LR Benger: Kontinuität Grundlage einer wirkungsorientierten Wirtschaftsförderung
- Regierung beschließt Exportförderung bis 2023
Klagenfurt (lpd) - „Die Exportwirtschaft ist einer der wichtigsten Motoren in Kärnten. Er muss am Laufen
bleiben, weil er krisenstabil ist. Und nur eine Wirtschaftsförderung, die auf Kontinuität und Wirkungsorientierung
basiert, ist eine nachhaltige Absicherung“, gab LR Christian Benger am 18. Dezember nach der Regierungssitzung
bekannt. Dort wurde auf seinen Antrag hin die Exportoffensive bis 2013 abgesichert, konkret mit 100.000 Euro im
Quartal für Maßnahmen von Kärntner Betrieben, die über die Grenzen gehen und neue Märkte
erschließen und damit zum Wirtschaftswachstum in Kärnten beitragen. „Damit die Wirtschaft wächst,
müssen die KMU‘S auch neue Märkte suchen. Bei diesem Schritt müssen wir sie unterstützen“,
so Benger.
Immerhin ist die Exportwirtschaft die wichtigste Säule der Kärntner Wirtschaft. Denn schon sieben von
10 Euro werden über den Export von über 2.500 Unternehmen in Kärnten erwirtschaftet, über 70.000
Arbeitsplätze werden damit gesichert. Der Außenhandels- überschuss weist eine für Kärnten
rekordverdächtige Summe auf, nämlich, von 1 Milliarde Euro.
Der internationale Wettbewerbsdruck nimmt weiter zu, umso wichtiger wird es weiterhin sein, die Exportbetriebe
bei der Internationalisierung zu unterstützen. Weiters sei es laut Benger wichtig, neue, bislang nicht exportierende
Unternehmen zu ermutigen, Exportschritte zu setzen. Mit der Exportoffensive werde Wirtschaftstreibenden die Erschließung
und Bearbeitung der Hoffnungsmärkte längerfristig ermöglicht.
Die Fördervereinbarung läuft konkret für weitere fünf Jahre (1.4.2018 bis 31.3.2023), das heißt
60 Monate mit 100.000 Euro je Quartal. Die Wirtschaftskammer Kärnten verdoppelt diesen Betrag.
Benger sieht in der Absicherung keinen Vorgriff auf andere Budgets. „Für mich ist das eine Frage der Verlässlichkeit
für die Wirtschaft und den Standort und eine Frage der Prioritäten. Aber eines ist klar: Ohne Wirtschaftswachstum
keine neuen Arbeitsplätze“, hielt Benger fest.
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