Land Tirol friert Öffi-Ticketpreise ein

 

erstellt am
20. 12. 17
13:00 MEZ

Felipe: „Das Leben ist teuer genug – die Öffis bleiben leistbar“
Innsbruck (lk) - Der 1. Februar ist üblicherweise Lostag für die Inflations-Anpassung der Öffi-Tickets – nicht so 2018: LHStvin Ingrid Felipe hat einen Ticketpreisstopp ausgerufen, „und das ist erst der erste Schritt, was die Preise für Einzelfahrten betrifft“, kündigt Umweltlandesrätin Felipe in Zukunft auch deutliche Vergünstigungen an. Sämtliche Angebote des VVT werden auch 2018 für die gleichen Preise zu bekommen sein wie im laufenden Jahr: Das Tirolticket weiter um 490 Euro, das Regioticket weiter um 380 Euro, MindestpensionistInnentickets um 250 Euro, SeniorInnentickets um 250 Euro bzw. 125 Euro für über 75-jährige Fahrgäste, Studitickets um 180 Euro im Semester und Schul- bzw. Lehrplustickets um 96 Euro im Jahr. „Das Leben ist teuer genug, die Öffis bleiben leistbar“, sagt LHStvin Felipe.

2018 wird es dann günstiger
Da, wo das Land Tirol den größten tariflichen Handlungsbedarf sieht, soll es nach dem Einfrieren der Tarife im Februar im Laufe des Jahres sogar günstiger werden. „Wir stellen im Laufe des Jahres 2018 das Vertriebssystem so um, dass wir günstige Mehrfahrtenkarten anbieten können“, kündigt Felipe an. Dieser zweite Schritt der VVT-Tarifreform soll ein Einstiegsangebot für Menschen sein, die nur gelegentlich mit dem öffentlichen Verkehr fahren – „wobei ich überzeugt bin, dass die meisten binnen kürzester Zeit auf eines unserer guten All-inclusive-Angebote für das ganze Jahr wechseln werden.“ Über 26.000 TirolerInnen haben ein Tirolticket oder ein Regioticket, das sind im Vergleich zum Juni mehr als doppelt so viele KundInnen mit diesem Ticket. Und zählt man alle Tiroler Jahresticket-BesitzerInnen inklusive der Angebote der Innsbrucker Verkehrsbetriebe zusammen, sind über 130.000 Stammgäste des öffentlichen Verkehrs in Tirol.

 

 

 

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