Rens Veltman erhält Preis der
 Stadt Innsbruck für künstlerisches Schaffen

 

erstellt am
13. 12. 17
13:00 MEZ

2017 im Zweig Bildende Kunst vergeben
Innsbruck (ikm) - Der Tiroler Künstler Rens Veltman ist Preisträger des „Preises für künstlerisches Schaffen 2017 – Kunstzweig Bildende Kunst“. Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer überreichte die Urkunde an den gebürtigen Schwazer im Beisein von Kulturamtsleiterin Maria-Luise Mayr, gemeinderätlichen VertreterInnen sowie den Jurymitgliedern im feierlichen Rahmen des Bürgersaals.

„Ich freue mich sehr, dass ich den Preis für künstlerisches Schaffen heuer an den vielseitigen Künstler Rens Veltman überreichen darf“, betonte die Bürgermeisterin bei der Verleihung: „Ich danke der Jury für ihre Entscheidung. Wir unterstützen mit dem Preisgeld Künstlerinnen und Künstler und würdigen ihre besonderen künstlerischen Leistungen. Damit ermöglichen wir ihnen, sich weiter mit ihrer Kunst auseinander zu setzen und weiter zu entwickeln.“

Einstimmiger Juryentscheid
Die dreiköpfige Jury, bestehend aus Thomas Feuerstein (Künstler), Ao. Univ.-Prof. Dr. Markus Neuwirth (Institut für Kunstgeschichte, Universität Innsbruck) und Univ.-Prof.in Mag.a Eva Maria Stadler (Universität für angewandte Kunst Wien) entschied in einer gemeinsamen Sitzung für Rens Veltman. Das Preisgeld beträgt 12.000 Euro.

Lebenslauf Rens Veltman
Rens Veltman ist 1952 in Schwaz geboren, 1972-1978 Studium an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien, am Mozarteum in Salzburg und an der Hochschule für industrielle Gestaltung in Linz. Er lebt und arbeitet in Schwaz. Zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen u.a. 2012 „hands have no tears to flow“, Österreichischer Beitrag zur 13. Architekturbiennale in Venedig; 2013 „Problem des Handlungsreisenden“, Galerie der Stadt Schwaz; 2014 „8“, Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum.

Rens Veltman arbeitet schwerpunktmäßig in den Bereichen Malerei, transmedialer Kunst und Robotik. Vor allem hinsichtlich der elektronischen Kunst leistet er bereits seit den 1970er Jahren Pionierarbeit. Wobei bei ihm nicht die Technologie im Vordergrund der Auseinandersetzung steht, sondern das Beleuchten der technischen sowie gesellschaftlichen Gesetzmäßigkeiten und Auswirkungen, die mit Maschinen wie dem Computer verbunden sind. Das Hinterfragen gesellschaftlicher und kultureller Prozesse sowie neue künstlerische Ausdrucksformen anhand neuer Technologien sind bis heute wichtige Eckpfeiler seines bisherigen künstlerischen Schaffens.

Neuer Vergabemodus für Kunstpreise seit 2016
Der Preis für künstlerisches Schaffen wurde 1981 ins Leben gerufen und bringt die Wertschätzung der Stadtführung gegenüber den Kunst- und Kulturschaffenden zum Ausdruck. Als Kunstförderpreis existiert die Auszeichnung für KünstlerInnen schon seit 1952. Im Jahr 2016 traten die neuen Richtlinien in Kraft. Die PreisträgerInnen für den „Preis für künstlerisches Schaffen“ werden nun von einer Fachjury nominiert. Das Preisgeld wurde angehoben, um die Wertigkeit des Preises hervorzuheben und Kunstschaffende für ihr bisheriges Schaffen bzw. Gesamtwerk zu würdigen. Die Vergabe erfolgt jährlich abwechselnd in den Sparten Bildende Kunst, Literatur und Musik.

 

 

 

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