Stream – neues Musikfestival in Linz

 

erstellt am
28. 11. 17
13:00 MEZ

Von 31. Mai bis 2. Juni 2018
Linz (stadt) - Nachdem der Linzer Gemeinderat im vergangenen Herbst eine biennale Ausrichtung des Linzfestes beschlossen hat, wurde die diesjährige Festivalpause genutzt, um das Format zu überarbeiten. Herausgekommen ist dabei ein gänzlich neues Festival. Stream ist der Titel des neuen Formats, das von 31. Mai bis 2. Juni 2018 erstmals stattfinden wird. Schauplätze sind unter anderem die Donaupromenade Urfahr und das Ars Electronica Maindeck.

Stream ist ein Musikfestival, das sich mit Fragen der Zukunft und spannenden Musikprojekten der Gegenwart auseinandersetzt. Im Mittelpunkt dabei steht – passend zu Linz als UNESO City of Media Arts – die Digitalisierung. „Digitale Technologien verändern wie wir Musik machen, hören und verbreiten. Mit den drei Programmschienen des Stream-Festivals wollen wir sowohl die heimische elektronische Musikszene einbinden, als auch internationale Acts nach Linz holen und mit „Stream : Club“ am Samstag ganz Linz zum Hotspot der elektronischen Klubmusik machen. Mit dem alten Linzfest bleibt nur der freie Eintritt gleich“, so Kulturstadträtin Doris Lang-Mayerhofer.

Der Festivaltitel spiegelt die thematische Ausrichtung wider: Stream steht nicht nur für den digitalen Datenstrom, sondern auch für eine neue Möglichkeit Musik zu konsumieren und zu verbreiten. „Das neue Festival Stream ist, neben dem kürzlich eröffnetem VALIE EXPORT Center Linz, ein weiterer wichtiger Meilenstein in der Positionierung von Linz als internationales Zentrum der Medienkunst“ freut sich Dr. Julius Stieber, Direktor Kultur und Bildung.

Künstlerisches Konzept
Für das künstlerische Konzept zeichnet sich Markus Reindl, Musiker und Kulturmanager, verantwortlich. „Das Programmkonzept zum neuen Festival Stream umfasst drei Teile, die sich jeweils auf unterschiedliche Weise dem Thema annähern und es so konkret erlebbar machen“, führt Reindl aus.

Mit dem Theorie- und Vermittlungsteil Stream : Talk entsteht in Kooperation mit dem Ars Electronica Center ein buntes Programm aus Workshops, Talks und Diskussionen, die einerseits einen Einstieg in moderne Musiktheorie und -produktion ermöglichen, und andererseits das Musikprogramm des Festivals begleiten und das Thema aufbereiten.

Auch das Musikprogramm Stream : Stage, mit einer Hauptbühne die von Donnerstag bis Samstag an der Donaupromenade Urfahr bespielt wird, widmet sich in seiner Auswahl den Aspekten und Veränderungen, denen Musikschaffende durch die Digitalisierung ausgesetzt sind. Mit einem Fokus auf alternative und elektronische Musik werden hier einem breiteren Publikum einzelne Positionen präsentiert und ein Ausschnitt moderner Popkultur ins Rampenlicht gerückt.

Mit dem eintägigen Club-Festival Stream : Club endet Stream am Samstag. Schwerpunkte bilden hier zum einen die Abbildung der (internationalen) Netzwerke lokaler Musikerinnen und Musiker und zum anderen eine Kooperation mit Einrichtungen der Linzer Szene, die sich im Rahmen von Stream auch einem überregionalen Publikum präsentieren.

Kooperationen
Mit dem Programm von Stream entsteht ein neues Festival auf internationa-lem Niveau, das in der Tradition moderner, urbaner Festivals Linz in ein neues Licht rückt, ein relevantes und spannendes Thema bearbeitet und der lokalen Szene aus Musikerinnen und Musikern sowie Kulturträgern eine neue Plattform bietet.

Zentrale Kooperationspartner sind das Ars Electronica Center, Radio FM4 und Radio Ö1. „Auch mit Partnerstädten aus dem UNESCO Creative Cities Network wollen wir im Rahmen von Stream internationale Kooperationen aufbauen“ erklärt Festivalleiterin Kathrin Böhm.

Veranstaltet wird Stream von der Abteilung Linz Kultur Projekte. Musikfans sollten sich den Termin bereits jetzt vormerken. Das Programm wird im kommenden Mai präsentiert.

 

 

 

Weitere Informationen:
www.linz.at/kultur/streamfestival.asp

 

 

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at