LH Mikl-Leitner: Enge Partnerschaft mit den Gemeinden und klarer Auftrag für friedliches
Miteinander
St. Pölten (nlk) - Von einem wunderbaren Brauch sprach Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am 28.
November bei der Illuminierung des Christbaums im Niederösterreichischen Landhaus in St. Pölten. Der
Baum, eine Spende der Gemeinde Lilienfeld und aus dem Besitz des Stiftes Lilienfeld, ist eine 27 Meter hohe, 80
Jahre alte und einen Stammdurchmesser von rund 50 Zentimetern aufweisende Fichte. Die Illuminierung erfolgte mittels
energiesparender LED-Technologie.
„Tradition ist heute wichtiger denn je, sie steht für Heimat, die allen wichtig ist“, betonte dabei die Landeshauptfrau:
„In einer unsicher gewordenen Welt, in der wir mit Terrorismus und internationalen Konflikten, mit Klimawandel
und zunehmender Globalisierung konfrontiert sind, sehnen sich die Menschen nach Identität und Orientierung.“
Daher wäre es gerade in der Adventzeit „eine falsch verstandene Toleranz, auf diese Traditionen und Feste
zu verzichten, die nach außen jene Werte zeigen, die wir nach innen leben“.
Die Christbaumübergabe – jedes Jahr spendet eine andere Gemeinde den Baum für das Landhaus – bezeichnete
die Landeshauptfrau zum einen als Symbol für die enge Partnerschaft zwischen dem Land und den Gemeinden: „Nur
durch diese hervorragende Zusammenarbeit ist Niederösterreich zu einem wunderbar prosperierenden Bundesland
gediehen.“
Zum anderen sei der Christbaum ein „klarer Auftrag für ein friedliches Miteinander, für ein Zusammenstehen
und Zusammenhalten in schwierigen und herausfordernden Zeiten, für ein Aufeinander-Zugehen und das Akzeptieren
anderer Kulturen und Religionen. Gerade im Advent sollten wir das Miteinander in den Mittelpunkt stellen und uns
mehr Zeit füreinander nehmen. Wir in Niederösterreich bekennen uns zu unseren Werten, stehen zu unseren
Traditionen und wissen, dass wir im Miteinander mehr zustande bringen“, meinte die Landeshauptfrau abschließend.
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