Forschungsreferent LH-Stv. Dr. Michael Strugl: „Oberösterreich bei Ausschreibungen des
Bundes im Forschungsbereich erfolgreich – Spitzenforschungseinrichtungen stärken den Wirtschaftsstandort“
Linz (lk) - „Oberösterreich investiert ganz gezielt in die Forschung: Die Forschungsmittel des Landes
OÖ werden von 15 Mio. Euro im Jahr 2009 auf immerhin 42 Mio. Euro im Jahr 2020 erhöht, das ist fast eine
Verdreifachung. Im Landeshaushalt 2018 wird das Forschungsbudget 33,5 Mio. Euro betragen, eine deutliche Steigerung
gegenüber dem Budget des heurigen Jahres in Höhe von 30,5 Mio. Euro. Das ist auch notwendig, weil wir
wollen, dass Oberösterreich zu den Innovationsführern in Europa aufsteigt, denn nur so bleiben unsere
Betriebe und der Wirtschaftsstandort Oberösterreich auch wettbewerbsfähig“, unterstrich Wirtschafts-
und Forschungsreferent LH-Stv. Dr. Michael Strugl in der Budget-Debatte des OÖ. Landtags am 6. Dezember.
„Ebenso bemühen wir uns auch, bei den Ausschreibungen des Bundes im Forschungsbereich zu punkten – heuer mit
besonderen Erfolg: Es konnten Spitzenforschungseinrichtungen wie beispielsweise das Silicon Austria Lab oder das
COMET K2-Zentrum für Symbiotische Mechatronik nach Oberösterreich geholt werden. Das bring nicht nur
Bundesgelder, sondern auch Hirnschmalz in unser Bundesland“, betonte LH-Stv. Strugl. Auch dass mit Prof. Sepp Hochreiter
eine internationale Kapazität im Bereich Künstliche Intelligenz in Oberösterreich gehalten werden
konnte und dieser an der Johannes Kepler Universität Linz nun ein Forschungszentrum für Künstliche
Intelligenz, das AI-Lab, aufbauen werde, sei ein großer Erfolg für den Standort OÖ, so LH-Stv.
Strugl weiters. Denn immerhin würden bereits Weltkonzerne wie Audi gemeinsam mit Prof. Hochreiter in Linz
forschen.
„Seitens des Landes OÖ erhält die Johannes Kepler Universität von 2018 bis 2022 rund 40 Mio. Euro
an zusätzlichen Mitteln als eine Art Studienplatzfinanzierung. Die JKU braucht aber auch zusätzliche
Mittel vom Bund, daher werden wir auch für einen höheren Anteil bei der Studienplatzfinanzierung des
Bundes für die Johannes Kepler Universität kämpfen“, kündigte LH-Stv. Strugl an. Positiv sei
auch, dass die FH OÖ die forschungsstärkste Fachhochschule in Österreich sei. In diesem Zusammenhang
nahm LH-Stv. Strugl auch zu den Studiengebühren an der FH OÖ Stellung: „Diese Studiengebühren sind
vertretbar und moderat und werden deshalb zu keinem Rückgang des Interesses an einem FH-Studium führen.
Immerhin heben bereits jetzt 15 von 21 FHs in Österreich Studiengebühren ein.“
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