Pyeongchang/Wien (bmi) - Innenminister Mag. Wolfgang Sobotka präsentierte am 12. Dezember gemeinsam mit
Vertretern des "Österreichischen Olympischen Comité", des "Österreichischen Paralympischen
Commitee", des Außenministeriums sowie von "Sports Media Austria" die Ergebnisse der ersten
Arbeitsgespräche und Workshops der Sicherheits-TASK FORCE zu Olympia 2018 in Pyeongchang in der Republik Korea.
Die Olympischen Winterspiele finden vom 9. bis 25. Februar 2018 in der Republik Korea statt. 2.800 Athletinnen
und Athleten kämpfen in 15 Disziplinen in zwölf Spielstätten an sechs Austragungsorten um Medaillen.
Vom 9. bis 18. März 2018 werden in der Republik Korea auch die "Paralympischen Spiele" stattfinden.
"Ich freue mich sehr, dass das Österreichische Paralympische Komitee erstmals der TASK FORCE angehört",
sagte ÖPC-Präsidentin Maria Rauch-Kallat.
"Ziel der TASK FORCE ist es, alle notwendigen Vorkehrungen zu treffen, um die Sicherheit der österreichischen
Delegation und der österreichischen Besucher in der Republik Korea zu gewährleisten. Dabei wird auch
das Veranstalterland in allen sicherheitspolizeilichen Belangen bestmöglich unterstützt", erklärte
Innenminister Sobotka, "Es sind neue Wege, die wir hier gemeinsam mit den Stakeholdern beschreiten, um wie
schon bei der EURO 2016 die bestmögliche Qualität zu gewährleisten." Zwei Experten des Innenministeriums
leiten die TASK FORCE: Dr. Günther Marek, Leiter der Gruppe I/C (Gesundheit, Psychologie, Sport), war bereits
bei den Fußball-EMs 2008 und 2016 als Sicherheitsverantwortlicher im Einsatz, und General Reinhard Schnakl,
Leiter der Gruppe II/A (Organisation, Dienstbetrieb und Einsatz).
Dazu wurden unter anderem folgende Maßnahmen entwickelt:
- Erstellung eines Sicherheitskonzeptes für Public-Viewing-
Veranstaltungen mit einer hohen Besucherzahl in Österreich.
- Zusammenarbeit mit dem "Internationalen Olympischen
Komitee" (IOC) und der Republik Korea.
- Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Institutionen,
die für den öffentlichen Reiseverkehr zuständig sind (Reiseveranstalter, Fluglinien etc.).
- Entsendung eines Verbindungsbeamten des BMI und von zwei
Beamten des EKO Cobra/DSE in die Republik Korea.
- Verstärkte Zusammenarbeit mit den Fachverbänden
der teilnehmenden Athleten.
- Einrichtung einer Kontaktstelle für Sicherheitsfragen
beim EKO Cobra/DSE.
- Sicherheitsrelevante Informationen an die Partner der TASK
FORCE. "Für uns Journalistinnen und Journalisten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Produktionsteams
ist es eine besonders positive Erfahrung, transparent und mit großem Engagement an diesem Konzept mitarbeiten
zu können", lobte Mag. Hans Peter Trost, Präsident von Sports Media Austria, die Zusammenarbeit
innerhalb der TASK FORCE.
Dr. Peter Mennel, Generalsekretär des "Österreichischen Olympischen Comités", versicherte:
"Die Lage in Pyeongchang ist sicher. Niemand braucht sich Sorgen zu machen: Jeder Athlet/Betreuer wird sich
zu 100 Prozent auf den Sport konzentrieren können. Die TASK FORCE Sicherheit ist uns ein großes Anliegen,
damit haben wir für unser Olympia-Team die Garantie, zu jedem Zeitpunkt auf alle Eventualitäten vorbereitet
zu sein."
Auch der Leiter der Sicherheitsabteilung des BMEIA, Gesandter Mag. Werner Brandstetter, zeigte sich zuversichtlich:
"Das BMEIA hilft Österreicherinnen und Österreichern im Ausland. Es bereitet sich in diesem Sinne
auch auf die Winterspiele in Korea vor, um österreichischen Athleten, Betreuern und Schlachtenbummlern im
Bedarfsfall bestmöglich zur Verfügung zu stehen."
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