Neues Vizerektorat für Internationales geschaffen – Einzigartige Erfahrungen für
Studierende und Lehrende
Pinkafeld/Eisenstadt (fh) - Internationalität war immer schon im Fokus der FH Burgenland: Der erste
genehmigte Fachhochschul-Studiengang Österreichs war 1994 „Internationale Wirtschaftsbeziehungen“. Heute bietet
die Hochschule unter anderem den englischsprachigen Masterstudiengang „European Studies“ sowie zwei internationale
PhD-Programme, in Economics und neu in Education & Communication. Interkulturell wird das Studentenleben durch
jährlich rund 250 Studierende aus derzeit 44 Nationen.
Obwohl mehr als zwei Drittel aller Studierenden der FH Burgenland berufstätig sind, entscheiden sich rund
150 Studierende pro Jahr dafür, ein Semester an einer von 81 Partnerhochschulen in 24 Ländern zu studieren.
Die beliebtesten Länder für ein Auslandsstudium sind Finnland, Ungarn, Kroatien, Frankreich und Litauen.
Jährlich studieren rund 50 Studierende von ausländischen Partnerhochschulen zumindest für ein Semester
an der FH Burgenland. Und: Rund 25 Prozent der gesamten Lehre an der FH hat internationalen Bezug, sprachlich oder
inhaltlich. Vorantreiben möchte diese Entwicklungen ein im Jänner 2017 neu geschaffenes Vizerektorat
für Internationales, dem Michael Roither als Vizerektor vorsteht.
Intensiverer Kontakt zu Partnerhochschulen geplant
Als Stabsstelle der Geschäftsführung in der Organisation verankert, arbeitet das Vizerektorat in einem
regelmäßigen „Forum Internationales“ eng mit dem International Office sowie allen fünf Departments
der Hochschule an den Entwicklungsplänen. „Wir sind nach der Vorbereitungsphase in der ersten Jahreshälfte
voller Energie in unser erstes Funktionsjahr, das Studienjahr 2017/18, gestartet. Gemeinsam haben wir die Ziele
aus der Internationalisierungsstrategie der Fachhochschule priorisiert und schaffen derzeit dort, wo es nötig
ist, neue Prozesse und Dokumentationen“, erklärt Michael Roither, Vizerektor für Internationales und
Leiter des Masterstudiengangs Information Medien Kommunikation. „Das Allerwichtigste aber ist: In diesen Tagen
beginnt bereits die konkrete Planung neuer Maßnahmen, um unsere Hauptziele noch besser zu erreichen: Regelmäßiger
Kontakt von Lehrenden und Forschern mit Partnerhochschulen, vermehrtes Engagement im Bereich internationaler Lehr-
und Forschungsprojekte, die Steigerung der Mobilität von Studierenden und Lehrenden sowie speziell die Steigerung
von Kurzmobilitäten, die unseren vorwiegend berufsbegleitend Studierenden zu Gute kommen.“
Es sei besonders wichtig, dass der „internationale Geist“ sich in der FH allerorten noch mehr verbreite, sagt Roither.
„Wir möchten wirklich alle Studierenden, Lehrenden und Mitarbeiter dazu anspornen, sich im Rahmen des Möglichen
international Inspiration und Erfahrung zu holen, zu kooperieren, gemeinsam zu lehren und zu forschen. Die Effekte
dieser Internationalität werden letztlich regional für Wertschöpfung sorgen, frische Ideen ins Land
bringen und die Bekanntheit des Burgenlands im Ausland erhöhen. Entsprechend ,glokal‘ ist unser internationales
Engagement: Global gedacht, aber stets mit einem Auge auf dem lokalen Nutzen auf allen Ebenen.“
Großartige Erfahrungen sammeln
Für Dominika Puchla gab es in ihrem Auslandssemester in Faro im Süden Portugals gleich mehrere Highlights.
„Ich habe viele sehenswerte Orte besucht, viel Englisch gesprochen und den Strand in der Nähe zu haben, war
natürlich toll“, erzählt sie. „Ich würde jedem ein Auslandssemester empfehlen. Ich habe viele neue
Freunde gefunden, neue Kulturen kennengelernt und wunderschöne Plätze gesehen.“ An der FH Burgenland
studiert sie im Masterstudiengang European Studies.
Laurenz Petek studiert im Bachelorstudiengang Energie- und Umweltmanagement und war ein Semester lang in Dänemark
an der VIA University in Horsens. Für ihn war es ein einzigartiges Erlebnis, unter anderem war es spannend
zu erfahren „wie das Skandinavische Modell von Lernen funktioniert“, erzählt er. Aber er schreckte auch nicht
davor zurück, in der kalten Ostsee zu baden und viele andere Erfahrungen zu machen, von denen er noch seinen
Enkelkindern erzählen wird.
Gleichzeitig studieren sogenannte „Incoming Students“ aus dem Ausland ein Semester im Burgenland. „Ich bin an die
FH Burgenland gekommen, um besser Deutsch zu lernen. Das Semester hat mir sehr gut gefallen. Wir haben viele Ausflüge
gemacht – zum Beispiel sind wir mit dem Fahrrad um den Neusiedlersee gefahren“, erzählt Elene Kharitonashvili
aus Georgien.
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