Innovationskongress blickt in Villach in die Zukunft

 

erstellt am
15. 11. 17
13:00 MEZ

LH Kaiser, LHStv.in Schaunig, LR Benger und LR Darmann bei Eröffnung
Villach/Klagenfurt (lpd) - Einen Blick in die Welt von morgen will der Innovationskongress in Villach eröffnen. Dazu passend wurden die Teilnehmenden – internationale Fachleute aus der ganzen Welt sowie Unternehmerinnen und Unternehmer – von einem Roboter im Congress Center Villach begrüßt. Bei der Eröffnung am 15. November waren seitens der Landesregierung Landeshauptmann Peter Kaiser, Finanzreferentin LHStv.in Gaby Schaunig, Wirtschaftslandesrat Christian Benger und Landesrat Gernot Darmann anwesend. Am 16. November richtet der Kongress im Rahmen des „Bauforums 2017“ den Fokus auf die Zukunft des Bauens.

Der Landeshauptmann verhehlte im Interview mit Moderatorin Ingrid Thurnher nicht, das Österreich in Bezug auf die Digitalisierung noch Aufholbedarf habe. Er ging zudem auf die Schnelllebigkeit unserer Zeit ein, verwies aber darauf, dass es in der Politik auch um die Schaffung von Rahmenbedingungen im menschlichen, sozialen Bereich gehe. „Es geht auch um einen vernünftigen Umgang mit Geschwindigkeit. Sonst haben wir eine Entwicklung, die Lichtjahre voraus ist, und niemanden, der folgen kann“, meinte er. Als große Chancen für Kärnten führte er noch die Forschung und Entwicklung im Rahmen von Silicon Alps und Silicon Austria an.

„Hier finden Innovation und Zukunft statt“, meinte Benger über den Kongress und Kärnten. Er hat auch mehrere Stipendiatinnen und Stipendiaten zum Innovationskongress eingeladen. Ihm gehe es darum, dass junge Menschen nach Kärnten kommen und sich hier entfalten können. Die Digitalisierung, in der wir alle mitten drin seien, sieht er als Chance für unser Bundesland. Es gehe darum, die Rahmenbedingungen, insbesondere für KMUs, zu schaffen, damit sie hier erfolgreich seien, investieren, Arbeitsplätze und Einkommen schaffen können. Als wesentlich sieht Benger auch die Exportförderung: „Damit unsere Betriebe weiter wachsen können, vor allem die kleinen.“

Peter Granig, Rektor der Fachhochschule Kärnten, sprach als wissenschaftlicher Leiter des Innovationskongresses. Er sieht die digitale Transformation – das Hauptthema des heurigen Kongresses – nicht nur als Hightech: „Es geht darum, Vernetzung stattfinden zu lassen und Nutzen für Menschen und Gesellschaft zu schaffen.“ Granig sprach sich für effektive Investitionen in Bildung, Forschung und Innovation aus sowie damit einhergehend eine „Outoutmessung“ – „man muss schauen, was dabei herauskommt“.

Sabine Herlitschka, Vorstandsvorsitzende der Infineon Technologies Austria AG, skizzierte die Entwicklung des Unternehmens, die vor rund 50 Jahren mit der Vorgängerorganisation in Villach begonnen habe. Sie sieht Geschwindigkeit als Wettbewerbsfaktor und es gehe darum, „gnadenlos zu überlegen, wie man aus Chancen einen Mehrwert entwickeln kann“.

Villachs Bürgermeister Günther Albel stellte die Stadt als Hightech-, Forschungs- und Bildungsstandort vor, die auf Innovationsgeist und Nachhaltigkeit setze.

Beim „Bauforum 2017“ sollen neben Infrastrukturminister Jörg Leichtfried und Normunds Popens von der Direktion für Regionale und Städtische Entwicklung der EU-Kommission am 16. November u.a. auch der Landeshauptmann sowie Straßenbaulandesrat Gerhard Köfer Eröffnungsworte sprechen.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.innovationskongress.com

 

 

 

 

 

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