Im Vier-Augen-Gespräch ging es unter anderem über die Themen Migration, Flüchtlinge,
Umwelt, Klimawandel und Europa
Vatikanstadt/Wien (apa/prk) - Bundespräsident Alexander van der Bellen ist am Vormittag des 16. November
von Papst Franziskus im Vatikan empfangen worden. "Grüß Gott", sagte der argentinische Papst
zu Beginn der Audienz in seiner Privatbibliothek. "Ich spreche leider nur schlecht Deutsch und brauche einen
Dolmetscher", entschuldigte sich Franziskus, der als junger Mann ein Jahr in Deutschland studiert hatte, zu
Beginn des Gespräches.
In diesem wollten das katholische Kirchenoberhaupt und der bekennende Agnostiker Alexander Van der Bellen, der
früher der evangelischen Kirche angehört hatte, unter anderem über die Themen Migration, Flüchtlinge,
Umwelt, Klimawandel und Europa sprechen.
Der Bundespräsident hatte schon im Vorfeld mehrmals erklärt, dass er die Positionen des Papstes in diesen
Fragen sehr schätze. Franziskus setzt sich sehr für einen menschlichen Umgang mit Flüchtlingen -
auch aus dem arabisch-muslimischen Raum - ein. Auch der Kampf gegen den Klimawandel ist ihm ein Anliegen.
Als Gastgeschenk brachte der Bundespräsident drei Brotlaibe aus seiner engeren Heimat, dem Kaunertal, mit.
Ob diese auch versteigert werden, wie ein rasanter Lamborghini, den Papst Franziskus einen Tag zuvor bekommen hatte?
Der laut Medien angeblich 150.000 Euro teure Bolide soll vom Vatikan bei einer Auktion zu einem sozial guten Zweck
veräußert werden.
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