Wien (rk) - Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny überreichte der Interspot- Geschäftsführerin
Ingrid Klingohr am 7. Dezember das „Goldene Verdienstzeichen des Landes Wien“. Zahlreiche Persönlichkeiten
aus Politik und Kultur folgten der Einladung ins Rathaus, allen voran BK a. D. Franz Vranitzky, Vzbm. a. D. Sepp
Rieder, BM a. D. Rudolf Hundstorfer, Präsident der Bundessportorganisation, Generalsanwalt a. D. Christian
Konrad, GR Fritz Aichinger, Rudi Klausnitzer, Ehepaar Serafin und Daniel Serafin, NR-Abg. Maria Großbauer,
Andreas Großbauer, Christian Ludwig Attersee, Almdudler-Boss Thomas Klein, Sissy Mayerhoffer, ORF, Autor
Georg Markus, Eva Maria Marold, Constanze Breitebner und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Interspot-Crew.
„Interspot ist ein bedeutender Faktor für die Filmwirtschaft und steht für Qualität mit Breite.
Auf die Produkte, die aus diesem Hause kommen, kann man sehr stolz sein. Den Menschen und auch der Natur wird hier
mit Respekt begegnet“, betonte Stadtrat Mailath im Rahmen des Festakts. „Seitenblicke zeigen Abend für Abend,
wie Gesellschaftsberichterstattung auch ausschauen kann. Anders als im angloamerikanischen Raum, wo man häufig
durchs Schlüsselloch blickt, wahren die Seitenblicke die Würde jener Menschen, über die sie berichten.“
„Ingrid Klingohrs Engagement für ‚Licht ins Dunkel‘ und ihrer Aufforderung, sich im Rahmen der Seitenblicke-Night-Tour
daran zu beteiligen, kommt man gerne nach“, lobte der Stadtrat das jahrzehntelange karitative Wirken von Ingrid
Klingohr.
„Die Interspot-Firma ist ein gesellschaftlicher Treffpunkt, ein Ort, wo man gerne hinfährt. Und Ingrid
Klingohr ist ihr ruhender Pol, ihre ökonomische Kraft. Man kommt als Gast und geht als Freund und das liegt
an der wunderbaren Gastgeberin. Sie steht nicht hinter ihrem Mann, sondern neben ihn und für sich allein“.
Die heutige Auszeichnung sei Dank und Anerkennung für die bisherige Leistung und auch die Aufforderung, nicht
loszulassen, sondern weiterzumachen:
„Die Stadt braucht Menschen wie Ingrid Klingohr“, schloss Mailath.
Ingrid Klingohr zeigte sich gerührt, stolz und dankbar. Sie werde sich künftig aus der Firma zurückziehen
und sich mehr ihrem karitativen Engagement widmen: „Die Seitenblicke Night-Tour hat in den letzten zwanzig Jahren
an die fünf Millionen Euro an Spenden lukriert. Dass diese Gelder an der richtigen Adresse ankommen, dafür
garantiert die ORF-Aktion Licht ins Dunkel“.
Biographie Ingrid Klingohr
Ingrid (Inge) Klingohr absolvierte eine Handelsschule und war danach zunächst als Chefsekretärin und
Anzeigenleiterin im Verlag "Gruner + Jahr" tätig. Nach der Heirat mit Rudolf Klingohr baute sie
gemeinsam mit ihrem Mann die Filmproduktionsfirma INTERSPOT Film GesmbH auf, seit 1976 leitete sie deren Finanzgebarung.
Die Firma zeichnet vor allem eine überaus erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem ORF aus. So produzierte sie
zahlreiche Folgen der Dokumentarreihen "Universum" und "Universum History". Auch das Reality-Format
"Taxi Orange" wurde von Interspot Film produziert. Ebenso ist die Produktionsfirma für die Formate
"Frisch gekocht", "Seitenblicke" und "Hansi Hinterseer" verantwortlich. Auch Spielfilme
und Werbung finden sich im Portfolio der Firma INTERSPOT.
Seit dem Rückzug des Firmengründers Rudolf Klingohr 2012 leitet Ingrid Klingohr gemeinsam mit den Söhnen
Nikolaus Clemens und Nils Cornelius Klingohr das Unternehmen, das in Wien Liesing rund 50 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter beschäftigt.
Für ihr Engagement im Rahmen der Aktion "Seitenblicke für Licht ins Dunkel" wurde Ingrid Klingohr
2005 mit dem Silbernen Ehrenzeichen der Republik Österreich ausgezeichnet. Nach wie vor wird die jährliche
Charity-Aktion des ORF von der Familie Klingohr mit verschiedenen Veranstaltungen wie der "Seitenblicke Night-Tour"
und der "Licht ins Dunkel-Gala" unterstützt.
|