Noch bis 14. Dezember in der Stadtgalerie Mozartplatz 5 zu sehen
Salzburg (stadt) - Mit ihrem AIR (Artists-in-Residence)-Programm ermöglicht die Abteilung Kultur, Bildung
und Wissen der Stadt Salzburg seit 1986 Künstlerinnen und Künstlern aus dem Ausland einen Arbeitsaufenthalt
im Stadt-Atelier im Künstlerhaus; im Gegenzug verbringen Salzburgerinnen und Salzburger mehrwöchige Arbeitsaufenthalte
bei den Kulturpartnern.
Sieben bildende Künstlerinnen und Künstler waren 2017 mit dem AIR-Programm unterwegs. Die künstlerischen
Ergebnisse des Ortswechsels auf Zeit präsentieren Christian Ecker (New York), Stefan Kreiger (Anderson Center
Minnesota), Gerlinde Radler (Temeswar), Konrad Rainer (Virgina), Mischa Reska (Vantaa), Nadine Weixler (Meran)
und Lisa Wieder (Budapest) jetzt bei einer gemeinsamen Jahresausstellung in der Stadtgalerie Mozartplatz 5.
Christian Ecker spürte während seines New York-Aufenthaltes den Themen Sauerstoff und Atmen nach. Er
zeichnete mit - Sauerstoff produzierenden - Blaualgen. Danach fotografierte er Menschen beim Einatmen vor diesen
„Type Faces of Evolution“ betitelten Schriftbildern.
Stefan Kreiger führt mit Witz und technischem Können Sujets zusammen, die man auf den ersten Blick nicht
miteinander in Verbindung setzen würde. Im Anderson Center (Minnesota/USA) verschrieb er sich ganz der Collage-Technik.
Gerlinde Radler ergründete in Temeswar/Rumänien, wie wir es eigentlich mit der Kultur halten. Eine Frage,
die sie immer schon interessierte – beim Anblick der Kontraste an jeder Ecke in der Gaststadt spitzte sich diese
Frage für die Künstlerin zu.
Mischa Reska setzte sich als AIR-Stipendiatin in Vantaa/ Finnland anhand der Arbeiten des Architekten Alvar Aalto
mit den Wurzeln ihres eigenen Architektur-Ideals auseinander und ließ in einem zweiten Schritt finnisches
Raumgefühl in ihre Malerei einfließen.
Nadine Weixler inspirierte der kreative Freiraum im Gastatelier der Stadt Meran zu „alltäglichen Szenen an
gewöhnlichen öffentlichen Orten in einer durchschnittlichen Stadtlandschaft“ – alle gestellt und fotografisch
dokumentiert.
Lisa Wieder fokussierte während ihres Arbeitsaufenthaltes in Budapest auf den (Stadt)raum. Ein besonderes
Augenmerk legte sie auf die Gegend rund um den Klauzal-Platz. Sie sammelte und dokumentierte fotografisch Spuren
im öffentlichen Raum.
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