Computeria Landeck gewinnt
 Österreichischen Jugendpreis 2017

 

erstellt am
21. 11. 17
13:00 MEZ

Generationenübergreifendes Projekt ausgezeichnet
Landeck/Innsbruck (lk) - Am Abend des 19. November wurde der Österreichische Jugendpreis 2017 vom Bundesministerium für Familien und Jugend in Wien verliehen. Zu den Gewinnern in der Kategorie „Sonderpreis Generationendialog“ zählte auch das Tiroler Projekt „Computeria Landeck“, das 2016 startete. Konkret werden im Jugendtreff „L.A. Jump in“ in Landeck SeniorInnen auf ehrenamtlicher Basis von Jugendlichen in die Welt von Computer, Tablet und Smartphone eingeführt. „Ich freue mich außerordentlich über die Auszeichnung der Computeria Landeck. Das Projekt ermöglicht der älteren Generation eine zwanglose Annäherung an neue Medien und Technologien und stärkt den generationenübergreifenden Austausch durch gemeinsames Lernen von Alt und Jung“, gratuliert Jugend- und Seniorenlandesrätin Beate Palfrader zur Auszeichnung. „Dieser Preis ist eine Bestätigung für die gute Arbeit bisher. Ich bin stolz und danke vor allem unseren Jugendlichen für ihr herausragendes Engagement“, freut sich auch Norbert Zangerl, Leiter der offenen Jugendarbeit Landeck.

Das besondere an der Computeria Landeck ist das freiwillige Engagement Jugendlicher, ganz im Sinne der offenen Jugendarbeit. Jeden ersten Freitag im Monat findet ein Treffen mit SeniorInnen statt, um sich in gemütlicher Atmosphäre auszutauschen und gemeinsam die digitale Welt zu entdecken. „Während die Seniorinnen und Senioren ihre digitalen Kompetenzen erweitern, schärfen die Jugendlichen ihr soziales Gespür“, verweist LRin Palfrader auf den Mehrwert des Projekts. Mit sieben Jugendlichen hat es begonnen, schlussendlich haben ca. 30 Jugendliche mitgewirkt. Seit Beginn der Computeria konnten ca. 300 Besuche von SeniorInnen verzeichnet werden. Trägerorganisation des Projekts ist der Verein zur Erhaltung des Altwidums, in dem der Jugendtreff situiert ist.

Tirolweites Erfolgsmodell
2012 vom Land Tirol ins Leben gerufen, gibt es die Computerias mittlerweile an über 35 Standorten. Mit 270 ehrenamtlichen MitarbeiterInnen eines der größten Freiwilligenprojekte des Bundeslandes. Als nachhaltiges Weiterbildungsprojekt für die ältere Generation wird die Computeria in Tirol laufend ausgebaut. 2014 wurde die Tiroler Bildungsinitiative für Ältere zum österreichweiten „Good Practice Modell“ im Bereich der SeniorInnenbildung gekürt.

 

 

 

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