Ausbau der Glasfaserinfrastruktur in Karlstein geht zügig voran
Karlstein/St. Pölten (nlk) - Vor wenigen Wochen haben in Karlstein an der Thaya die Bauarbeiten für
die Errichtung der Glasfaserinfrastruktur begonnen. Die Arbeiten gehen zügig voran. Damit wird eine weitere
Gemeinde an das offene, öffentliche und zukunftssichere Netz des Landes Niederösterreich angeschlossen.
Die NÖ Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (nöGIG) kann damit über 1.000 Nutzungseinheiten – also
Haushalte und Betriebe – mit leistungsfähigen Internetverbindungen versorgen. Die bestellten Anschlüsse
können bis Ende 2018 aktiviert werden.
„Eine leistungsfähige Breitband-Infrastruktur ist die Grundvoraussetzung für Wachstum und Wohlstand in
einer digitalisierten Wirtschaftswelt“, betonte Wirtschafts- und Technologielandesrätin Petra Bohuslav. „Breitband-Internet
wird in Karlstein an der Thaya nicht nur die Lebensqualität nachhaltig heben, wir erwarten uns dadurch auch
einen merkbaren wirtschaftlichen Impuls sowie neue Betriebe und Arbeitsplätze für die Region“, so die
Landesrätin.
Die Niederösterreichische Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (nöGIG) hat dazu bereits mit den ersten
Bauschritten im November begonnen. Mit der Firma Held & Francke als Generalunternehmer werden in einer Bauphase,
die bis Oktober 2018 geplant ist, insgesamt rund 200 Kilometer Kabel und 70 Kilometer Rohre im Gemeindegebiet von
Karlstein an der Thaya verlegt. Mehr als 700 Nutzungseinheiten werden so mit Glasfaserinfrastruktur versorgt.
Jochen Danninger, Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur ecoplus, bezeichnete das Projekt als Meilenstein
für die wirtschaftliche Entwicklung des Waldviertels. „Der Breitbandausbau ist mit einer wirtschaftlichen
Wachstumsbewegung gleichzusetzen. Karlstein wird im hohen Maße davon profitieren.“ nöGIG-Geschäftsführer
Hartwig Tauber ergänzte: „Wir zeigen ein weiteres Mal, dass das niederösterreichische Modell perfekt
geeignet ist, auch ländliche Regionen mit leistungsfähigen Internetverbindungen zu versorgen.“
Ernst Herynek, Bürgermeister der Gemeinde Karlstein an der Thaya, meinte dazu: „Die Zusammenarbeit mit nöGIG,
ecoplus und dem Land Niederösterreich läuft hervorragend. Man spürt dabei, dass allen bewusst ist,
dass bei diesem wichtigen Projekt alle an einem Strang ziehen müssen.“
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