Umweltminister Andrä Rupprechter und ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz zeichneten
die besten Klimaschutzprojekte 2017 aus.
Wien (bmlfuw) - Umweltminister Andrä Rupprechter und ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz zeichneten
am 13. November die besten Klimaschutzprojekte des Landes aus. Gefeiert wurden zehn Jahre Österreichischer
Klimaschutzpreis, der auch heuer wieder in fünf Kategorien vergeben wurde. Über die Auszeichnung freuen
sich:
- Beatrix Altendorfer und Andrea Breithuber aus Graz (ST)
mit der „Info-Website Nachhaltig in Graz“ in der Kategorie Tägliches Leben,
- die Marktgemeinde Krummnußbaum (NÖ) mit dem Projekt
„Klimafreundliche Siedlungsentwicklung“ in der Kategorie Gemeinden & Regionen,
- die Vetterhof KG aus Lustenau (V) mit dem Projekt „Vetterhof-Gemüsekiste“
in der Kategorie Landwirtschaft,
- die Waldviertler Werkstätten GmbH aus Schrems (NÖ)
mit dem Projekt „Die Zukunft beginnt jetzt! – 15 Jahre Sonnen-Gut-Scheine“ in der Kategorie Betriebe und
- die Kreisel Electric GmbH aus Rainbach im Mühlkreis
(OÖ) mit dem Projekt „Bessere Akkus für saubere Mobilität“ in der Kategorie Unternehmen Energiewende.
„Der Österreichische Klimaschutzpreis zeigt eindrucksvoll, dass viele Menschen bereits wichtige Beiträge
für eine klimafreundlichere Zukunft leisten – sei es im privaten Umfeld oder auf lokaler Ebene, in der Landwirtschaft
genauso wie bei einem Gewerbebetrieb oder in einem Großunternehmen. Ich gratuliere den Gewinnerinnen und
Gewinnern sowie den Nominierten herzlich. Mit ihren innovativen Ideen und ihrem unermüdlichen Engagement sind
sie wichtige Vorbilder und motivieren viele Menschen, ihrem Beispiel zu folgen. Der Klimaschutzpreis ist eine Erfolgsstory
der Bewusstseinsbildung. Das Umweltministerium bringt sein umfangreiches Fachwissen und das große klimaaktiv
Netzwerk ein und sorgt seit einem Jahrzehnt für die hohe Qualität. Projekte, die in den ersten Jahren
noch gute Chancen hatten, gehören heute schon zum Standard. Das gibt Hoffnung, dass die Energiewende gelingen
wird“, erklärte Bundesminister Andrä Rupprechter anlässlich der Verleihung des Österreichischen
Klimaschutzpreises 2017.
ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz betonte: „Der Österreichische Klimaschutzpreis feiert sein 10-Jahres-Jubiläum.
2008 hat ihn der ORF gemeinsam mit dem Umweltministerium ins Leben gerufen – heute ist er die wichtigste Auszeichnung
für herausragendes Engagement im Bereich Umwelt- und Klimaschutz. Einen großen Beitrag dazu lieferte
der ORF als mediale Plattform: 560 TV-Beiträge, davon 420 TV-Beiträge im ORF-Servicemagazin ‚konkret‘,
720 Beiträge in den bundesweiten ORF-Radios sowie ORF-Regionalradios und eine umfangreiche Berichterstattung
im ORF.at-Netzwerk. Alleine durch die ORF-TV-Berichterstattung konnten so jedes Jahr bis zu drei Millionen Zuseherinnen
und Zuseher erreicht werden. Diese Zahlen zeigen das Potenzial des ORF, als reichweitenstarker Rundfunk der Gesellschaft
relevante Zukunftsthemen auf die Agenda zu setzen. Das ist eine Leistung, die kein Privatsender, sondern nur der
öffentlich-rechtliche Rundfunk erbringen kann und muss. Ich gratuliere den Gewinnerinnen und Gewinnern und
bedanke mich bei allen, die durch ihre Vorbildwirkung noch mehr Menschen, Unternehmen, öffentliche Einrichtungen
oder ganze Regionen zur Nachahmung motivieren.“
Von der Jury nominiert – vom Publikum gewählt
Aus 173 eingereichten Projekten wählte eine Fachjury mit Unterstützung von ExpertInnen der Klimaschutzinitiative
klimaaktiv die besten Projekte, die sich der Publikumswertung stellten. In der Kategorie „Unternehmen Energiewende“
wurde der Gewinner ausschließlich von der Jury bestimmt. Mitgestimmt werden konnte über Telefon, Website
und Facebook. 25.700 gültige Stimmen zeigen, wie groß das Interesse der Bevölkerung am Thema Klimaschutz
ist.
Bei der Verleihung am 13. November in der Siemens City Vienna, die erstmals von ORF-Klima-Expertin Christa Kummer
moderiert wurde, erhielten die SiegerInnen Urkunden und Klimaschutzpreis-Statuetten „Bella Terra“, gefertigt vom
österreichischen Künstler Thomas Stimm.
Der ORF präsentiert die Höhepunkte der Preisverleihung im ORF-Servicemagazin „konkret“ am Dienstag, dem
14. November um 18.30 Uhr in ORF 2 und zeigt eine ausführliche Nachschau in einem „konkret spezial“ am Donnerstag,
dem 16. November, um 22.55 Uhr in ORF 2. ORF III berichtet über die Gala am Freitag, dem 17. November um 14.20
Uhr. Das ORF-Wirtschaftsmagazin Eco porträtiert den Sieger in der Kategorie Unternehmen Energiewende, Kreisel
Electric GmbH, am Donnerstag, dem 16. November um 22.30 Uhr in ORF 2.
370 Gäste gratulierten und feierten mit den KlimaschützerInnen 2017
Über 370 Gäste aus Wirtschaft, Forschung, Politik, Kultur und Medien freuten sich mit den KlimaschutzpreisträgerInnen
2017 – unter ihnen Nationalratspräsidentin Elisabeth Köstinger und die BotschafterInnen für den
Klimaschutz: Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb, ORF-Moderatorin Claudia Reiterer, Siemens-Generaldirektor Wolfgang
Hesoun, Sänger DJ Ötzi und Madelaine Alizadeh – bekannt als Bloggerin Dariadaria. Musikalisch begleitet
wurde der Abend von „Die Hoameligen“.
Die Verleihung des Österreichischen Klimaschutzpreises 2017 wurde nach den Kriterien des Österreichischen
Umweltzeichens für Green Meetings/Green Events ausgerichtet und fand zum siebten Mal in Folge in der Siemens
City Vienna statt. Mit der energiesparenden Gebäudetechnik steht die Unternehmenszentrale von Siemens Österreich
für gelebten Klimaschutz und unterstreicht die Ausrichtung als verantwortungsvolles Technologieunternehmen.
Zehn Jahre Österreichischer Klimaschutzpreis
Der Österreichische Klimaschutzpreis wird seit 2008 gemeinsam vom Umweltministerium und dem ORF in Zusammenarbeit
mit der Klimaschutzinitiative klimaaktiv und Partnern vergeben. In den vergangenen zehn Jahren wurden aus insgesamt
fast 3.000 Einreichungen 186 ausgewählt und präsentiert. Die Hitliste führt die Steiermark mit dreizehn
PreisträgerInnen und weiteren 35 nominierten Projekten an, gefolgt von Oberösterreich und Niederösterreich.
Auf der Website werden alle nominierten Projekte und die PreisträgerInnen vorgestellt.
Unterstützt wird der Österreichische Klimaschutzpreis in diesem Jahr von Siemens Österreich, von
der Österreichischen Hagelversicherung, von Capatect Baustoffindustrie GmbH (Klimaschutzpreisträger 2014
für das Projekt „Wachsende Wärmedämmung für Fassaden aus österreichischem Hanf“), von
der VBV Vorsorgekasse (Klimaschutzpreisträger 2016 in der Kategorie „Betriebe“) sowie vom News-Verlag.
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