Zuwanderung, Kriminalität und Sicherheitsempfinden
Wien (bmi) - Entwicklungen und Phänomene in den MEPA-Ländern sowie Maßnahmen und Erfahrungen
zum Thema "Neue Kriminalitätsformen in Bezug auf Zuwanderung und Sicherheitsempfinden der Bürger"
diskutierten 23 Teilnehmer aus sieben MEPA-Ländern vom 13. bis 16. November in Wien.
23 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus sieben MEPA-Mitgliedsstaaten besuchten das Fachseminar, das wurde vom zentralen
Koordinationsbüro der Mitteleuropäischen Polizeiakademie (MEPA) veranstaltet wurde.
Vertreter des Bundeskriminalamts und Landeskriminalamts Wien referierten über Straftaten und Revierkämpfe
durch Communities beziehungsweise ethnische Gruppierungen. Vertreter der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster
gaben eine Präsentation zur Vorgeschichte und den Geschehnissen anlässlich Silvester 2015/16 in Köln.
Das Sicherheitsempfinden in der Bevölkerung beleuchteten Vertreter des Instituts für Wissenschaft und
Forschung der Sicherheitsakademie im Bundesministerium. Referate zur kriminalpolizeilichen Bekämpfung der
Migrations- und Schleusungskriminalität hielten Vertreter des österreichischen Bundeskriminalamts sowie
der Bundespolizei in Deutschland.
Teilnehmer der Mitgliedstaaten hielten länderspezifische Referate zu den Themen "Verhalten von größeren
Personengruppen im öffentlichen Raum und Auswirkungen auf das subjektive Sicherheitsgefühl", "Kriminalität
im Kontext von Zuwanderung – ausgewählte Forschungsergebnisse für die polizeiliche Praxis", "Prävention
und Integration durch eine professionelle Zusammenarbeit mit den Gemeinschaftsunterkünften" und den "Herausforderungen
für die polizeiliche Fortbildung". Abschließend präsentierten Vertreter des Bundesamts für
Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) die aktuelle Migrationslage aus Sicht des Staatsschutzes.
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