Schellhorn eröffnete Veranstaltung "Kultur.Gut.Vermittelt": Kulturvermittlung
an Schulen als zentraler Schwerpunkt der Kulturpolitik
Salzburg (lk) - Der diesjährige Lehrerinnen- und Lehrerinformations-Halbtag "Kultur.Gut.Vermittelt"
steht ganz unter dem Motto "Kulturelle Bildung in der Schule - mehr davon!". "Kunstvermittlung an
Schulen, also das Heranführen an die Kunst und an das eigene kreative Potenzial, ist eine wichtige kulturpolitische
Aufgabe. Denn Bildung in Kunst und Kultur unterstützt Kinder und Jugendliche in ihrer Persönlichkeitsentwicklung",
so Kulturlandesrat Heinrich Schellhorn am 16. November bei der Eröffnung der Netzwerk-Veranstaltung in den
Räumlichkeiten des OFF-Theaters Salzburg.
"Der jährlich stattfindende 'LehrerInfo-Halbtag' hat sich zu einer unverzichtbaren Plattform für
Erfahrungsaustausch und mögliche Synergiefindungen entwickelt. Ich möchte mich dem diesjährigen,
auffordernden Motto 'Kulturelle Bildung in der Schule - mehr davon!' anschließen. Denn ein zentrales politisches
Ziel sollte sein, Kreativität und Kunst in der Schulbildung fest zu verankern. In den Schulen haben wir die
einmalige Gelegenheit, alle Kinder mit Kunst und Kultur zu erreichen und ein lebenslanges Interesse daran zu wecken
- unabhängig von der Kulturbegeisterung ihrer Eltern. Lehrerinnen und Lehrer sind wichtige Vermittler und
Näherbringer von Kunst und Kultur. Dies erfordert oft eine Extraportion an Engagement, dafür möchte
ich mich bedanken", so Schellhorn.
Kulturschaffende für Schulen
Die Aktion "Kulturvermittlung in Schulen" des Landes Salzburg, im Referat für Kunstförderung
durch Maria Honsig-Erlenburg vertreten, möchte darüber hinaus Schulen dazu ermuntern und ihnen dabei
helfen, Projektideen mit Kunstschaffenden selber zu entwickeln.
Diesmal fand das Treffen im OFF-Theater Salzburg (www.off.theater) statt, dessen Leiter sehr viel Erfahrung in
der Arbeit mit Schülerinnen und Schülern hat.
Dementsprechend wurde auch die Möglichkeit für "Theatersport", also praktische Erfahrung von
Theaterarbeit angeboten.
"Zudem wurde das länderübergreifende Projekt 'Schule INKLUSIVE Kulturelle Bildung' vorgestellt.
Bei dem Projekt wurde untersucht, wie eine veränderte Schulkultur dazu beiträgt, Respekt und Offenheit
für die kulturelle Vielfalt und die Bedeutung ästhetischer Faktoren im Alltag wahrzunehmen, zu verstehen
und zu fördern sowie eigene kreative Auseinandersetzungen zu schätzen", so Maria Honsig-Erlenburg.
Ein Ergebnis des Projektes "Schule INKLUSIVE Kulturelle Bildung" ist ein Praxisleitfaden für die
Implementierung der kulturellen Bildung in Schulen.
Die Veranstaltung, die von der Aktion "Kulturvermittlung in Schulen" im Referat für Kunstförderung
in Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule organisiert wurde, bot auch heuer wieder eine Plattform
zum Austausch, zum Kontakte knüpfen und Anregungen finden. Vorgestellt wurden an diesem Nachmittag neben ganz
besonders gelungenen Projekten auch die Fördermöglichkeiten durch Land und Bund für Kunstprojekte
an Schulen. Im Mai 2018 findet dazu auch ein bundesweiter Aktionstag für kulturelle Bildung in Schulen statt.
Informationen über Angebote von Kunstschaffenden für Schulen können unter der Kultur Kontakt Austria
Plattform "Angebote
von Kulturschaffenden für Schulen" abgerufen werden, Informationen zur Kulturförderung an Schulen
finden sich auf der Website des Landes.
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