Klima- und Energiefonds: Top 3 Regionen bleiben weiter im Rennen.
Wien (klimafonds) - Energieinnovation als Standortfaktor: Durch die Entwicklung und Erprobung innovativer
Energie- und Mobilitätstechnologien in den „Vorzeigeregionen Energie“ werden zukunftsorientierte Arbeitsplätze
geschaffen. Österreich wird zur Vorzeigeregion für international sichtbare Leuchttürme. 2018 fällt
die finale Entscheidung über den Rahmen der Förderung für die Projekte.
Im Mittelpunkt der FTI-Initiative „Vorzeigeregion Energie“ steht ein effizientes Zusammenspiel von Erzeugung, Verbrauch,
Systemmanagement und Speicherung. Ein für alle Marktteilnehmer optimiertes Gesamtsystem zeichnet sich durch
zeitweise regionale Versorgung durch bis zu 100 Prozent erneuerbare Energien aus.
Infrastrukturminister Jörg Leichtfried: „Österreich hat sich mit dem Klimavertrag von Paris dazu verpflichtet,
noch mehr zum Schutz von Klima und Umwelt zu tun. Mit der Initiative „Vorzeigeregion Energie“ haben wir im Bereich
Energieforschung eine international einzigartige Initiative geschaffen. Das zeugt von der wichtigen Arbeit des
Klima- und Energiefonds. Klimaschutz und Energiewende sind eine große Chance für den Technologiestandort
Österreich – diese gilt es bestmöglich zu nützen.“
Österreich bei innovativen Energietechnologien im internationalen Spitzenfeld
Theresia Vogel, Geschäftsführerin des Klima- und Energiefonds, zeigt sich erfreut: „Größer
– besser – schneller. Mit diesem Motto kann die Vorzeigeregion Energie international punkten. Wir schlagen damit
einen zukunftsorientierten Weg in Richtung innovativer, sicherer und leistbarer Energie- und Verkehrssysteme ein.
Die Demonstration von Energieinnovationen made in Austria leisten dabei einen wichtigen Beitrag zur Stärkung
des Wirtschafts- und Technologiestandortes.“
Die Vorzeigeregionen im Überblick
Im „Green Energy Lab“ werden das Burgenland, Niederösterreich, die Steiermark und Wien zur Testregion
für das zukünftige Energiesystem mit einem signifikant hohen Anteil an erneuerbaren Energien. Im Fokus
stehen die Flexibilisierung und Digitalisierung des Energiesystems zur Unterstützung der Energieversorgungssicherheit.
Mit „New Energy for Industry“ soll in Oberösterreich und der Steiermark gezeigt werden, dass mit in Österreich
entwickelten Energietechnologien eine 100%-ige Erneuerbare Energieversorgung von Industriestandorten möglich
ist.
Ziel der „Wasserstoffinitiative Vorzeigeregion Austria Power & Gas“ ist die Demonstration der Umstellung der
österreichischen Volkswirtschaft auf ein stark Wasserstoff-basiertes Energiesystem. Dabei stehen Herstellung,
Speicherung, Verteilung und Anwendung von erneuerbarem Wasserstoff in den Bereichen Energieversorgung, Industrie
und Mobilität im Fokus.
In einem nächsten Schritt können in Abstimmung mit der jeweiligen Verbundkoordination die Förderanträge
für die Subprojekte (Stufe 2) eingereicht werden. Nach Ende der Einreichfrist ist die Juryentscheidung für
das 3. Quartal 2018 geplant
Die FTI-Initiative „Vorzeigeregion Energie“
In der „Vorzeigeregion Energie“ werden mit innovativen Energietechnologien aus Österreich Musterlösungen
für intelligente, sichere und leistbare Energie- und Verkehrssysteme der Zukunft entwickelt und demonstriert.
Mit einer Gesamtlaufzeit bis 2025 und einem Förderbudget in der Höhe von 20 bis 40 Millionen Euro pro
Vorzeigeregion fördert der Klima- und Energiefonds, dotiert aus Mitteln des Bundesministeriums für Verkehr,
Innovation und Technologie (bmvit), bis zu drei thematisch unterschiedliche Vorzeigeregionen. Die FTI-Initiative
“Vorzeigeregion Energie” wird mit Instrumenten der Forschungs- und Umweltförderung durchgeführt.
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