Klimt-Foundation präsentiert ab 12. Mai 2018 neue Schwerpunkte am Attersee
Kammer-Schörfling/Wien (klimt am attersee) - Eine umfangreiche Dokumentation über Gustav Klimts
künstlerisches Schaffen am Attersee, ein spektakulärer Erfolg mit dem von der Klimt-Foundation beauftragten
Theatersolo „Süße Wiener Dunkelheit / tiefheller See“ über Emilie Flöge und exklusive Führungen
durch die Villa Paulick bildeten die Eckpfeiler für eine erfolgreiche Saison 2017. An 165 Öffnungstagen
verzeichnete das Klimt-Zentrum rund 10.000 Gäste, auch die diesjährige Museumsbefragung belegt das große
Interesse der Besucher.
Das Gustav Klimt Zentrum im Gedenkjahr 2018
Für das Klimt-Gedenkjahr 2018 bereitet die Klimt-Foundation neben zahlreichen Jubiläumsprojekten
in Wien auch für das Klimt-Zentrum am Attersee ein vielseitiges Programm vor. Ein Ausstellungsschwerpunkt
erinnert ab Saisonbeginn am 12. Mai 2018 an die wegweisenden Künstlerpersönlichkeiten der Jahrhundertwende,
deren 100. Todestag nächstes Jahr in der Kunstwelt gedacht wird: Gustav Klimt, Egon Schiele, Kolo Moser und
Otto Wagner.
Darüber hinaus widmen sich die Kuratoren Sandra Tretter und Peter Weinhäupl erstmals dem Thema „Klimt
& Natur“. Klimt führte Zeit seines Lebens einen Dialog mit den Formen und Farben der Natur – sei es in
seinem Josefstädter Atelier mit Hinterhof-Grünraum, im verwunschenen Künstlergarten im Hietzinger
Atelier oder an seinem motivisch ausgiebigen „Sehnsuchtsort“ Attersee. Die Besucher können 2018 im und um
das Klimt-Zentrum in die zauberhaften Pflanzenwelten des Künstlers eintauchen. Entsprechende Lektüre
erscheint im vierten Band der von der Klimt-Foundation im Verlag Christian Brandstätter herausgegebenen Reihe
„Edition Klimt": Gustav Klimt. Florale Welten“.
Im Fokus 2018: Gratis Vermittlungsangebote
Die Klimt-Foundation legt 2018 einen besonderen Schwerpunkt auf die Vermittlung. Mit dem Programm „Donnerstags
bei Klimt“ fördert die gemeinnützige Privatstiftung den freien Eintritt in das Klimt-Zentrum für
Schulklassen. Lehrerinnen und Lehrer sind eingelanden, das Thema „Klimt & Attersee“ im Unterricht zu erarbeiten
und die Inhalte bei einem Besuch im Klimt-Zentrum zu vertiefen (Freier Eintritt für Schulklassen gegen Voranmeldung
in den Monaten Mai, Juni und September). Individualbesucher genießen in der gesamten Saison jeden Sonntag
um 10.30 Uhr eine Gratisführung durch das Museum mit einem Klimt-Vermittler aus der Region (Gratis mit gültigem
Ticket). Darüber hinaus werden die Audioguides von Hearonymus für Kinder und Erwachsene um die Aspekte
„Klimt & Natur“ erweitert.
Klimt-Foundation als Förderer des Klimt-Zentrums
Die Klimt-Foundation fördert mit ihrer wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Leitung seit 2015 das Klimt-Zentrum,
das 2012 im Rahmen eines EU-Leader-Projektes in Schörfling am Attersee errichtet wurde. Aktuelle Besucherzahlen
und positive Resonanz bestätigen die Etablierung des Dokumentationszentrums über Klimts Sommerfrische
am Attersee als eines der erfolgreichsten Regionalmuseen Österreichs und motivieren die Klimt-Foundation,
den ursprünglich für drei Jahre geplanten wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Betrieb auch noch im
Jubiläumsjahr 2018 in dieser Form zu fördern. „Um das multimediale Zentrum über den Weltkünstler
Gustav Klimt langfristig am Attersee zu verankern, werden wir auch 2019 für die wissenschaftliche Leitung
des Zentrums zur Verfügung stehen, die rein betriebliche Abwicklung muss sinnvoller Weise von einem Partner
in der Region übernommen werden – Gespräche sind derzeit in Gang“, betont der Direktor der Klimt-Foundation
Peter Weinhäupl.
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