Riccardo Muti zurück am Pult der Wiener Philharmoniker – Dazu: TV-Rahmenprogramm mit Dokus
und „Auftakt“, ORF-„Pausenfilm“ über Wiener Moderne
Wien (orf) - Die ORF-Vorbereitungen zur traditionellen Live-Übertragung des Neujahrskonzerts der Wiener
Philharmoniker aus dem Goldenen Saal des Wiener Musikvereins – am 1. Jänner um 11.15 Uhr in ORF 2 und Ö1
– laufen auf Hochtouren. Für die bereits 78. Ausgabe des „Konzerts des Konzerte“ kehrt der italienische Dirigent
Riccardo Muti an das Pult des Neujahrskonzertes zurück und übernimmt damit die Leitung zum bisher fünften
Mal. Die bereits 60. ORF-TV-Übertragung des Neujahrskonzerts – wie immer in bester High-Definition-Qualität
und in Dolby Digital 5.1. – verantwortet erstmals Regisseur Henning Kasten, der für den ORF zuletzt das „Sommernachtskonzert
der Wiener Philharmoniker 2017“ in Szene setzte, und auch die Bildregie für das Neujahrskonzertballett übernommen
hat. Insgesamt 14 Kameras werden am 1. Jänner 2018 bei der 60. ORF-Übertragung brillante HD-Bilder des
weltweit erfolgreichsten Klassik-Events produzieren, der Millionen Zuseherinnen und Zuseher in mehr als 90 Ländern
auf fünf Kontinenten erreicht.
TV-Rahmenprogramm, Konzertfilm zur Pause, zwei Balletteinlagen
Der traditionelle ORF-Film zur Konzertpause (ca. 11.50 Uhr) mit dem Titel „Wiener Moderne 1918 · 2018“,
wurde diesmal gestaltet und produziert von Georg Riha und ist eine musikalische Hommage an die Kunstepoche. Der
ORF produziert außerdem wieder das Neujahrskonzertballett, das 2018 aus zwei bereits aufgezeichneten Tanzeinlagen
besteht, deren Schauplätze an den 100. Todestag Otto Wagners und an 100 Jahre Monarchie-Ende 1918 erinnern.
Zusätzlich würdigen einige TV-Zuspielungen auch andere wichtige Jubiläen des Jahres 2018: Die Porzellanmanufaktur
Augarten wird 300 Jahre alt, die Österreichische Nationalbibliothek feiert das 650. Jahr ihres Bestehens.
Zur Einstimmung auf das Konzertereignis des Jahres bringt ORF 2 in der Neujahrs-„matinee“ ab 9.05 Uhr zwei Kulturdokumentationen
– „Die Königin von Wien – Anna Sacher und ihr Hotel“ und „Meine Ringstraße“ (10.00 Uhr) – sowie den
traditionellen „Auftakt zum Neujahrskonzert 2018“ (10.45 Uhr), der hinter die Kulissen des Events blickt. Durch
das Programm der Live-Konzertübertragung führt in bewährter Manier ORF-Kulturexpertin Barbara Rett.
Georg Riha in der „Pause“ auf den Spuren der Wiener Moderne
Der von Georg Riha gestaltete und produzierte ORF-Film zur Konzertpause – „Wiener Moderne 1918 · 2018“ –
ist eine musikalische Hommage an die Kunstepoche und ihre bedeutenden Vertreter Otto Wagner, Gustav Klimt, Egon
Schiele und Koloman Moser, die alle im Jahr 1918 gestorben sind. Der Malerin Broncia Koller-Pinell kommt als deren
Muse und Weggefährtin dabei eine kleine, verbindende Rolle zu. Verknüpft mit einem dramaturgischen Faden,
personifiziert durch ein charmantes Studentenpaar auf architektonisch-malerischen Forschungspfaden, musizieren
in dem rund 26-minütigen Film ausgewählte Ensembles der Wiener Philharmoniker an verschiedenen historischen
Wiener Schauplätzen und repräsentieren mit Augenzwinkern das musikalische Wien der vorletzten Jahrhundertwende.
Zu den Filmlocations zählen u. a. die Postsparkasse, die U-Bahn-Pavillons, die Otto-Wagner-Kirche oder das
Nussdorfer Wehr. „Wiener Moderne 1918 · 2018“ ist eine Koproduktion von ORF und Wiener Philharmonikern,
hergestellt von Riha Film, in Partnerschaft mit WienTourismus und Wirtschaftskammer Wien.
Choreografie Davide Bombana, Kostüme Jordi Roig; Otto-Wagner-Hofpavillon und Schloss Eckartsau als Schauplätze
Schon im September dieses Jahres fanden unter der erstmaligen Regie von Henning Kasten die Dreharbeiten in Wien
und Niederösterreich statt. Im Schloss Eckartsau im Marchfeld standen zehn Solistinnen und Solisten des Wiener
Staatsballetts zum Walzer „Rosen aus dem Süden“ von Johann Strauß Sohn vor der Kamera. Ein zweiter Schauplatz
war der Hietzinger Hofpavillon in Wien, wo ein Pas de deux zur „Stéphanie-Gavotte“ von Alfons Czibulka getanzt
wurde.
Die Ballettlocations machen auf kommende Jahrestage aufmerksam: Der für Kaiser Franz Joseph erbaute Hietzinger
Hofpavillon an der Bahnlinie U4, ein Standort des Wien Museums, erinnert an den 100. Todestag seines Architekten
Otto Wagner; in Schloss Eckartsau, das von den Österreichischen Bundesforsten verwaltet wird, hat Kaiser Karl
1918 die Verzichtserklärung über die ungarischen Regierungsgeschäfte unterschrieben und damit das
Ende der österreichisch-ungarischen Monarchie besiegelt.
Insgesamt sechs hochkarätige Tanzpaare des Wiener Staatsballetts sind diesmal beim Neujahrskonzertballett
dabei: In den prunkvollen Räumlichkeiten und der romantischen Parkanlage des Marchfeldschlosses Eckartsau
mitten im Nationalpark Donau-Auen tanzten die Paare Maria Yakovleva und Eno Peci, Ioanna Avraam und Mihail Sosnovschi,
Alice Firenze und Francesco Costa, Elena Bottaro und Richard Szabò sowie Adele Fiocchi und Andrey Teterin.
Das Duett im imperialen Otto-Wagner-Hofpavillon Hietzing tanzten Rebecca Horner und Roman Lazik.
Für die Choreografie zeichnet zum bereits dritten Mal der Italiener Davide Bombana verantwortlich. Die
Kostüme im modernen Stil sind eine Kreation des Katalanen Jordi Roig, der schon dreimal für das Neujahrskonzertballett
designte.
Konzert-Dakapo in ORF 2, ORF III Kultur und Information und 3sat
Wer die Live-Übertragung des „Neujahrskonzerts der Wiener Philharmoniker“ am Vormittag verpasst, hat drei
weitere TV-Gelegenheiten, das Ereignis nachzusehen: Schon am 1. Jänner bringt ORF III Kultur und Information
im Hauptabend, um 20.15 Uhr, ein Dakapo inklusive „Pausenfilm“ als Teil eines bereits um 18.35 Uhr startenden Programmschwerpunkts.
ORF 2 zeigt das Konzert nochmals in der Feiertags-„matinee“ am Dreikönigstag, Samstag, dem 6. Jänner,
um 10.00 Uhr – eingeleitet vom ORF-Film zur Konzertpause „Wiener Moderne 1918 · 2018“ um 9.05 Uhr und der
Dokumentation „Hinter den Kulissen des Neujahrskonzerts“ um 9.30 Uhr.
3sat sendet das Neujahrskonzert 2018 ebenfalls am 6. Jänner um 20.15 Uhr.
Das Neujahrskonzert 2018 in Ö1: „Auftakt“, Live-Übertragung und „Intermezzo“ in der Pause
Auch Ö1 überträgt am 1. Jänner 2018 das „Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker“ als traditionelle
Jahreseröffnung um 11.15 Uhr live, kommentiert von Christoph Wagner-Trenkwitz. Als „Auftakt“ (11.03 Uhr) steht
ein Besuch in der Musiksammlung der WienBibliothek auf dem Programm, wo etliche Handschriften der Strauß-Brüder
gehütet werden. Kustos Thomas Aigner wird einige Schätze, darunter auch Partituren der im Neujahrskonzert
zur Aufführung kommenden Werke, vorstellen und darüber informieren, was die Handschriften über den
Charakter der Komponisten verraten. In der Pause spricht Gernot Zimmermann mit dem Vorstand und dem Geschäftsführer
der Wiener Philharmoniker, Daniel Froschauer und Michael Bladerer – im „Intermezzo“ um ca. 11.50 Uhr.
Umfassende Berichterstattung, Streaming und VOD im ORF.at-Netzwerk, ORF TELETEXT
Das Neujahrskonzert wird in den Tagen rund um den Jahreswechsel zentrales Thema der Kulturberichterstattung des
ORF.at-Netzwerks sein – u. a. berichten news.ORF.at und oe1.ORF.at ausführlich über den ersten großen
Kulturevent des neuen Jahres.
Auch der ORF TELETEXT informiert umfassend über Programm, Orchester und Dirigent des Neujahrskonzerts.
Über die ORF-TVthek kann die TV-Übertragung österreichweit
online und mobil mitverfolgt werden – sowohl als Live-Stream als auch nachträglich sieben Tage lang als Video-on-Demand.
oe1.ORF.at liefert den Musikfans außerdem einen Audio-Stream
des Topevents – live und on demand.
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