LH Mikl-Leitner, Stadler: Historische Chance, unsere Potenziale zu heben
St. Pölten (nlk) - St. Pölten bewirbt sich zur Europäischen Kulturhauptstadt 2024. Diese
Entscheidung haben Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Bürgermeister Matthias Stadler am 15. September
gemeinsam bekannt gegeben. In der Bühne im Hof in St. Pölten fand dazu am Abend des 12. Dezember der
Auftakt zur Bewerbung St. Pöltens als Kulturhauptstadt Europas 2024 statt. Das künstlerische Programm
wurde von Andreas Fränzl kuratiert.
„Im Zuge eines Gesprächs mit Bürgermeister Matthias Stadler waren wir sehr schnell einig, dass dies der
logische nächste Schritt in der Weiterentwicklung unserer Landeshauptstadt St. Pölten ist“, sagte Landeshauptfrau
Johanna Mikl-Leitner. „Und wenn man diese Begeisterung heute hier erlebt, von den Geschäftsführern und
von den Bürgerinnen und Bürgern, dann war dies die richtige Entscheidung. Wenn wir uns alle voll und
ganz einbringen, dann werden wir diesen Titel auch nach St. Pölten holen“, zeigte sich die Landeshauptfrau
optimistisch. „Durch die Potenziale, die wir in den letzten Jahren in Niederösterreich gemeinsam mit den Kulturschaffenden
gehoben haben, sind wir zu einem Kulturland geworden. Und diese Potenziale gibt es auch hier in unserer Landeshauptstadt“,
betonte Mikl-Leitner.
Bürgermeister Matthias Stadler bedankte sich bei der Landeshauptfrau und dem Bundesland Niederösterreich
für die partnerschaftliche Zusammenarbeit von Land und Landeshauptstadt bei der Bewerbung von St. Pölten
zur Kulturhauptstadt Europas 2024. „Das ist wirklich eine historische Chance. Vor 9 Jahren bzw. vor 14 Jahren waren
wir noch nicht so weit, da waren wir in einem Entwicklungsprozess. Jetzt sind wir so weit, und bei so einer Bewerbung
geht es auch um den richtigen Zeitpunkt“, so der Bürgermeister.
Marie Rötzer vom Landestheater Niederösterreich sagte: „Es geht um die Zukunft und es geht um die Frage,
wie wir in der Zukunft leben wollen. Wir leben in einer Zeit, die geprägt ist von großen Veränderungen
und von Umbrüchen, und wir können jetzt noch nicht genau abschätzen, wie die Zukunft aussehen wird.
Die Menschen sollten mehr Gestaltungsräume haben und diese auch nutzen.“
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