LSth. Rüdisser: Autobahn des 21. Jahrhunderts
Bregenz (vlk) - Auch Vorarlberg profitiert von der Breitbandmilliarde des Bundes. Gut 330 Millionen wurden
östereichweit bereits ausbezahlt. In dieser Runde wurden ca. 80 Millionen Euro vergeben. Vorarlberg erhielt
bisher 5,2 Millionen Euro. „Von diesem Breitbandausbau profitieren ca. 22.500 Vorarlbergerinnen und Vorarlberger“,
informiert Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser: „Klar ist, dass wir weiterhin in die Autobahnen des 21. Jahrhunderts
investieren müssen – und werden“.
„Breitband ist für einen modernen Wirtschaftsstandort genauso wichtig wie das umweltfreundliche Bahnnetz,
gut ausgebaute Straßen oder die Energienetze – es zählt zur standortentscheidenden Infrastruktur",
betont der Landesstatthalter. Im Arbeitsprogramm der Vorarlberger Landesregierung 2014-2019 ist festgehalten, dass
die Versorgung aller Betriebe der gewerblichen Wirtschaft und Haushalte mit einer Bandbreite von mindestens 30
Mbit/s bis 2020 angestrebt wird. „Dieses Ziel wird Vorarlberg bereits 2017 erreichen“, sagte Rüdisser. Die
Bestrebungen des Landes sind auf eine Versorgung mit 100 Mbit/s bis 2020 ausgerichtet. Insgesamt wurden bzw. werden
in Vorarlberg von den verschiedenen Infrastrukturanbietern in zwei Jahren rund 38 Millionen Euro in den Ausbau
der Breitbandinfrastruktur investiert.
Breitbandmilliarde des Bundes
Im Herbst 2017 hat das Infrastrukturministerium die zweite Ausschreibungsrunde der Breitband-Programme „Access“
und „Backhaul“ abgeschlossen und dabei 80 Millionen Euro an 20 Fördernehmer vergeben. Insgesamt wurden bis
dato rund 332 Millionen Euro aus der Breitbandmilliarde zur Verfügung gestellt. Ein Drittel der bis 2020 eingeplanten
Mittel ist somit bereits abgeholt. Alle gewährten öffentlichen Fördermittel aus der Breitbandmilliarde
werden mit Investitionen der privaten Netzbetreiber verdoppelt.
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