Haslauer: Notstromversorgung auch bei längeren Schadensfällen gewährleistet
Salzburg (lk) - Blackout - der großflächige, totale Stromausfall kann jederzeit auch bei uns
passieren. Dank der Anschaffung zahlreicher Stromgeneratoren im gesamten Bundesland im Rahmen eines Drei-Stufen-Plans
sind die Feuerwehren im Land Salzburg auf diesen Katastrophenfall gut vorbereitet. Am 20. Dezember wurden die ersten
62 Stromgeneratoren zur Notstromversorgung an die beteiligten Feuerwehren aus 92 Salzburger Gemeinden übergeben.
"Mit der Anschaffung von Notstromgeneratoren für die Feuerwehrhäuser sowie andere wichtige Infrastrukturen
im gesamten Bundesland sind die Voraussetzungen für die Notstromversorgung auch bei längeren Schadensfällen
und Ersatzversorgungen gegeben", so Haslauer anlässlich der Übergabe.
Im Mai 2018 werden weitere 73 Notstromgeneratoren übergeben. Damit kann landesweit die Notstromversorgung
der Feuerwehrhäuser und Gemeindeeinrichtungen sichergestellt, sowie Private, Firmen und andere Einrichtungen
unterstützt werden.
Beschaffung der insgesamt 135 Aggregate zur Notstromversorgung ist Teil eines Drei-Stufen-Plans. In den letzten
Jahren wurden bereits 15 Anhänger für die Notstromversorgung (75 kVA) um insgesamt eine Million Euro
durch den Landesfeuerwehrverband angeschafft und an Stützpunktfeuerwehren stationiert. Weiters wurden durch
die Salzburg AG sechs Notstromgeneratoren für die Notstromversorgung (ca. 200 kVA) - auch im Katastropheneinsatz
- angeschafft und auf verschiedene Standorte bei Feuerwehren aufgeteilt. Die Kosten für die dritte Stufe betragen
2,6 Millionen Euro, finanziert zu gleichen Teilen vom Land, den beteiligten Gemeinden und dem Landesfeuerwehrverband
Salzburg. Die Beschaffung der neuen 14 kVA, 46 kVA und 88 kVA-Stromgeneratoren erfolgte über die Bundesbeschaffungs
GmbH, die eine entsprechende Ausschreibung durchgeführt hatte und von der die für Salzburg gewünschten
Modifikationen berücksichtigt wurden.
Pro Jahr leisten die mehr als 10.000 aktiven Feuerwehrleute durchschnittlich 1,2 Millionen an freiwillig geleisteten
Einsatzstunden. Diese werden jährlich zu rund 14.000 Ausrückungen (inklusive Fehlalarme) gerufen.
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