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Blankes Konto, blankes Finanzwissen |
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Wien (sparkassenverband) - Eine aktuelle Studie des WU-Instituts für Wirtschaftspädagogik hat ergeben, dass viele Jugendliche nicht erkennen, wie vielfältig sie in das Wirtschaftsgeschehen involviert sind. "Um Finanz- und Wirtschaftswissen lebensnah in die Klassenzimmer zu bringen, engagieren sich die Sparkassen seit Jahren als Partner der Schulen", betont Gerhard Fabisch, Präsident des Österreichischen Sparkassenverbandes. Dennoch sind weitere Schritte notwendig.Laut aktuellen Daten des Finanzministeriums ist jede vierte zahlungsunfähige Person in Österreich erst 30 Jahre oder jünger. Jede dieser Personen hat im Durchschnitt 28.000 Euro Schulden - etwa für Handy, Wohnung oder Shopping, und jede/r vierte der jungen Verschuldeten hatte schon vor dem 18. Lebensjahr Geldprobleme. Zahlen, die aufhorchen lassen. Das mangelnde Fachwissen zeigt eine Studie von Bettina Fuhrmann auf, Leiterin des Instituts für Wirtschaftspädagogik an der WU Wien, deren Teilbereich Finanzwissen im Auftrag des Österreichischen Sparkassenverbandes entstand. "Der Wirtschaftsunterricht hat oft zu wenig mit der Lebensrealität der Kinder und Jugendlichen zu tun", sagt Fuhrmann. Die Economic-Literacy-Studie "Ökonomische Bildung am Ende der Sekundarstufe I (13 bis 14 Jahre)"
ergab, dass nur rund die Hälfte der SchülerInnen erkannte, dass Girokonten einen bargeldlosen Zahlungsverkehr
ermöglichen und die Grundlage für Überweisungen und Kartenzahlungen bilden. 42,9 Prozent nahmen
fälschlicherweise an, dass ein Girokonto nur bei regelmäßigen Zahlungseingängen eröffnet
werden kann. Über die Funktionen der Bankomatkarte wussten jedoch über 80 Prozent der SchülerInnen
Bescheid. "Wir wollen vermitteln, wie wichtig es ist, sich mit Geld und der eigenen finanziellen Situation
auseinander zu setzen. Auch um später selbstbewusster Fragen stellen und die persönlich richtigen finanziellen
Entscheidungen treffen zu können", erklärt Präsident Fabisch. "Damit stärken wir
die finanzielle Selbstverantwortung und das Risikobewusstsein." Nur ein Drittel der Befragten Jugendlichen erkennt Kontoverbindung "50 Jahre nach der Einführung des Kombinationsfaches "Geografie und Wirtschaftskunde, kann man etwa über ein eigenes Fach "Wirtschafts- und Finanzkunde" nachdenken", ist Fabisch überzeugt. Zudem könnte die Ausbildung der Lehrer in puncto Finanzwissen unterstützt werden. "Wenn man Hilfe und Unterstützung der Sparkassen braucht, stehen wir mit unseren Erfahrungen und unserer Expertise gerne bereit", so Gerhard Fabisch abschließend. |
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Allgemeine Informationen: |
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