Verschmelzungsrechtlicher Squeeze-out
der STRABAG AG, Köln, genehmigt
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erstellt am
15. 12. 17
13:00 MEZ
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Oberlandesgericht (OLG) Köln gibt Antrag auf Freigabe des umwandlungsrechtlichen Squeeze-outs
statt – Thomas Birtel, CEO der STRABAG SE, freut sich über „notwendigen Schritt für eine effiziente Konzernstruktur“
Wien/Köln (strabag) - Die Ilbau Liegenschaftsverwaltung AG, Hoppegarten, eine Tochter des an der Börse
Wien notierten Baukonzerns STRABAG SE, hatte seit einiger Zeit geplant, ihren Anteil an der STRABAG AG, Köln,
auf 100 % zu erhöhen. Hierzu war die Verschmelzung der STRABAG AG auf die Ilbau und die Übernahme der
im Streubesitz befindlichen 6,37 % Aktienanteile an der STRABAG AG durch einen umwandlungsrechtlichen Squeeze-out
der Minderheitsaktionäre geplant. Gegen den entsprechenden Squeeze-out-Beschluss der außerordentlichen
Hauptversammlung der STRABAG AG vom 24.3.2017 waren jedoch Anfechtungsklagen von Minderheitsaktionären mit
aufschiebender Wirkung eingereicht worden. Wie der Vorstand der STRABAG AG, Köln, am 14. Dezember bekanntgab,
kann der verschmelzungsrechtliche Squeeze-out nun trotz anhängiger Anfechtungsklagen in die Wege geleitet
werden, da das OLG Köln dem Freigabeantrag der STRABAG AG stattgegeben hat.
Der Vorstandsvorsitzende der STRABAG SE, Thomas Birtel, begrüßt diesen entscheidenden Schritt zur Vereinfachung
der Konzernstruktur: „Es sind gute Nachrichten für die STRABAG SE und gute Nachrichten für ihre Aktionärinnen
und Aktionäre. Der Rückzug von der Börse unserer kaum handelbaren Tochtergesellschaft wird nicht
nur Kosten in der Verwaltung, sondern auch Rechtskosten sparen. Für mich ist dieser Squeeze-out nach der Übernahme
der Minderheitsanteile unserer Tochter Ed. Züblin AG im April 2016 der zweite große Schritt, der für
eine effiziente Konzernstruktur notwendig war.“
Die STRABAG AG, Köln, wird unverzüglich den Vollzug des verschmelzungsrechtlichen Squeeze-outs durch
Registereintragung betreiben.
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