20 Mio. Menschen besuchen jährlich in Wiens Kunst- und Kultureinrichtungen – Digitale
Kommunikation: Stadt Wien am Puls der Zeit
Wien (spw-k) - Breiten Raum in der Sitzung des Wiener Gemeinderates nahm am 15. Dezember das Thema
Kultur ein, vom Schauspielhaus, dem Metropol oder Tanzquartier bis zum WUK. „Langfristige Förderungen, teils
bis ins Jahr 2021, gewährleisten in Wien Kunst und Kultur auf höchstem Niveau. Jeder Cent gut investiert.
An die 20 Mio. Besucherinnen und Besucher kommen jährlich in Wiens Kunst- und Kulturstätten. Abend für
Abend bietet die Stadt Wien 100.000 Sitzplätze für Theater, Performance, Kino und Musik“, berichtete
SP-Abgeordnete Susanne Bluma.
„Diese Vielzahl von Förderungen, die heute beschlossen werden, repräsentieren die gesamte Bandbreite
des Kultur- und Kunstschaffens, welches wir in Wien haben“, so Bluma. Unter anderem stellte die Stadt Wien mit
rund 1,5 Mio. Euro sicher, dass die Viennale auch 2018 große internationale Beachtung findet. Auch der Orchesterbetrieb
der Wiener Symphoniker wurde mit einer ersten Rate in der Höhe von über 15 Mio. Euro beschlossen. Auch
kleinere Einrichtungen sind für lebende Kunst in Bezirken sehr wichtig und gehören gefördert. „Ein
gutes Beispiel ist dabei das Gloria Theater in Floridsdorf. Es ist ein Publikumsmagnet und ein wichtiger Ort des
Theaterschaffens in einem Bezirk, der mehr EinwohnerInnen hat als die Stadt Salzburg. Für Kinder ist das Gloria
Theater oft der erste Kontakt zum kulturellen Leben.“
Wesentlich sind auch die Subventionen für die Vereinigten Bühnen Wien. SP-Gemeinderat und Kulturausschussvorsitzender
Ernst Woller: „Die Vereinigten Bühnen Wien (VBW) sind eine Bank. Seit 28 Jahren kann ich mir sicher sein,
dass die Opposition dagegen stimmt. Bis sie dann in die Regierung kommt. Die ÖVP war immer gegen die Förderung
von Musicals. Nur dann nicht, als sie in der Regierung und Marboe Stadtrat war. Da haben sie so viel bekommen wie
noch nie. Ja, die VWB bekommen 39 Mio. Euro Förderung im Jahr 2018. Das sind 500.000 Euro weniger, als im
Vorjahr, sie nehmen aber offensichtlich auch mehr ein. Denn sie beschäftigen 800 Leute.“ Woller stellte gegenüber
der NEOS-Abgeordneten Meinl-Reisinger richtig, dass die Musicals im Ronacher 99 Prozent Auslastung haben. „Wenn
Sie also davon reden, dass das Ronacher schlecht besucht wäre, so stimmt das nicht im Ansatz.“
Stadt Wien will vielfältigste Kommunikationskanäle sinnvoll nutzen
„In Umsetzung bereits schon sehr weit“, hielt SP-Abgeordneter Jörg Neumayer zum Aus- und Aufbau der unterschiedlichsten
digitalen Informationskanäle der Stadt Wien fest. „Es geht um die Aufmerksamkeit der Bürgerinnen und
Bürger. Nicht zuletzt dank Digitalisierung. Kommunikationskanäle haben sich vervielfacht. Nachdem die
Stadt Wien eine Vielzahl von Leistungen anbietet, möchten wir auch in Dialog mit ihnen treten und sie darüber
laufend informieren. Dabei halten wir das Transparenzgesetz zu 100 Prozent ein“, betonte der SP-Abgeordnete und
hielt fest, dass der Presseinformationsdienst der Stadt Wien hier seit Jahren am Puls der Zeit bleibt. „Es gilt
einen effizienten und attraktiven Kanal-Mix zu schaffen.“
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