„Krems ist ein wichtiger und prosperierender Wirtschaftsstandort, Kulturstandort, Bildungsstandort
und Universitätsstandort“
Krems/St. Pölten (nlk) - Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner nahm am 22. November im NÖ Landhaus
in St. Pölten die Angelobung des Bürgermeisters von Krems an der Donau, Reinhard Resch (SP), sowie der
1. Vizebürgermeisterin Eva Hollerer (SP) und des 2. Vizebürgermeisters Erwin Krammer (VP) vor.
Der 15. Oktober sei „ein ganz entscheidender Tag für die Stadt Krems und für die Republik Österreich“
gewesen, führte Landeshauptfrau Mikl-Leitner aus, dass an diesem Tag die Weichen für eine neue Bundesregierung
und einen neuen Gemeinderat gestellt worden seien. Rund 15.000 Menschen hätten auf beiden Ebenen eine Entscheidung
getroffen, gratulierte Mikl-Leitner Bürgermeister Resch und seinen Stellvertretern Hollerer und Krammer zur
Wahl und sagte ihnen „Danke für die intensive Arbeit in den letzten Jahren“.
Die erfolgreiche Arbeit der Stadt Krems solle fortgesetzt werden, betonte die Landeshauptfrau, dass diese „eine
ganz besondere Stadt“ und „einzigartig ob der Lage“ sei: „am Fuße des Waldviertels, am Tor zur Wachau und
direkt an der Donau“. „Krems ist ein wichtiger und prosperierender Wirtschaftsstandort, Kulturstandort, Bildungsstandort
und Universitätsstandort“, so Mikl-Leitner. Außerdem sei Krems mit den Altstädten Krems und Stein
Teil des UNESCO-Weltkulturerbes Wachau. Das bedeute eine große Verantwortung, führte die Landeshauptfrau
aus, dass vergangene Woche die Auszeichnung des Wildnisgebiets Dürrenstein als erstes österreichisches
Weltnaturerbe verliehen wurde und Niederösterreich mit der Wachau, mit der Semmeringbahn und mit dem Wildnisgebiet
Dürrenstein nun drei Welterbestätten habe, die „etwas Einzigartiges für die gesamte Welt“ seien.
Besonders wichtig sei ihr „das Miteinander über Parteigrenzen“, betonte Mikl-Leitner, dass man gemeinsam mehr
erreichen könne – für Niederösterreich und für die Stadt Krems. „Die Wählerinnen und Wähler
haben entschieden und das haben alle zu akzeptieren und zu respektieren“, sagte die Landeshauptfrau, dass den Bürgerinnen
und Bürgern wichtig sei, dass „alle an einem Strang ziehen“. Das bedeute nicht zu allem „Ja und Amen“ zu sagen,
es sei wichtig zu diskutieren und dann gemeinsam Entscheidungen zu treffen. Das Schlimmste sei Beratungsresistenz.
Sie freue sich, „den Weg der Zusammenarbeit zwischen Stadt und Land weiterzugehen“, hielt Mikl-Leitner fest, dass
das in der Vergangenheit gut funktioniert habe und das „eine gute Basis für die Zukunft“ sei. Wenn es den
Gemeinden und Städten gut gehe, gehe es auch dem Land gut. „Ich freue mich, wenn wir diese Partnerschaft in
den nächsten Jahren leben können“, wünschte die Landeshauptfrau Resch, Hollerer und Krammer „viel
Kraft und viel Freude“ für ihre Arbeit, denn das sei „Basis und Grundlage für den Erfolg“.
Der im Jahr 1955 geborene Reinhard Resch ist seit 2012 Bürgermeister von Krems. Nach der Gemeinderatswahl
am 15. Oktober dieses Jahres fand am 14. November die Konstituierende Sitzung des Gemeinderates statt, bei der
Resch in seinem Amt bestätigt wurde. Die im Jahr 1965 geborene Eva Hollerer, die in den letzten fünf
Jahren Stadträtin war, wurde zur 1. Vizebürgermeisterin gewählt und der im Jahr 1954 geborene Erwin
Krammer, seit 1997 im Gemeinderat und seit 2002 Stadtrat, wurde zum 2. Vizebürgermeister gewählt.
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