Unternehmertum und Wachstum als Garanten einer stabilen Säule Sozialer Rechte – Präsidentin
des europäischen KMU- und Handwerksverbands UEAPME fordert in Göteborg besseres Zusammenspiel von Wirtschaft
und Sozialem
Göteborg/Wien (pwk/awo) - „Unternehmertum und Wachstum sind die Garanten einer stabilen Säule
sozialer Rechte. Ohne starke Unternehmen, die Arbeitsplätze schaffen und geben, haben die Menschen auch nichts
von mehr sozialen Rechten“, betonte Ulrike Rabmer-Koller, Präsidentin des Europäischen KMU- und Handwerksverbands
UEAPME und Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), beim EU-Sozialgipfel mit EU-Kommissionspräsident
Jean-Claude Juncker, EU-Staats- und Regierungschefs und den Spitzen der EU-Sozialpartner in Göteborg. UEAPME
unterstützt das übergeordnete Ziel der Europäischen Säule Sozialer Rechte. „Unsere Priorität
ist aber ein besseres Zusammenspiel von Wirtschaft und Sozialem. Unser Ziel muss eine umfassendere europäische
Wirtschafts- und Sozialstrategie für Europas Unternehmen und Bürger sein.“
Die Säule Sozialer Rechte muss Reformen auf nationaler Ebene antreiben, z.B. für ein besseres Gleichgewicht
an Flexibilität und Sicherheit auf dem Arbeitsmarkt, für faire und einheitliche Wettbewerbsbedingungen
für KMU sowie die Unterstützung beim Erwerb von Fähigkeiten, die von der Wirtschaft benötigt
werden. „Den Sozialpartnern kommt eine Schlüsselrolle für die Zukunft Europas zu. Wir müssen uns
dieser Verantwortung auch stellen und unseren Beitrag leisten“, so Rabmer-Koller.
Um das Vertrauen der KMU in das europäische Projekt zu stärken, hat UEAPME mit seinen Mitgliedern ein
eigenes KMU-Szenario als Leitfaden für eine zukunftsorientierte KMU-Politik entwickelt. „Gerade Europas kleine
Unternehmen sorgen für die meisten und stabilsten Arbeitsplätze, da sie oft die Letzten sind, die ihre
Mitarbeiter bei Problemen oder in Krisen freistellen“, erklärte Ulrike Rabmer-Koller abschließend.
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