Netzwerken erleichtert und gezielt
den Nachwuchs fördert“, sagt Katharina Krösl vom VRVis.
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