Land unterstützt Gemeinden bei der Schaffung maßgeschneiderter Jugendangebote
Innsbruck (lk) - Sinnvolle Freizeitgestaltung und ein offenes Ohr für die Anliegen Jugendlicher – das
bieten die rund 85 Einrichtungen der Offenen und Mobilen Jugendarbeit. Diese reichen von kleinen Jugendtreffs,
über Jugendzentren oder Jugendräume mit regelmäßigen Öffnungszeiten bis hin zu JugendarbeiterInnen,
die in Parks oder Freizeitanlagen unterwegs sind. Das Land Tirol finanziert die maßgeschneiderten Jugendangebote
mit jährlich rund 1,8 Millionen Euro. So können Jugendliche beispielsweise in den Anlaufstellen Freunde
treffen und bei Workshops kreative Ideen umsetzen. „Zudem steht das pädagogisch ausgebildete Personal jungen
Menschen mit Rat und Tat zur Seite“, erklärt Jugendlandesrätin Beate Palfrader. Gemeinden, die spezifische
Jugendangebote starten möchten, unterstützt das Land Tirol mit der Jugendgemeindeberatung.
„Gemeinsam mit der Gemeinde wird die Situation der Jugendlichen vor Ort analysiert und ein passendes Konzept entwickelt“,
erklärt LRin Palfrader. Damit können Gemeinden nicht nur wichtige gesellschaftspolitische Impulse setzen,
ist die Jugendlandesrätin überzeugt: „Ziel ist es, Jugendliche aktiv und nachhaltig an der Gestaltung
ihres Ortes bzw. ihrer Stadt zu beteiligen. Durch die aktive Teilnahme an diesem Prozess wird die Identifikation
mit dem Heimatort gestärkt.“ Das Serviceangebot des Landes ging aus dem Interreg-Projekt „Jugendarbeit ins
Dorf“ hervor und unterstützte seit 2011 bereits 60 Tiroler Gemeinden bei der Planung und Umsetzung von gezielten
Jugendangeboten. Durchgeführt wird die Jugendgemeindeberatung von der Plattform der Offenen Jugendarbeit (POJAT).
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