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Einigung auf neue Regierung
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aktualisiert
18. 12. 17
13:00 MEZ
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Am Freitag (15. Dezember), spät abends, haben sich Sebastian Kurz von der ÖVP und Heinz Christian
Strache von der FPÖ zwei Monate nach der Nationalratswahl auf eine gemeinsame Koalitionsregierung geeinigt.
Am Samstag (16. Dezember) vormittags waren beide von Bundespräsident Alexander Van der Bellen in die Hofburg
eigeladen, um ihn über die Verhandlungsergebnisse zu informieren.
Das Dreier-Gespräch hinter der Tapetentüre in der Hofburg dauerte eine gute Dreiviertelstunde. Danach
sagte Van der Bellen, er werde nun Kontakt zu den geplanten Ministerinnen und Ministern aufnehmen.
Am Nachmittag präsentierten Kurz und Strache in einer gemeinsamen Pressekonferenz in groben Zügen
das Regierungsprogramm.
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Bundespräsidenz Alexander Van der Bellen, ÖVP-Chef Sebastian
Kurz und FPÖ-Chef Heinz Christian Strache
Foto: HBF / Peter Lechner
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Ihm sei von Sebastian Kurz und Heinz-Christian Strache die geplante Ministerliste sowie das Ergebnis der Verhandlungen
mitgeteilt worden. Alexander Van der Bellen bestätigte auch ein nächtliches Telefonat zwischen ihm und
dem künftigen Regierungschef Sebastian Kurz.
Während sich die Obmänner von ÖVP und FPÖ in die Parteigremien zurückziehen, werde er
über das Wochenende Kontakt zu den Persönlichkeiten aufnehmen, die für ein Ministeramt oder als
Staatssekretär vorgeschlagen wurden, "um das eine oder andere Thema zu besprechen". Insbesondere
zu jenen, die er noch nicht so gut kenne, sagte der Bundespräsident. "Dann steht einer Angelobung der
Regierung zu Beginn der kommenden Woche nichts im Wege."
Eine inhaltliche Bewertung der schwarzblauen Zusammenarbeit vermied der Bundespräsident in seinem Statement.
Er erinnerte daran, dass er die Verhandler in den vergangenen Wochen mehrmals darauf hingewiesen habe, dass es
im Interesse Österreichs sei, im Zentrum einer starken Europäischen Union zu sein und dass Grund- und
Freiheitsrechte "Kompass des Handels" sind.
Sebastian Kurz bedankte sich bei Van der Bellen für den intensiven Austausch. "Wir haben heute sowohl
das Programm als auch das Team vorstellen dürfen", sagte er in einer kurzen Erklärung. Die ÖVP-Ministerriege
werde zu 50 Prozent aus Frauen und zu zwei Drittel aus Experten bestehen, so der ÖVP-Obmann. Heinz-Christian
Strache bestätigte, dass er und Sebastian Kurz am Samstagnachmittag, um 16.00 Uhr, die öffentliche Präsentation
vornehmen wollen.
Dass der Termin in der Präsidentschaftskanzlei sehr früh am Morgen angesetzt war, merkte der Bundespräsident
gleich bei der Begrüßung von Sebastian Kurz und Heinz-Christian Strache an. "Guten Morgen, soweit
ein Morgen gut sein kann", meinte Van der Bellen, der sich als "Abendmensch" bezeichnete. "Ich
auch", erwiderte Kurz.
Im Anschluss daran holten sich die beiden Parteichefs in den jeweiligen Parteigremien die Zustimmung ein und
schon am Nachmittag präsentierten sie in einer gemeinsamen Pressekonferenz in groben Zügen das Regierungsprogramm:
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Die Verteilung der Regierungsfunktionen
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ÖVP
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Sebastian Kurz
Bundeskanzler und Bundesparteiobman
Gernot Blümel
Bundesministerium für EU, Kunst, Kultur und Medien
Hartwig Löger
Bundesministerium für Finanzen
Margarete Schramböck
Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort
Heinz Faßmann
Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft
Elisabeth Köstinger
Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus
Josef Moser
Bundesministerium für Verfassung, Reformen, Deregulierung und Justiz
Juliane Bogner-Strauß
Bundesministerium für Frauen, Familie und Jugend
Karoline Edtstadler
Staatssekretariat für Inneres
August Wöginger
Klubobmann
Stefan Steiner
Generalsekretär
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FPÖ
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Heinz Christian Strache
Vizekanzler und Bundesminister für den öffentlichen Dienst und Sport
Herbert Kickl
Bundesminister für Inneres
Nobert Hofer
Bundesminister für Infrastruktur
Mario Kunasek
Bundesministerium für Landesverteidigung
Karin Kneissl (parteilos)
Bundesministerin für Äußeres und Integration
Beate Hartinger
Bundesminister für Soziales und Gesundheit
Hubert Fuchs
Staatssekretär im Finanzministerium
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Die weiteren Schritte
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Am 19. Dezember reist Sebastian Kurz als Bundeskanzler nach Brüssel, wo er Gespräche mit EU-Kommissionschef
Jean-Claude Juncker und EU-Ratsvorsitzenden Donald Tusk führen wird.
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Am Vormittag des 19. Dezember werden Kurz und Strache dem Nationalrat ihre neue Regierung vorstellen und ihre
Regierungsreden halten. Zuvor jedoch wird es eine Wahl zum Nationalratspräsidenten geben: Elisabeth Köstinger
wird ihr Amt nach nur kurzer Zeit an den bisherigen Innenminister Wolfgang Sobotka übergeben, da sie als Ministerin
der Regierung angehören wird. Oppositionsparteien hatten allerdings angekündigt, Sobotka nicht wählen
zu wollen, da Köstinger nach ihrer Ansicht diese Funktion durch den Wechsel beschädigt habe.
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Zusammen.Für unser Österreich.
Regierungsprogramm 2017 - 2022
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Österreich ist eines der schönsten und lebenswertesten Länder der Welt. Der unbändige Fleiß
vieler Hände und das kreative Potential der Menschen in unserem Land sind das Kapital, das uns auch in Zukunft
unseren Wohlstand sichern und weiter ausbauen lässt.
Auch wenn Österreich grundsätzlich gut dasteht, haben wir in manchen Bereichen den Anschluss an die
Spitze in Europa verloren. Wir können uns auf ein starkes Sozialsystem verlassen, das aber nicht mehr treffsicher
und effizient ist. Wir haben einen guten Wirtschafts- standort, der aber im Vergleich mit unseren Nachbarn nicht
mehr wettbewerbsfähig genug ist. Und wir leben in einer freien und solidarischen Gesellschaft, die aber durch
die steigende Migration immer mehr herausgefordert wird.
Wir nehmen diese Herausforderungen an und sehen sie als Chance. In den kommenden fünf Jahren wollen wir
für Österreich und seine Bürgerinnen und Bürger arbeiten, um gute Lösungen für die
Gegenwart und Zukunft unseres Landes zu erreichen. Die Grundlage dafür ist ein neuer sachlicher Stil in der
Politik sowie eine klar pro-europäische Ausrichtung der Bundesregierung.
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Unser Weg für Österreich
- Mehr Netto vom Brutto: Senkung der Steuer- und Abgabenquote
auf 40 Prozent
- "Familienbonus Plus": 1.500 Euro pro Kind
- Arbeitszeitflexibilisierung im Interesse von Arbeitnehmern
und Arbeitgebern
- Abbau der Bürokratie für Bürger und Unternehmen
- Einführung einer Bildungspflicht
- Deutsch vor Schuleintritt
- Einheitliche Mindestsicherung und Reduktion der Geldleistung
für Asylwerber
- Reduktion der Sozialversicherungsträger
- Einsatz für ein gentechnik- und atomfreies Europa
- Versorgungssicherheit im ländlichen Raum
- Nationale Klima- und Energiestrategie
- Mehr Sicherheit durch mehr Polizei
- Härtere Strafen bei Gewalt- und Sexualdelikten
- Illegale Migration stoppen
- Ausbau der direkten Demokratie
- Weiterentwicklung der Europäischen Union im Sinne der
Subsidiarität
- Schuldenbremse in die Verfassung
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Verwaltungsreform und Verfassung
Wir bekennen uns zu einer umfassenden Verwaltungsreform. Wir wollen Maßnahmen setzen, damit die öffentlichen
Mittel bei den Bürgerinnen und Bürgern ankommen und nicht in veralteten Strukturen versickern. Aber auch
politische Entscheidungsprozesse müssen näher an die Wählerinnen und Wähler herangeführt
werden. Der Ausbau direktdemokratischer Elemente soll daher Schritt für Schritt mit den Bürgerinnen und
Bürgern erfolgen.
- Schuldenbremse in die Verfassung
- Gebietskörperschaften übergreifende Förderungsdatenbank
umsetzen und Sanktionen bei Nichtbefüllung einführen (Transparenzdatenbank)
- Entflechtung der Kompetenzverteilung zwischen Bund, Ländern
und Gemeinden und Abschaffung gegenseitiger Blockademöglichkeiten
- Auflösung von Doppelstrukturen und Bündelung von
Verwaltungsaufgaben
- Aufwertung des Volksbegehrens, nach erfolgreicher Evaluierung
weiterer Ausbau der direkten Demokratie
- Prüfung der bestehenden Rechtsnormen gegen Dirty-Campaigning
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Europa und Außenpolitik
Als Europapartei ist für uns klar: Die Zukunft Österreichs ist fest mit dem europäischen Friedens-
und Einigungsprojekt verknüpft. Wir werden als aktiver und zuverlässiger Partner an der Weiterentwicklung
der EU mitwirken, wobei das Prinzip der Subsidiarität im Mittel- punkt stehen soll. Als neutraler Staat liegt
eine engagierte internationale Politik im nationalen Interesse. Österreich soll als historische Drehscheibe
zwischen Ost und West ein aktiver Ort des Dialogs sein.
- Schaffung von "Österreich-Häusern" im
Ausland, damit Botschaften zu "One-stop-Shops" für Visa, Wirtschaftsberatung, Spracherwerb und Kulturvermittlung
werden
- Bekenntnis zu einer Weiterentwicklung der Europäischen
Union im Sinne der Subsidiarität
- Beitrag für einen effizienten EU-Außengrenzschutz
und Gewährleistung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit in Österreich durch Grenzraumkontrollen
- Bekenntnis zu einer aktiven Handelspolitik unter Wahrung
österreichischer Regeln und Standards
- Bekenntnis zu einer stärkeren Hilfe vor Ort sowie verstärkte
Koppelung an die Bereitschaft von Drittstaaten zur Rücknahme abgelehnter Asylwerber
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Innere Sicherheit
Österreich ist ein sicheres und lebenswertes Land. Damit das so bleibt, verfolgen wir eine proaktive,
umfassende Sicherheitspolitik. Wir werden die Grund- und Freiheitsrechte der Menschen schützen und fördern.
Das ist das beste Mittel, um staatsfeindlichem Extremismus den Boden zu entziehen. Gleichzeitig gilt es die illegale
Migration in unser Land zu stoppen und qualifizierte Zuwanderung an den Bedarf Österreichs auszurichten.
- Attraktivierung des Polizeiberufs: Schaffung von bis zu
2.000 Ausbildungsplätzen ab 2019 und Schaffung von 2.100 zusätzlichen Planstellen
- Einführung von zukunftsorientierten Ermittlungsmethoden
unter Ausbau des Rechtsschutzes
- Gesamtstaatliche Migrationsstrategie: Legale Migration nach
den Bedürfnissen Öster- reichs, Bekämpfung von Fluchtursachen und Forcierung einer effektiveren
Rückkehrpolitik
- Effizienz im Asylverfahren und Außerlandesbringungen
steigern
- Einsatz für ein "Gemeinsames Europäisches
Asylsystem": Entschlossene Bekämpfung von Schlepperei und Menschenhandel, maßvolles Resettlement
sowie Versorgung von auf See Geretteten in "Rescue Centres" außerhalb der EU
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Integration
Integration ist ein langfristiger Prozess. Voraussetzungen dafür sind der Erwerb der deu- tschen Sprache,
die Akzeptanz unserer Werte und die Teilnahme am Arbeitsmarkt. Erfolgreiche Integration hängt zudem wesentlich
von der Anzahl der zu integrierenden Personen und deren Qualifikationen ab. Von jenen Personen, die rechtmäßig
und dauerhaft in unserem Land leben, wird eingefordert, dass sie sich aktiv um ihre Integration bemühen sowie
unsere verfassungsmäßig verankerten Werte hochhalten.
- Deutsch vor Regelunterricht
- Zweites verpflichtendes Kindergartenjahr für Kinder
mit keinen oder mangelnden Deutschkenntnissen
- Stärkere Kontrolle und in letzter Konsequenz Schließung
von islamischen Kindergärten und islamischen Privatschulen bei Nichterfüllung der gesetzlichen Voraussetzungen
- Ausbau von verpflichtenden staatlichen Werte- und Orientierungskursen
- Staatsbürgerschaft als möglicher Abschluss einer
erfolgreichen Integration: Neugestaltung des feierlichen Rahmens für die Verleihung
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Justiz
Eine funktionierende und unabhängige Justiz ist Garant für die Wahrung von Rechtsfrieden und Rechtssicherheit.
Das hohe Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die effiziente und moderne Rechtsordnung und Gerichtsbarkeit
ist gleichzeitig ein Auftrag für die Zukunft. Daher wollen wir die Gesetze den gesellschaftlichen Entwicklungen
anpassen, Abläufe optimieren und einen leistbaren Zugang zum Justizsystem sicherstellen.
- Weitere Strafverschärfung bei Gewalt- und Sexualdelikten
- Beschleunigung von Verfahren u.a. durch Einsatz des elektronischen
Rechtsverkehrs und Senkung sowie Deckelung der Gerichtsgebühren
- Forcierung des Konzepts "Haft in der Heimat"
- Wohnungseigentumsbildung erleichtern, Anreize für Wohnungsneubau
und Schaffung eines neuen Mietrechts, um Wohnen wieder leistbarer zu machen
- Gebührenbremse bei Müll, Abwasser und Kanal
- Mehr Gerechtigkeit im sozialen Wohnbau: regelmäßige
Mietzinsanpassungen für Besserverdiener
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Landesverteidigung
Wir bekennen uns zur militärischen Landesverteidigung durch das Bundesheer nach den Grundsätzen eines
Milizsystems, sowie zur allgemeinen Wehrpflicht. Die Auswirkungen von Konflikten wurden nicht zuletzt durch die
Migrationskrise sichtbar und erfordern, dass das österreichische Staatsgebiet und seine Bürgerinnen und
Bürger geschützt werden. Daher wollen wir die Fähigkeiten des Bundesheeres erhalten und stärken,
sowie aktiv zur internatio- nalen Krisenbewältigung und Friedenserhaltung beitragen.
- Angemessene rechtliche, organisatorische und budgetäre
Ausstattung des Bundesheeres
- Attraktivierung des Grundwehrdienstes
- Sicherstellung der Einsatzfähigkeit der Milizbataillone
auf nationaler Ebene
- Verstärkte europäische und internationale Kooperation
bei Beschaffungen
- Bekenntnis zu Auslandseinsätzen und Aufstockung entsprechend
den strategischen Interessen der Republik mit Fokus auf EU-Außengrenzschutz, Westbalkan, Nordafrika und Migrationsrouten
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Bildung
Das österreichische Bildungssystem darf weder auf das Bewahren des Überkommenen noch auf das Verändern
um jeden Preis ausgelegt sein. Jede Schülerin und jeder Schüler verfügt über unterschiedliche
Talente und Begabungen und möglicherweise Förder- und Aufholbedarf. Ein modernes Bildungssystem muss
diesen differenzierten Anforderungen mit einem differenzierten Angebot an Schultypen Rechnung tragen.
- Einführung Bildungspflicht: Definition bestimmter Grundfertigkeiten
und Grundkenntnisse (Lesen, Schreiben, Rechnen, soziale und kreative Kompetenzen), die jede Schülerin und
jeder Schüler am Ende der Schullaufbahn beherrschen muss
- Klare Definition der Zielsetzungen von Bildung und Betreuung
in den elementarpädagogischen Einrichtungen
- Chancen-Pass am Beginn der 7. Schulstufe: Prüfung der
Bildungsstandards, um die richtige Wahl des weiteren Bildungsweges zu unterstützen
- Überarbeitung und Präzisierung der Benotungssystematik
für alle Schultypen und Schulstufen, aufbauend auf einer fünfteiligen Notenskala
- Verstärkte Vermittlung kreativer, handwerklicher, wirtschaftlicher
und unternehmerischer Kompetenzen bzw. von Kenntnissen im MINT-Bereich
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Wissenschaft
Die Innovationskraft eines Landes hängt von der Qualität der Hochschulen und vom Engagement aller
ab, die an ihnen forschen, lehren und studieren. Unter dem Dach von Hochschulen finden sich die Impulsgeber für
Wissenschaft und Forschung. Wer Wissensdurst klug fördert, gewinnt in der globalisierten und digitalisierten
Welt.
- Verbesserung der Studienbedingungen durch ein neues Zugangsregelungs-Management
- Einführung moderater Finanzierungsbeiträge von
Studierenden, um die Verbindlichkeit des Studierens zu erhöhen
- Steigerung der Ausbildungs- und Studienplätze für
digitale Berufe
- Abgestimmte Schwerpunktsetzungen der Hochschulen weiter
fördern und stärkere Ausrichtung des Studienangebots am gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bedarf
- Weiterentwicklung der Pädagogischen Hochschulen und
verstärkte Einbettung in universitäre Rahmen- und Steuerungsbedingungen
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Innovation und Digitalisierung
Österreich ist eine kleine, exportorientierte Volkswirtschaft. Als solche ist es entscheidend, hochinnovative
Produkte und Dienstleistungen erfolgreich auf den Weltmärkten zu positionieren. Vor allem Innovationen durch
Digitalisierung bieten hierfür neue Chancen. Ziel ist es daher, dass Österreich zur Gruppe der europäischen
Innovation-Leader aufsteigt.
- Jährliche, kontinuierliche Erhöhung der Forschungsausgaben
des Bundes, um eine Forschungsquote von 3,76 Prozent zu erreichen
- Überarbeitung der Lehrpläne in Richtung Digital-
und Medienkompetenzen
- Exzellenzinitiative zur Steigerung der kompetitiven Grundlagenforschung
- Konsolidierung der fördernden Stellen als "One-Stop-Shops"
entlang der Innovationskette
- Gründungen und Start-ups von technologieintensiven
Unternehmen erleichtern
- Zügiger Ausbau einer modernen, leistungsfähigen
Telekommunikationsinfrastruktur. Ziel 2025: Landesweite Versorgung mit leistungsstarkem Breitband sowie mobile
Versorgung mit 5G
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Medien
Die Medienlandschaft ist im Umbruch, die Digitalisierung im Vormarsch. Die Politik muss dafür sorgen,
auch in einem derart veränderten Umfeld weiterhin ein Medienangebot mit spezifisch österreichischen Inhalten
insbesondere durch öffentlich-rechtliche Medien sicherzustellen.
- Den öffentlich-rechtlichen Auftrag ins 21. Jahrhundert
bringen und insbesondere die Digitalisierung berücksichtigen
- Erarbeitung von Leitlinien für ein ORF-Gesetz NEU
- Unterstützung junger österreichischer Talente
in öffentlich-rechtlichen Medien
- Gründung einer gemeinsamen digitalen Vermarktungsplattform
der österreichischen Medienlandschaft
- Journalistische Qualität über Aus- und Weiterbildung
im eigenen Betrieb fördern
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Sport
Sport ist ein wesentlicher Bestandteil im Leben der Österreicherinnen und Österreicher. Um unser
Land weiterhin als Sportnation hochzuhalten, ist es wichtig, die erforderliche finanzielle und organisatorische
Unterstützung zu garantieren. Wir wollen den Breitensport ausbauen und Spitzensport erfolgreicher machen.
- Langfristige Sportstrategie, die alle Bereiche der Sportförderung
von der Schule bis zum Spitzensport umfasst
- Bundesweite Umsetzung der täglichen Bewegungseinheit
für alle Kinder in öffentlich finanzierten Betreuungseinrichtungen
- Einführung von Laufbahnmodellen im Spitzensport
- Forcierung der Initiative "Fit Sport Austria"
in der Gesundheitsprävention
- Bessere Bedingungen für Sportlerinnen und Sportler
mit Behinderung schaffen
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Kunst und Kultur
Österreich gilt international als Kulturnation. Gerade im Ausland wird man häufig auf die großartigen
Errungenschaften unserer Kunst- und Kulturschaffenden angesprochen. Daher sind Kulturausgaben für uns nicht
zuletzt nachhaltige Investitionen in Kreativität und Innovation der Gesellschaft.
- Schaffung einer Kunst- und Kulturstrategie, übergreifend
über alle Gebietskörperschaften unter enger Einbindung aller Gruppen
- Besondere Berücksichtigung der künstlerischen
Nachwuchsförderung
- Kunst und Kultur verstärkt in den Kindergarten und
Schulalltag integrieren
- Förderung von Exzellenz und klares Bekenntnis zur Qualität
bei der Förderung von Kultureinrichtungen
- Das Gedenkjahr 2018 als gemeinsames Projekt für das
ganze Land etablieren
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Familie und Jugend
Familien sind das Fundament unserer Gesellschaft. Wir wollen daher dafür Sorge tragen, dass ihre Leistungen
finanziell und ideell Anerkennung finden. Neben echter Wahlfreiheit und einer zielgerichteten Förderung von
Familien mit niedrigem Einkommen setzen wir auf ein familiengerechtes Steuermodell. Das Wohl und der Schutz unserer
Kinder und Jugendlichen hat für uns oberste Priorität. Wir wollen ihnen die besten Startvoraussetzungen
mit auf den Weg geben.
- "Familienbonus Plus": Ein Plus bis zu 1.500 Euro
pro Kind und Jahr (Reduktion der Lohnsteuerpflicht; nicht negativ wirksam)
- Weiterentwicklung der antragslosen Verfahren zum Erhalt
von Familienleistungen
- Europarechtskonforme Indexierung der Familienbeihilfe (Anpassung
an die Lebenshaltungskosten im jeweiligen EU-Staat)
- Reform der Schulferienregelungen und Einführung von
Herbstferien unter Einbindung der Schulpartner
- Bundesweite Vereinheitlichung des Jugendschutzes
- Gesetzliche Verankerung von Schülerparlamenten
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Frauen
Frauen übernehmen Verantwortung in allen gesellschaftlichen Bereichen. Die Erfüllung dieser Aufgaben
ist besser anzuerkennen. Zudem braucht es für unterschiedliche Lebens- phasen maßgeschneiderte Rahmenbedingungen.
Chancengleichheit darf dabei kein leeres Schlagwort sein.
- Gemeinsam mit Sozialpartnern Diskriminierungen in allen
Kollektivverträgen prüfen und beseitigen (Anrechnung von Karenzzeiten und Vorrückungen)
- Ziel Einkommenstransparenz: Zusammenführung der bestehenden
Einkommensberichte auf einen bundesweit einheitlichen Standard
- Rasche Weiterentwicklung und Evaluierung der Unterhaltshöchstgrenzen
zur finanziellen Absicherung von Alleinerzieherinnen und Alleinerziehern
- Wahlfreiheit bei Kinderbetreuung: Flexiblere Öffnungszeiten,
flächendeckender Ausbau schulischer Nachmittagsbetreuung, Ausweitung der Ferienbetreuung
- Forcierung von Gender Medizin
- Frauenbudget absichern und Ausbau der notwendigen Einrichtungen
(z.B. Gewaltschutzzentren, Notwohnungen sowie Frauen- und Mädchenberatungsstellen)
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Pensionen
Wer sein Leben lang gearbeitet hat, soll sich auch im Alter auf soziale Sicherheit verlassen können. Wir
bekennen uns daher zu einem stabilen und nachhaltigen Pensionssystem. Dafür wollen wir bestehende Pensionsprivilegien
abschaffen, Altersarmut bekämpfen, die Erwerbs- quote älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erhöhen
und das faktische Pensions- antrittsalter kontinuierlich an das gesetzliche heranführen.
- Abschaffung aller noch verbliebenen Pensionsprivilegien
- Heranführung des faktischen an das gesetzliche Pensionsalter
- Änderung des Prozentsatzes bei der Korridorpension
bei längerem Arbeiten
- Zuverdienst ab gesetzlichem Pensionsalter bis zur Geringfügigkeitsgrenze
zulassen
- Entschiedene Bekämpfung der Altersarmut
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Gesundheit
Die Sicherung und der weitere Ausbau unseres hochwertigen Gesundheitssystems erfordern Initiativen, die die
Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten, die Qualität der Versorgung sowie die Effizienz und Effektivität
der Verwaltung in den Mittelpunkt stellen. Wir wollen für alle Bürgerinnen und Bürger einen niederschwelligen
Zugang zu bestmöglicher medizini- scher Versorgung sicherstellen und einen besonderen Fokus auf Gesundheitsförderung
und Prävention legen.
- Stärkung des Hausarztes und der Gesundheitsversorgung
vor Ort
- Einführung von Landarzt-Stipendien
- Verbesserung der Rahmenbedingungen, um Wartezeiten auf Operationen,
Behandlungen und Untersuchungen transparent zu machen und zu reduzieren
- Vorsorgeuntersuchung in Verbindung mit Anreizen (z.B. Erlassen
der E-Card Gebühr)
- Nachhaltige Reduktion der Sozialversicherungsträger
auf maximal 5 Träger
- Mutter-Kind Pass: Weiterentwicklung des Leistungsspektrums
bis zum 18. Lebensjahr
- Bekämpfung von Sozialmissbrauch
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Soziales und Konsumentenschutz
Wir bekennen uns zum Sozialstaat Österreich und sehen es als Aufgabe des Staates, dort zu unterstützen,
wo sich der Einzelne nicht selbst helfen kann. Damit das auch in Zukunft so bleibt, müssen wir im System effizienter
und treffsicherer werden und die Zuwanderung in unser Sozialsystem stoppen. Gelebte Solidarität bedeutet,
die Pflege und Betreuung für alle in bestmöglicher Qualität sicherzustellen, das Ehrenamt wertzuschätzen
und Menschen mit Behinderung eine barrierefreie Teilhabe an unserer Gesellschaft und Wirtschaft zu ermöglichen.
- Bundesweit einheitliche Regelung der Mindestsicherung und
Deckelung der Leistungen für eine Bedarfsgemeinschaft auf maximal 1.500 Euro
- Intensives Coaching und signifikante Kürzungen bei
Arbeitsverweigerung oder Schwarzarbeit
- Anspruch auf Mindestsicherung in Österreich setzt voraus,
in den vergangenen 6 Jahren mindestens 5 Jahre legal in Österreich gelebt zu haben
- Mindestsicherung NEU: Reduktion der Geldleistung für
Asylberechtigte und subsidiär Schutzberechtigte
- Einheitliche finanzielle Rahmenbedingungen für Pflege
und Betreuung in den verschiedenen Abstufungsformen
- Vermehrte Unterstützung pflegender Angehöriger
und "One-Stop-Shop" für Förderungen und Unterstützung
- Eigenes Sonderfach für Palliativpflege in der Facharztausbildung
- Ausbau des Konsumentenschutzes in Beratung und Rechtshilfe
- "Ehrenamt-Gütesiegel": Zertifizierung und
Dokumentation freiwilliger Arbeit und dabei erworbener Qualifikationen
- Transparenz der Kriterien und Leistungen im Bereich der
persönlichen Assistenz und Angebote in Richtung "Best Practice" ausbauen
- Abbau von Bürokratie für Menschen mit Behinderung
- Verstärkte Koordination und Forcierung der Eingliederung
von Menschen mit Behinderung in den Arbeitsmarkt
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Finanzen und Steuern
In kaum einem anderen Land ist die Steuerlast so hoch wie in Österreich. 2016 hatte unser Land mit 42,9
Prozent die fünfthöchste Steuer- und Abgabenquote der gesamten EU. Wir werden die Steuer- und Abgabenquote
in Richtung 40 Prozent senken. Das bedeutet: speziell die kleinen und mittleren Einkommen werden spürbar entlastet
und unsere Unternehmen wettbewerbsfähiger. So wird es wieder leichter, sich durch eigene Arbeit etwas aufzubauen.
- Mehr Netto vom Brutto: Senkung der Lohn- und Einkommensteuer
sowie Vereinfachung des Einkommensteuerrechts
- Reduktion des Arbeitslosenversicherungsbeitrags für
niedrige Einkommen
- Senkung der Lohnnebenkosten ohne Leistungsreduktionen
- Senkung des Umsatzsteuersatzes auf Übernachtungen von
13 auf 10 Prozent
- Abschreibungen an tatsächliche wirtschaftliche Nutzungsdauern
angleichen
- Senkung der Körperschaftssteuer - insbesondere auf
nicht entnommene Gewinne sowie hinsichtlich der Mindest-KöSt
- Faire Besteuerung internationaler Internet-Konzerne durch
Einführung der
- "Digitalen Betriebsstätte" auf OECD- oder
europäischer Ebene
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Wirtschaftsstandort und Entbürokratisierung
Wir regulieren in Österreich viel zu viel. Die Regulierungsdichte ist nicht nur ein tägliches Ärgernis,
sondern schadet auch unserem Standort und gefährdet Wachstum und Arbeits- plätze. Wir werden daher Verwaltung
und Bürokratie deutlich reduzieren und Regeln praxis- gerechter gestalten - damit die Menschen weniger Formulare
und dafür wieder mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge haben.
- Arbeitszeitflexibilisierung im Interesse von Arbeitnehmern
und Arbeitgebern, um Arbeitszeitvolumen besser an die Auftragslage anpassen zu können und eine bessere Vereinbarkeit
von Familie, Beruf und Freizeit zu ermöglichen
- Verstärkte Einrichtung von "One-Stop-Shops"
für Bürger und Unternehmen
- Überarbeitung des Kumulationsprinzips im Verwaltungsstrafrecht
zur Vermeidung von Mehrfachbestrafung und Verankerung des Prinzips "Beraten statt Strafen"
- Rücknahme von "Gold-Plating" - dem Übererfüllung
von EU-Vorgaben
- Wirtschaftsförderungsstrategie: Mehrfachförderungen
vermeiden, Effektivität und Effizienz von Förderungen steigern, Förderabwicklung vereinfachen und
digitalisieren
- Reduktion der Melde- und Informationspflichten für
Unternehmen
- Durchforstung der Arbeitnehmerschutzvorschriften, Arbeitsinspektorat
als Service- einrichtung etablieren
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Arbeit
Unser Ziel ist es, möglichst viele Menschen in Beschäftigung zu bringen. Neben der Verbesserung der
Rahmenbedingungen, die es Unternehmen ermöglichen, Arbeitsplätze zu schaffen, werden wir gezielte Maßnahmen
einer aktiven Beschäftigungspolitik setzen. So wollen wir wieder das Spitzenfeld der Länder mit der geringsten
Arbeitslosigkeit in der EU erreichen und zugleich den Fachkräftebedarf der Wirtschaft sichern.
- Stärkung und Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung,
z.B. Weiterentwicklung der betrieblichen Lehrstellenförderung, Modernisierung der Lehrberufe, Verbesserung
der Durchlässigkeit zwischen Lehre und Fachhochschulen
- Schulungen des AMS verstärkt in Kooperation mit Unternehmen
durchführen
- Beschäftigungsanreize durch eine Neuausrichtung von
Arbeitslosengeld, Notstandshilfe und Bedarfsorientierter Mindestsicherung
- Zumutbarkeitsregeln schärfen mit dem Ziel, die Arbeitsplatzvermittlung
zu erleichtern
- Qualifizierte Zuwanderung unter stärkerer Berücksichtigung
des Bedarfs auf dem heimischen Arbeitsmarkt
- Umsetzung einer praxisgerechten Mangelberufsliste, die die
regionalen Arbeitsmarkt- gegebenheiten berücksichtigt, und Ausbau überregionaler Vermittlung
- Schaffung eines modernen einheitlichen Arbeitnehmerbegriffs
unter Einbeziehung der Vertreter von Arbeitgebern und Arbeitnehmern, Angleichung der Belegschaftsorgane (Betriebsräte)
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Verkehr und Infrastruktur
Ein innovatives Mobilitäts- und Transportsystem ist für unsere Lebensqualität und die Wett-
bewerbsfähigkeit des Standorts entscheidend. Wir wollen daher den öffentlichen Verkehr und insbesondere
die Schiene, aber auch unser Autobahn- und Straßennetz modernisieren. Zudem gilt es, Österreichs geographische
Lage zur Stärkung unserer Stellung als verkehrs- politische Drehscheibe zu nutzen.
- Schnellere Genehmigungsverfahren insbesondere für Infrastrukturprojekte,
faire Interessenabwägungen und klare Vorgaben beim UVP-Verfahren
- Bekenntnis zur Drehkreuzfunktion des Flughafens Wien-Schwechat
und zur Errichtung der dritten Piste.
- Zukunftsfähigkeit und Produktivität der ÖBB
sichern
- Neues österreichweites Tarif- und Vertriebssystem für
den öffentlichen Verkehr, Harmonisierung der Tarif- und Automatensysteme
- Bekenntnis zum regionalen, schienengebundenen Verkehr
- Ausbau Österreichs zu einem Vorreiterland für
automatisiertes/autonomes Fahren
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Landwirtschaft und ländlicher Raum
Die heimischen Landwirtinnen und Landwirte sind ein starker Wirtschaftsfaktor und stehen für Produkte
auf höchstem Niveau, die Erhaltung der Kultur- und Erholungslandschaft sowie die Sicherung unserer natürlichen
Ressourcen. Damit das auch in Zukunft so bleibt, braucht es eine aktive Agrarpolitik und ein klares Bekenntnis
zur Erhaltung einer kleinstrukturierten, vielfältigen, bäuerlichen Landwirtschaft. Damit eng verbunden
ist die Weiterentwicklung des ländlichen Raums zu einem zukunftsorientierten Lebens-, Arbeits- und Erholungsort.
- Reduktion der Bürokratie für landwirtschaftliche
Klein- und Mittelbetriebe
- Weiterentwicklung der Gemeinsamen Agrarpolitik nach 2020:
Sicherstellung der Mittel auf europäischer und nationaler Ebene, ökosoziale Agrarpolitik stärken
- Anti-Gentechnik-Rabatt auf EU-Ebene für gentechnikfreie
Staaten im Anbau
- Stellung der Landwirtschaft im Wettbewerbsrecht verbessern
- Mehr Bewusstsein für Ernährung und Verbesserung
der Kennzeichnung von Lebensmitteln
- Ausweitung des Versicherungsschutzes in der Land- und Forstwirtschaft
- Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur mit dem Ziel
einer besseren Anbindung der Städte mit dem Umland (Schiene, Straße, öffentlicher Verkehr)
- Medizinische Versorgungssicherheit im ländlichen Raum
gewährleisten
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Umwelt
Umweltschutzmaßnahmen sind Voraussetzung für eine hohe Lebensqualität, ein gesundes Lebensumfeld
und eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung. Die ökosoziale Markt- wirtschaft ermöglicht, die Balance
zwischen leistungsfähiger Wirtschaft, gesellschaftlicher Solidarität und ökologischer Nachhaltigkeit
zu halten.
- Erarbeitung und Umsetzung einer integrierten nationalen
Klima- und Energiestrategie
- Konsequente Fortsetzung des österreichischen Anti-Atom-Wegs
sowie des Kohleausstiegs
- Verbot von Fracking unter den derzeit gegebenen technischen
Voraussetzungen
- Erhalt und Förderung der Biodiversität durch Erneuerung
der nationalen Biodiversitätsstrategie
- Entwicklung eines strategischen Maßnahmenplans für
Umwelttechnologien sowie die Kreislauf- und Recyclingwirtschaft
- Höhere Strafen für illegalen Tierhandel und Tierquälerei
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Energie
Die Weiterentwicklung des Energiesystems zu einer modernen, ressourcenschonenden und klimaverträglichen
Versorgung nimmt einen zentralen Stellenwert ein. Wir wollen erneuerbare Energieträger aus eigener Produktion
stärken, um Österreich unabhängiger von Energieimporten zu machen und gleichzeitig Impulse für
neue Investitionen, zusätzliches Wirtschaftswachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen zu setzen.
- Ausstieg aus der fossilen Energiewirtschaft, 100 Prozent
Strom aus erneuerbaren Energiequellen bis 2030
- Ausbau bestehender und Errichtung neuer Erzeugungsanlagen
für erneuerbare Energien
- Ausbau der Ladeinfrastruktur sowie praktische Erleichterungen
für E-Mobilität
- Steigerung der Energieeffizienz speziell im Wohnbau und
Investitionsförderung für private Photovoltaik und Kleinspeicher
- Langfristig sozial verträglicher Umstieg von Ölheizungen
auf erneuerbare Energie- und Heizungsträger sowie Erneuerungsinitiative für überalterte Heizkessel
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Unter Verwendung von APA/PRK / ÖVP und FPÖ
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