P. Lorenz Voith, Bischofsvikar für die Orden in der Diözese Eisenstadt, und Vertreter
der Ordensgemeinschaften kamen zur Jahreskonferenz zusammen – Eine Reihe gemeinsamer Aktionen und Initiativen wie
der "THEO-Tag" oder eine "Dom-Insel" sind in Planung
Eisenstadt – "Internationalität ist zu einem besonderen Markenzeichen der Orden in der Diözese
Eisenstadt geworden. Die insgesamt 19 Gemeinschaften im Burgenland sind geistliche Oasen, Plattformen der Begegnung
und Knotenpunkte einer spirituellen Weltoffenheit": Zu diesem Resümee kam P. Lorenz Voith, Bischofsvikar
für die Orden in der Diözese Eisenstadt, im Zuge der Jahreskonferenz des diözesanen Ordensrates
am 15. November. Vertreter der Oberinnen und Oberen der Ordensgemeinschaften in der Diözese Eisenstadt kamen
gemeinsam mit dem Bischofsvikar zusammen, um sich auszutauschen sowie gemeinsame Projekte und Herausforderungen
– darunter die VISA-Freigabe für Ordensleute aus Nicht-EU-Ländern oder neue Arbeitseinsätze für
Ordensleute – zu koordinieren.
Ordenslandschaft hat erneut Zuwachs bekommen
Die Ordenslandschaft in der Diözese Eisenstadt ist durch eine beeindruckende Vielfalt und Internationalität
gekennzeichnet: insgesamt neun verschiedene Männerorden und zehn Frauenorden sind im Burgenland aktiv. Hinzu
kommen noch Säkularinstitute und andere religiöse Gemeinschaften und Vereinigungen. Besonders freute
sich Bischofsvikar Voith über den Zuwachs der Ordensgemeinschaften im Burgenland: "In den letzten Wochen
haben wir mit den Vinzentinern eine neue Ordensgemeinschaft in der Diözese Eisenstadt begrüßen
dürfen. Sie haben in Mischendorf eine Niederlassung begründet. Damit hat das Burgenland eine weitere
‚geistliche Oase’!"
"Erfrischend" neue Projekte
Der Jahreskonferenz ging es vor allem um eine gute Vernetzung der Aktivitäten. So werden sich zum Welttag
des "Geweihten Lebens" (28. Jänner 2018) alle Ordensleute mit Diözesanbischof Ägidius
J. Zsifkovics zu einer feierlichen Vesper und einer im Anschluss daran stattfindenden Akademie treffen. Weitere
gemeinsame Schwerpunkte, bei denen die Orden zusammenarbeiten, sind der "THEO-Tag" für Schülerinnen
und Schüler der 7. Schulstufe in Gymnasien bzw. höheren Schulen am 22. Februar 2018 in der Eisenstädter
Wirtschaftskammer und die Planung des Projekts "Dom-Insel" im Sinne eines "Gespräch-Hilfe-Dialogs".
Die neuen gemeinsamen Projekte seien ein "erfrischendes und sehr positives Zeichen für die Zukunft",
betonte Bischofsvikar Lorenz Voith.
Berufungspastoral nutzt neue Medien
Ein thematischer Schwerpunkt für das kommende Jahr liegt in der Berufungspastoral, wofür auch neue
Kommunikationsmedien verstärkt genutzt werden sollen. Einen Überblick über die vielfältige
Ordenslandschaft in der Diözese Eisenstadt findet sich auch in dem Ordensfolder, abrufbar über http://www.martinus.at.
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