LHStv.in Prettner, LHStv.in Schaunig, LR Benger: Territorialer Beschäftigungspakt stärkt
den Aufschwung am Arbeitsmarkt und unterstützt jene Personen, die es bei der Jobsuche schwer haben
Klagenfurt (lpd) - Ende November 2017 standen in Kärnten insgesamt 208.808 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
in einem Beschäftigtenverhältnis - das ist der höchste November-Beschäftigtenstand, der jemals
in Kärnten verzeichnet werden konnte. Somit verbleibt die Beschäftigung in Kärnten auf Rekordniveau.
Schon seit Jänner 2016 werden jeweils Monatshöchstwerte in der Beschäftigung verzeichnet, denen
seit April des Vorjahres stets sinkende Arbeitslosenzahlen gegenüber stehen. „Diese gute Entwicklung, mit
der Kärnten über dem Österreich-Schnitt liegt, ist sehr erfreulich und wird – so die Prognosen –
auch weiterhin anhalten“, betont Arbeitsmarktreferentin LHStv.in Gaby Schaunig am 16. Dezember. Gemeinsam
mit LHStv.in Beate Prettner und Landesrat Christian Benger legt Schaunig den Territorialen Beschäftigungspakt
(TEP) 2018 in der kommenden Regierungssitzung zur Beschlussfassung vor.
Dass auch die Zahlen der Jobsuchenden über 50 und die Zahl der Langzeitarbeitslosen sinken, zeige, dass die
Maßnahmen aus der Beschäftigungs- und Qualifizierungsstrategie 2020+ greifen, so Schaunig weiter. Diese
Maßnahmen richten sich speziell an jene Personengruppen, die es bei der Jobsuche auch in Zeiten eines konjunkturellen
Aufschwungs schwer haben. Um ihre Chancen auf Beschäftigung weiter zu erhöhen, setzt das Land gemeinsam
mit dem AMS Kärnten über den zu beschließenden TEP 2018 Mittel in der Höhe von insgesamt 38,2
Millionen Euro ein.
„ Mit dem Territorialen Beschäftigungspakt drehen wir an mehreren kleinen Schrauben, die in Summe das große
Ganze besser zum Laufen bringen: Wir erreichen und helfen damit auch Menschen, die bei herkömmlichen Förderungsprojekten
am Arbeitsmarkt nicht Fuß fassen könnten“, unterstreicht Sozialreferentin Prettner die Bedeutung der
Maßnahmen.
„Ein Wohlstandsland wie Österreich wird immer Maßnahmen zu treffen haben, die Menschen, bei welchen
der Weg nicht so einfach ist, unterstützen. Das ist unsere Verpflichtung. Umso wichtiger ist es, den finanziellen
Schwerpunkt auf all jene zu legen, die leistungsbereit sind, Wissen und Erfahrung einbringen können und damit
ihren gesellschaftlichen Beitrag leisten und Vorbildwirkung haben“, sagt Benger zum Beschäftigungspakt und
seiner Finanzierung.
Über den TEP werden unter anderem Beschäftigungsmaßnahmen wie Eingliederungsbeihilfen und Sozialökonomische
Beschäftigungsprojekte, Qualifizierungsmaßnahmen wie Stiftungen und Lehrgänge, die Berufs- und
Bildungsorientierung für Schülerinnen und Schüler sowie Projekte aus dem Europäischen Sozialfonds
finanziert. 21,38 Millionen Euro kommen vom AMS Kärnten, 8,26 Millionen Euro vom Land Kärnten, 2,22 Millionen
Euro aus dem Europäischen Sozialfonds und der Rest von Projektträgern selbst bzw. anderen Dritten.
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