Kulturgespräch des Kultursenates
 Niederösterreich in Kottingbrunn

 

erstellt am
01. 12. 17
13:00 MEZ

LH Mikl-Leitner: Unglaubliche Unterstützung zur Weiterentwicklung der Kulturpolitik
Kottingbrunn/St. Pölten (nlk) - „Mit dem wunderschön restaurierten Renaissanceschloss, das neben dem Gemeindeamt seit 2005 auch einen Veranstaltungssaal für die Kulturszene Kottingbrunn mit rund 100 Veranstaltungen pro Jahr beherbergt und demnächst auch neue Proberäume für die Musikschule erhalten wird, verfügt Kottingbrunn über ein tolles Vorzeigeprojekt. Damit ist Kottingbrunn auch ein Vorzeigeort, in dem Kunst und Kultur als aktiver Bestandteil des Alltagslebens besonders gut spürbar und erlebbar sind“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am 30. November im Zuge eines öffentlichen Kulturgespräches im Schloss Kottingbrunn, zu dem der Kultursenat Niederösterreich und die Kulturabteilung des Amtes der NÖ Landesregierung geladen hatten.

Den Kultursenat unter dem Vorsitz von Elisabeth Vavra bezeichnete die Landeshauptfrau dabei als „wichtiges Expertengremium, das in den Bereichen Kultur und Wissenschaft eine unglaubliche Unterstützung ist und dazu beiträgt, die Kulturpolitik des Landes weiterzuentwickeln. Diese Form der Partizipation hat sich schon bei der Entwicklung unserer Kulturstrategie als Erfolgsrezept bewährt“.

Das Motto des Kulturgespräches, „Alte Werte – neue Räume“, unter dem knapp 100 Teilnehmer darüber diskutierten, wie Kultur, Wissenschaft und Kreativwirtschaft dazu beitragen können, alte Orte, Innenstädte und Kulturlandschaften in eine attraktive Zukunft zu führen, nannte Mikl-Leitner eine spannende Herausforderung und versprach, die Ergebnisse in die Kulturpolitik des Landes einfließen zu lassen: „Es geht darum, wie wir urbane sowie ländliche Räume weiterentwickeln und wie wir mit unserem Kulturgut umgehen. Es geht um Infrastruktur, Lebensqualität, ein intaktes Kulturleben und darum, alte Substanz wieder zum Leben zu erwecken“.

Den Rückblick auf das Kulturjahr 2017 bezeichnete die Landeshauptfrau als Fortsetzung einer Erfolgsgeschichte – mit sensationellen Besucherzahlen etwa bei der Landeausstellung in Pöggstall mit rund 228.500 Besuchern, dem Theaterfest NÖ mit ca. 225.000 Besuchern oder dem Musiksommer in Grafenegg mit heuer erstmals über 50.000 Gästen:
„Niederösterreich hat sich als Kulturland einen exzellenten Ruf erarbeitet, die entsprechende Wertschöpfung liegt bei 1,1 Milliarden Euro pro Jahr. Nach einer aktuellen Studie der Donau-Universität bezeichnen 85 Prozent der Landsleute regionale Kulturarbeit als absolut wichtigen Bereich des Alltags.“

In einer Vorschau auf die kommenden Jahre ging Mikl-Leitner abschließend zunächst auf die Landesausstellung 2019 in Wiener Neustadt sowie die Bewerbung St. Pöltens zur europäischen Kulturhauptstadt 2024 ein: „Dabei bin ich sehr optimistisch, weil wir in Niederösterreich als einzige Region mit einer jungen Hauptstadt ein Alleinstellungsmerkmal haben.“ Aber auch die kommenden Generationen seien ihr ein wichtiges Anliegen: „Wir wollen in den Städten und Dörfern die Kinder noch mehr zu Kunst und Kultur motivieren, niederschwellige Zugänge schaffen und neue Wege in der Kulturvermittlung gehen.“

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.noel.gv.at

 

 

 

 

 

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