Kulturelle Bildung in der Schule – mehr davon!

 

erstellt am
17. 11. 17
13:00 MEZ

Schellhorn eröffnete Veranstaltung "Kultur.Gut.Vermittelt": Kulturvermittlung an Schulen als zentraler Schwerpunkt der Kulturpolitik
Salzburg (lk) - Der diesjährige Lehrerinnen- und Lehrerinformations-Halbtag "Kultur.Gut.Vermittelt" steht ganz unter dem Motto "Kulturelle Bildung in der Schule - mehr davon!". "Kunstvermittlung an Schulen, also das Heranführen an die Kunst und an das eigene kreative Potenzial, ist eine wichtige kulturpolitische Aufgabe. Denn Bildung in Kunst und Kultur unterstützt Kinder und Jugendliche in ihrer Persönlichkeitsentwicklung", so Kulturlandesrat Heinrich Schellhorn am 16. November bei der Eröffnung der Netzwerk-Veranstaltung in den Räumlichkeiten des OFF-Theaters Salzburg.

"Der jährlich stattfindende 'LehrerInfo-Halbtag' hat sich zu einer unverzichtbaren Plattform für Erfahrungsaustausch und mögliche Synergiefindungen entwickelt. Ich möchte mich dem diesjährigen, auffordernden Motto 'Kulturelle Bildung in der Schule - mehr davon!' anschließen. Denn ein zentrales politisches Ziel sollte sein, Kreativität und Kunst in der Schulbildung fest zu verankern. In den Schulen haben wir die einmalige Gelegenheit, alle Kinder mit Kunst und Kultur zu erreichen und ein lebenslanges Interesse daran zu wecken - unabhängig von der Kulturbegeisterung ihrer Eltern. Lehrerinnen und Lehrer sind wichtige Vermittler und Näherbringer von Kunst und Kultur. Dies erfordert oft eine Extraportion an Engagement, dafür möchte ich mich bedanken", so Schellhorn.

Kulturschaffende für Schulen

Die Aktion "Kulturvermittlung in Schulen" des Landes Salzburg, im Referat für Kunstförderung durch Maria Honsig-Erlenburg vertreten, möchte darüber hinaus Schulen dazu ermuntern und ihnen dabei helfen, Projektideen mit Kunstschaffenden selber zu entwickeln.

Diesmal fand das Treffen im OFF-Theater Salzburg (www.off.theater) statt, dessen Leiter sehr viel Erfahrung in der Arbeit mit Schülerinnen und Schülern hat.

Dementsprechend wurde auch die Möglichkeit für "Theatersport", also praktische Erfahrung von Theaterarbeit angeboten.

"Zudem wurde das länderübergreifende Projekt 'Schule INKLUSIVE Kulturelle Bildung' vorgestellt. Bei dem Projekt wurde untersucht, wie eine veränderte Schulkultur dazu beiträgt, Respekt und Offenheit für die kulturelle Vielfalt und die Bedeutung ästhetischer Faktoren im Alltag wahrzunehmen, zu verstehen und zu fördern sowie eigene kreative Auseinandersetzungen zu schätzen", so Maria Honsig-Erlenburg. Ein Ergebnis des Projektes "Schule INKLUSIVE Kulturelle Bildung" ist ein Praxisleitfaden für die Implementierung der kulturellen Bildung in Schulen.

Die Veranstaltung, die von der Aktion "Kulturvermittlung in Schulen" im Referat für Kunstförderung in Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule organisiert wurde, bot auch heuer wieder eine Plattform zum Austausch, zum Kontakte knüpfen und Anregungen finden. Vorgestellt wurden an diesem Nachmittag neben ganz besonders gelungenen Projekten auch die Fördermöglichkeiten durch Land und Bund für Kunstprojekte an Schulen. Im Mai 2018 findet dazu auch ein bundesweiter Aktionstag für kulturelle Bildung in Schulen statt.

Informationen über Angebote von Kunstschaffenden für Schulen können unter der Kultur Kontakt Austria Plattform "Angebote von Kulturschaffenden für Schulen" abgerufen werden, Informationen zur Kulturförderung an Schulen finden sich auf der Website des Landes.

 

 

 

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