Gespräche zu EU-Beitritt, regionaler Kooperation und Entwicklungen in der Region, sowie
Besuche der OSZE-Feldoperationen.
Wien (bmeia) - Außenamtsgeneralsekretär Michael Linhart reiste von 14. bis 15. November
nach Montenegro und Albanien. „Mit dieser Reise bekräftigt Österreich einmal mehr sein Engagement zur
Unterstützung der Westbalkan-Region auf ihrem Weg in die EU. Wir sehen es als positiv, dass Kommissionspräsident
Juncker jüngst eine neue Strategie für die EU-Erweiterungsbestrebungen der Länder des Westbalkan
in Aussicht gestellt hat. Während der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft wollen wir diesen
Schwung nützen, um Reformen in der Region voranzubringen und somit Fortschritte im EU-Erweiterungsprozess
zu erzielen. Die Kooperation und gutnachbarschaftlichen Beziehungen innerhalb der Region müssen weiter angekurbelt
werden“, so Michael Linhart.
In Podgorica führte Generalsekretär Linhart unter anderem Gespräche mit Außenminister Srdjan
Darmanovic, dem Minister für EU-Integration, Aleksandar Andrija Pejovic, sowie dem Staatssekretär für
politische Angelegenheiten, Zoran Jankovic. Außerdem gab es ein Treffen mit Wirtschaftstreibenden aus Österreich.
In Tirana traf Generalsekretär Linhart Präsident Ilir Meta, Vizepremierministerin Senida Mesi sowie den
Generalsekretär des Außenministeriums Gazmed Barbullushi. Außerdem stand ein Termin mit dem Chef
der oppositionellen Demokratischen Partei Lulzim Basha auf dem Programm. Der Fokus der Gespräche lag auf den
EU-Bestrebungen beider Länder, dem Berlin-Prozess, regionaler Kooperation und Entwicklungen in der Region
sowie auf den jeweiligen Aktionsplänen mit Österreich. Thematisiert wurden auch aktuelle Fragen wie Migration,
Radikalisierung und aus dem Wirtschaftsbereich.
Als Vertreter des österreichischen OSZE-Vorsitzes besuchte Generalsekretär Linhart die OSZE-Feldoperationen
in Montenegro und Albanien und wurde von den jeweiligen Missionsleitern über die Arbeit der OSZE vor Ort informiert.
„Die Feldoperationen sind ein wesentlicher Bestandteil der OSZE. Sie leisten wertvolle, bedarfsorientierte Unterstützung
für die Reformbestrebungen, etwa in Bereichen wie Rechtsstaatlichkeit und Medienfreiheit und sind damit ein
wichtiger Beitrag für die EU-Bestrebungen beider Länder“, betonte Michael Linhart.
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