Maastricht/Wien (rk) - „Start Wien“ – die Starthilfe der Stadt Wien für Neuzuwanderer und Neuzuwanderinnen
– wurde im Rahmen des Verwaltungswettbewerbs „European Public Sector Award“ (EPSA) mit dem „EPSA Best Practice“-Zertifikat
ausgezeichnet. Es ist bereits die fünfte Auszeichnung für das Integrationsprogramm.
„Die Auszeichnung durch das renommierte Europäische Institut für öffentliche Verwaltung ist eine
schöne und wichtige Anerkennung des Wiener Wegs der Integration ab Tag 1. Das Best-Practice-Zertifikat zeigt
uns, dass wir mit „Start Wien“ innovative und bedarfsgerechte Angebote setzen, die auch international und in der
Fachwelt Zuspruch finden“, so Integrationsstadtrat Jürgen Czernohorszky.
„Start Wien“ ist ein auf die Bedürfnisse von NeuzuwanderInnen zugeschnittenes und systematisches Unterstützungsangebot
mit dem Ziel, Menschen möglichst rasch zu integrieren, damit sie auf eigenen Beinen stehen können. Das
Programm richtet sich an ZuwanderInnen aus EU-Staaten und Drittstaaten sowie seit 2015 auch an geflüchtete
Menschen. Mit „Start Wien“ soll die Grundlage für eine positive Identifikation mit Wien und der österreichischen
Gesellschaft gelegt bzw. verstärkt werden.
Auszeichnung für „innovative Antworten auf komplexe Herausforderungen“
Der vom EIPA (European Institute of Public Administration) 2007 ins Leben gerufene Verwaltungswettbewerb EPSA hat
in den vergangenen Jahren öffentliche Verwaltungsprogramme und -projekte aus 39 europäischen Ländern
vor den Vorhang geholt.
Unter dem Motto „An innovative public sector in 2017 – New solutions to complex challenges“ wurden 2017 insbesondere
Verwaltungsprojekte gesucht, die zur Integration von Neuzugewanderten und Geflüchteten beitragen.
Insgesamt haben sich in drei Kategorien 150 Innovationsprojekte aus ganz Europa beworben. Österreich stach
mit 17 eingereichten Projekten als Land mit den meisten Bewerbungen hervor. Neben „Start Wien“ wurden bei der Preisverleihung
in Maastricht drei weitere österreichische Projekte mit einem Best-Practice-Zertifikat ausgezeichnet.
„Start Wien“ wird von der Abteilung Integration und Diversität (MA 17) in Kooperation mit der Abteilung Einwanderung
und Staatsbürgerschaft (MA 35), dem Fonds Soziales Wien, dem Wiener ArbeitnehmerInnenförderungsfonds
(waff), Interface Wien, den Wiener Volkshochschulen, dem Beratungszentrum für MigrantInnen, dem Arbeitsmarktservice
Wien, der Wirtschaftsagentur Wien, der Arbeiterkammer Wien und der Wirtschaftskammer Österreich durchgeführt.
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