42. Innsbrucker Festwochen der Alten Musik

 

erstellt am
29. 11. 17
13:00 MEZ

Von 17. Juli bis 27. August 2018
Innsbruck (alte musik) - Mit "Didone abbandonata" ("Die verlassene Dido") von Saverio Mercadante, einem Zeitgenossen von Bellini, Rossini, und Donizetti, bringt Intendant Alessandro De Marchi erstmals eine Oper aus dem frühen 19. Jahrhundert auf die Festwochen-Bühne. Jürgen Flimm, einer der renommiertesten Regisseure unserer Zeit, übernimmt die Inszenierung. Als Dido konnte die junge litauische Sopranistin Viktorija Mišk?nait? gewonnen werden, die Partie des Aeneas übernimmt in einer Hosenrolle die österreichische Mezzosopranistin Katrin Wundsam. "La Semele o sia La richiesta fatale" ("Semele oder Der verhängnisvolle Wunsch") von Johann Adolf Hasse wurde 1726 in Neapel uraufgeführt. Claudio Osele dirigiert die Serenata in Innsbruck in einer halbszenischen Aufführung. Drei herausragende Sängerinnen sind zu erleben: Francesca Aspromonte, Roberta Invernizzi und Sonia Prina. Die Barockoper:Jung 2018 entführt uns in die Zeit der frühen venezianischen Oper: "Gli amori d'Apollo e Dafne" ("Die Liebe von Apollo und Dafne") von Francesco Cavalli. Die barocke Welt der Schatten, Träume und Dunkelheit inspirierte die Regisseurin Alessandra Premoli dazu, ein Schattentheater im Innenhof der Theologischen Fakultät zu inszenieren.

In den Konzerten 2018 begegnen wir Musik aus der Epoche Stainers - entweder mit Komponisten, die selbst Stainer-Geigen besaßen (Bach, Corelli) oder mit ihm persönlich in Verbindung standen (Biber). Mit Anna Fusek, dem Ensemble Armoniosa, der Accademia Ottoboni, Leila Schayegh und dem Ensemble Daedalus kann man absolute Spezialisten auf ihren Streichinstrumenten erleben. Der Stainer- Schwerpunkt gipfelt im Konzert "Das goldene Zeitalter" mit dem Schweizer casalQuartett, das komplett auf einem Original-Instrumentarium von Stainer spielen wird. Eine neue "Alte Musik-Generation" erobert 2018 die Bühnen der Festwochen: Em?ke Baráth singt im Spanischen Saal Arien aus dem Traumland Arkadien, Suzanne Jerosme und Eric Jurenas bringen die Nikolauskapelle mit traurig-schönen Liedern zum Klingen, und die französische Mezzosopranistin Lea Desandre wird gemeinsam mit dem fulminanten Ensemble Jupiter im prachtvollen Riesensaal der Hofburg zu erleben sein.

Den kirchenmusikalischen Festwochenauftakt begeht der Barockspezialist Diego Fasolis in der Stiftskirche Stams. Im Introitus widmet er sich mit dem ausgezeichneten Coro della Radiotelevisione Svizzera und seinem Ensemble I Barocchisti einer Messe von Palestrina. Alessandro De Marchi wird 2018 das Duell zwischen David und Goliath im Dom zu St. Jakob präsentieren: das Oratorium "Davidis pugna et victoria" ("Davids Kampf und Sieg") von Alessandro Scarlatti. Ein besonderes Erlebnis erwartet das entdeckungsfreudige Publikum im "Open Mind"-Konzert der Festwochen: Der argentinische Musiker Eduardo Egüez bringt die in den 1960er-Jahren komponierte "Misa Criolla" in der Jesuitenkirche zur Aufführung.

Der Kartenvorverkauf startet am 29.11.2017.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.altemusik.at

 

 

 

 

 

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